Zitat:
Zitat von Franz Wirtz
jedenfalls versuche ich es. Ich lese daraus, dass es demnach für alle Vereine zunächst 'mal darum ginge, eine anstehende Vorsortierung in „oben/unten“ zu bestehen? Vermutlich wäre der abschließende Tabellenplatz nach einer Saison hierfür maßgeblich. Angesichts der augenblicklich „kriselnden“ Situation manch' Traditionsvereins, kein gänzlich ungefährliches Unterfangen.
Sofern diese erste Hürde erfolgreich genommen wäre, ginge es darum, sich aus einer deutlich erstarkten 18-20er Gruppe als Erster zu behaupten. Als Belohnung der neuen Regelung entfiele das bislang übliche Relegationsspiel, gegen einen anderen Ersten einer anderen Gruppe.
Zusammengefasst, „über den Daumen gepeilt“, erkenne ich (noch) nicht, aus welchem Umstand sich eine Erhöhung der Aufstiegschance zwingend ableiten ließe? Der Wegfall des gefürchteten Relegationsspiels würde durch die Gefährdung der Vorsortierung und der erschwerten Wettbewerbssituation innerhalb der neuen 18-20er Gruppen, zumindest teilweise kompensiert.
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Das ist ja nicht die erste Reform. Man kündigt das in der Regel ein paar Jahre vorher an und dann gibt es ein Punktesystem, in dem die besten 18 der nächsten 2 oder 3 Jahre in die neu geschaffene Liga kommen, oder man macht den Cut nach einer Saison und hat dann mehr Absteiger.
Wenn die leidigen Zweitvertretungen der Erst- und Zweitligisten wegfallen, würde die neue Regionalliga nicht unbedingt stärker in der Spitze sein, vielleicht ausgeglichener.
Zugegeben, die Erhöhung der Aufstiegschance ergibt sich in erster Linie mathematisch - 3 aus 54 statt 3 aus 96... Aber zumindest hat der Meister dann den verdienten Aufstieg sicher, und ist nicht nochmal vom Glück in der Relegation abhängig.