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Alt 10.10.2007, 18:47
Dankwart
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Zitat von Grätsche Beitrag anzeigen
Wozu brauchen wir Stimmung auf dem Tivoli? Antwort: Um die eigenen Spieler zu Höchstleistung zu motivieren, um den Schiri zu manipulieren und um den Gegner zu verunsichern.

Das funktioniert nur, wenn sich der Support am Spielgeschehen orientiert!

Mit dem Rücken zum Spiel den Support zu dirigieren, finde ich in höchstem Maße albern.
Mir fällt die Niederlagenfeier in Bielefeld ein. 1:5 und die Fans feiern. Bei so viel Galgenhumor - was anderes kann es nicht sein - hätte ich mir als Spieler auch nicht mehr den A.... aufgerissen.

Es bringt auch nichts 90 Minuten lala zu machen. Das ist, wie wenn ein Spieler nur Dauerlauf macht, ohne Sprint, ohne Stopp. Wo ist denn die Kreativität, wo sind die Emotionen, die sich am Spielgeschehen orientieren.

Stattdessen wird leider Standardrepertoire runtergesungen. Der Verein fängt damit an, indem vor dem Spiel die gleichen Liedchen in mehr oder weniger sinnfreier Lautstärke geträllert werden. Die Fans machen dann da weiter.

Wir müssen wieder spontaner und reaktionsfreudiger werden. Nur so springt auch der Funke zu unserer Mannschaft über. Positive Beispiele: "Aachen, Aachen"-Rufe nach einer guten Torchance. "Grrrrhhh" an der Außenlinie. Pfeifkonzert und tobende Scheintote auf der Hauptribüne, wenn einer der unseren gefoult wird, usw.
Das macht den Tivoli zum Event.
Bei allen Bemühungenn, an der Stimmung zu drehen. ist doch eine andere Zeit; ein Tivolibesuch ist schon lange zum netten PartyfamilyEvent mutiert. Gut oder super schlecht? Das ist, bei 1000 Ideen, diese Entwicklung aufzuhalten, Arbeit umesönst. Spätestens!!! im Neuen Stadion ists wie überall (eigentlich seit 2 Jahren schon). Diese Partysucht allerorten (WM etc. alles ist ja ein Event--Katschhofspringen...etc.)ist nunmal typisch für diese Jahre um 2000. "Mal sind de Haare kurz, mal lang".
Der Clown auf dem Zaun ist nur albern. Stimmung hat was mit dem Spielgeschehen zu tun, der S_Block zelibriert sich nur selbst, in sehr langweiliger, unkreativen Form.
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