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Alt 24.06.2013, 17:15
Kiki13 Kiki13 ist offline
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Zitat:
Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Letzendlich war es eine Glanzleistung von ganz vielen Leuten:

Es gab Leute, die das Projekt angeschoben haben

Es gab eine Landesbürgschaft ( würde mich mal interessieren, was die da geprüft haben, außer auf Rechenfehler hin )

Es gab einen Finanzierer ( wie haben die sich die Finanzierung schöngerechnet??? )

usw usw

Der Dilletantismus gipfelte für mich im Zeitpunkt der Umschuldung - ca zwei Wochen nach Ende des Transferfensters. Blöder ging es nicht mehr. Du stehst auf einem Abstiegsplatz, kannst aber personell nichts machen, weil Du keine Rahmenbedingungen dafür hast.

Schluss- und Letzendlich war die ganze Sache eine Aneinanderkettung von Fehlern, Dummheit und Kriminalität, wobei die " Gründungsväter " des Stadions den Hauptanteil der Schuld tragen. Wenn etwas nicht machbar ist, lasse ich die Finger davon
Insbesondere bei der Landesbürgschaft musste ja eine Planung der Bau- und Baunebenkosten, sowie der Finanzierung vorgelegen haben. Hier können gar nicht alle Dinge angegeben worden sein, wenn Kraemer erst am Abend vor dem ersten Spatenstich erfuhr, dass die komplette Baureifmachung, Abfindung PTSV und Kleingärtner, usw. von der Alemannia zu tragen war. Dann gab er an, man plante mit 5 Mio. beim Verkauf des Stadionnamens. Dies rechnete man als Eigenkapital ein. Übrig blieb der Tivoligroschen, welcher über viele Jahre zwar 1,- € pro Karte brachte, aber dadurch ja nicht wirklich als Eigenkapital dienen konnte.
Man rechnete auch mit mehr Anleihezeichnern.
Der AR wusste seinerzeit, dass die Finanzierung nicht annähernd stand. Dennoch fing man an zu bauen, obwohl da schon eine enorme Unterdeckung bestand.
Diese glich dann teilweise die APAG und die EVA durch ihre Front-Up-Zahlung, und ihr Darlehen aus, sonst wären 2010 schon die Lichter ausgegangen.
Und da immer noch viel fehlte, fing Kraemer weiter an zu tricksen, damit er nicht auffliegt, und kam aus der Nummer natürlich nicht mehr raus. Die Betrügereien mussten immer größer werden, um zu vertuschen.
Weder er noch der AR hätten dem Bau unter den Voraussetzungen jemals zustimmen dürfen, bzw. sie hätten das Vorhaben stoppen müssen, als klar war, dass die Pläne geplatzt waren.
So wären zwar damals Kosten für die Vorplanung entstanden, welche man jedoch hätte verschmerzen können.
Aber nein, man musste es wider besseren Wissens durchziehen.
Die zu dieser Zeit tätigen, sind die eigentlichen Totengräber. Und da sich alle Nachfolger blind stellten, hatten diese auch die Schaufeln in der Hand.
Hätten diese "Herren" ein Fünkchen Rechtsbewustsein im Leib, hätten sie längst gehandelt. Aber nein, man wartet natürlich, ob die Staatsanwaltschaft heraus findet, dass man damals unrechtmäßig handelte.
Hätten die Gremiker damals in Zusammenarbeit mit einem Geschäftsführer, welcher den Namen auch verdient hätte, getan, was sie hätten tun MÜSSEN, könnten wir uns hier wirklich über eine Vorbereitung austauschen...
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