[Tivoli-Paule]

Als langjähriges Mitglied werde ich nach jetzigem Stand dagegen stimmen.
- wie hier schon angesprochen wurde, ist die Forderung an die Stadt langfristig vergünstigte Konditionen bzgl. der Stadionmiete anzubieten, voellig utopisch.
- die aufgelaufende Unterdeckung soll irgendwie von den jetzigen Verantwortlichen ausgeglichen werden. Wer Alemannia kennt weiss, dass das Defizit deutlich höher
sein duerfte als offiziell angegeben.Wie soll das ausgeglichen werden ohne dass man erneut irgendwelche Vermarktungs- oder Cateringrechte bis in alle Ewigkeit abtritt ?
- Die im Raum stehenden Summen sind doch viel zu niedrig. Bei 2-3 Mio pro Jahr wuerde ich das vielleicht anders sehen. Offenbar traut man dem Braten selbst nicht so ganz.
Dass eine "Aufbruchstimmung" bei der Aachener Wirtschaft erzeugt wird, wenn die Herren erstmal übernommen haben, ist auch nur Wunschdenken.
- Welche Rolle spielt Holzhaeuser ?. Alles unklar oder holt der jetzt Supertalente von Leverkusen oder anderen Vereinen zum Tivoli ?. Bleibt die sportliche Leitung wie sie ist ?

Ein serioeses Angebot sähe für mich wie folgt aus . Ok, ist Wunschdenken. Aber wenn die Herren Maximalforderungen stellen, mache ich das jetzt auch mal

- die Investoren sorgen dafür, dass der Verein schuldenfrei wird , um ihre Ernsthaftigkeit Alemannia hochzubringen zu unterstreichen
- es wird deutlich mehr Geld investiert, Minimum 2-3 Mio pro Jahr
- Holzhäuser laesst seine Beziehungen spielen und holt auf Leihbasis talentierte Bundesliga Nachwuchsspieler
- es gibt bei Erreichen der 2. Liga eine Rückkaufklausel, die sowohl die Investoren als auch den Verein zufriedenstellt. Sollte die 2. Liga erreicht werden kämen bestimmt auch wieder andere Sponsoren an Bord.
- Herr Kölmel erhaelt die Option das Stadion fuer x Millionen zu kaufen

Was ist die Alternative ?
a) Worst Case: Insolvenz. Man weiss es nicht, solange nicht eine finanzielle Bestandsaufnahme und eine realistische Hochrechnung bis zum Saisonende gemacht wird , statt der von Anfang an viel zu hoch angesetzten Zuschauerzahl von 6500 muss in der Rückrunde zwingend mit 4000 kalkuliert werden.
b) Ein anderer Investor mit besserem Angebot: kaum vorstellbar
c) Aachener Modell mit lokalen Sponsoren: kann man vergessen, Grosssponsoren werden sich nicht engagieren
d) Saison wird finanziell über die Runden gebracht und in die neue mit reduziertem Etat gegangen: Das waere mir noch das angenehmste. Auch mit weniger Geld dürften wir finanziell noch in der oberen Hälfte liegen. Natuerlich gehoert dann reichlich Glueck dazu Spieler zu verpflichten, die konkurrenzfaehig sind. Die meisten jetzigen Spieler werden wir
nächste Saison natuerlich dann nicht mehr sehen. Dann haette man aber auch Zeit gewonnen und koennte evtl. auf ein besseres und serioeseres Angebot warten. Oder die NoName-Truppe schlägt so gut ein, dass eine wirkliche Aufbruchstimmung entsteht. Risiko natuerlich, dass wir maximal im Mittelfeld rumkrebsen. Bei dem vorliegenden Angebot sehe ich aber auch keine Garantie,dass wir oben mitmischen oder sogar klarer Aufstiegsfavorit sind.