Zitat:
Zitat von tivolino
Mal abgesehen davon, dass ich es durchaus angemessen empfinden würde, wenn die Herren ihre privaten Schatullen öffnen würden, habe ich bis gestern genau das auch gedacht: Wie soll das gehen, wie passt das zusammen, wieso wird eine scheinbar unerfüllbare Forderung in den Raum gestellt?
Zu sehr später Stunde ist mir dann unter Einwirkung mehrerer doppelter Single Malts genau 1 mögliche Lösung in den vernebelten Sinn gekommen: der Kölmel-TV-Deal! ...
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Ich weiß, ich habe mal wieder mächtig drauflos spekuliert. Wer mich dafür kritisiert, möge aber bitte gleich auch eine plausiblere Erklärung dafür liefern, was die Investoren mit ihrer auf den ersten Blick völlig absurden Forderung nach Beiseitigung der GmbH-Unterdeckung im Schilde führen könnten. Ich bin sehr gespannt!  |
Eine andere Erklärung habe ich da als Weihnachtsskeulatius auch noch, nachdem ich mir diesen Beitrag mal durch den kopf habe gehen lassen.
Kölmel hat auf Grund des TV Deals einen großen Joker im Kocher, weil dieser Deal die Alemannia GmbH wirtschaftlich für andere Investoren doch wohl leider recht uninteresant macht, da auch im Falle eines Aufstiegs ein beträchtlicher teil zusätzlicher Einnahmen bereits von Kölmel und übrigens auch von der Stadt dann bereits äbgezwackt und "verfrühstückt" werden.
Kauft Kölmel aber die Mehrheit an der GmbH, dann kann er das ganze Unternehmen OHNE diese Vertragliche Belastung an jeden beliebigen Investor weiter veräußern. Und eventuell hat er da möglicherweise ja sogar auch bereits jetzt schon klammheimlich jemanden an der Angel, der ihm im Falle des Wegfalls der 50+1 Regel den ganzen Laden mitsamt der Verträge über die TV-Erlöse abkauft.
Und was Easy hier über die Verlängerung der Mietkonditionen jedoch "ohne Verlängerung des Besserungsscheins" geschrieben hat, das mag übrigens vielleicht nicht mal nur unbedingt so sehr auf die derzeitigen günstigen Mietkonditionen der Regionalliga Miete abziehlen, sondern ebenso oder eventuell sogar vielmehr auf den aus der Planinsolvenz stammenden Vertraglichen Zugriff der Stadt auf zukünftige Sondererlöse aus Pokalerfolgen, Ablösesummen und dergleichen.
Demenstprechend hat Kölmel möglicherweise überhaupt gar kein Interesse die GmbH längerfristig zu betreiben, sondern lediglich das Interesse diese dann befreit von den Verträgen zu den TV Einnahmen schnellstmöglich Weiter zu verkaufen.
Und eventuell braucht er dazu gar nicht einmal die 80%ige Stimmenmehrheit erwerben, wenn er die GmbH bei sich und seinen Partnern vorab nur noch mit ein paar weiteren Darlehen überschuldet und diese ganzen GmbH Schulden dann an den nächsten Käufer mitsamt den Verträgen zu den TV-Rechten im Paket komplett mit abtritt.
Und das maximale Risiko von 4 Mio€ plus was immer noch an Eigentümerdarlehen oben drauf kommen mag, ist doch auch recht überschaubar für ihn und seine Partner, sollte der Plan nicht aufgehen und die GmbH dann halt liquidiert werden.