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Zitat von tivolino
Er hatte im Gegensatz zu den Spielern aber auch nie nur einen Drei-Stunden-Arbeitstag. Und er trug vier Jahre den Großteil der Verantwortung und ist für manche hier seit ein paar Monaten der alleinige Sündenbock für alles, was schiefläuft.
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Er ist Alleinverantwortlich im sportlichen Bereich.
Er stellte sich den Kader alleine zusammen, er verlängerte die Verträge, er hat Spieler fortgeschickt, er hat die Mannschaft trainiert, aufgestellt und die Taktik festgelegt. Er konnte alles im Rahmen der Vorgaben so machen, wie er es wollte. Und er hat das Ziel Aufsteigskampf formuliert.
So ist das halt, wenn es geklappt hätte, wäre er der große Champ gewesen. Und wenn es nicht funktioniert, muss er auch damit klar kommen, dass er die Verantwortung hat und die entsprechende Kritik erhält.
Es ist für ihn nicht alles perfekt gelaufen in den letzten 2,5 Jahren, das ist richtig. Vermutlich hat er ein Jahr verloren, als die neue GmbH gegründet wurde und er erst viel zu spät anfangen konnte, den Kader zu halten bzw Verträge zu verlängern. Auf der anderen Seite hatte er diese Saison sehr gute Bedingungen. Der Etat konnte dank DFB-Pokal deutlich erhöht werden und er hatte sehr viele Möglichkeiten.
Unterm Strich glaube ich, dass 3 Jahre Doppelbelastung zu viel sind. Es gibt gute Gründe, warum andere Vereine die Aufgaben trennen. Dazu hat er sich selber auch ziemlich ordentlich ins Abseits manövriert, durch verdammt unkluge Interviews in dieser Saison. Im Jahr eins nach der Inso war ich sehr glücklich, dass er hier Trainer war, letzte Saison setzten im Laufe der Rückrunde die ersten großen Zweifel bei mir ein und diese Saison hat er es in meinen Augen vergeigt. Die ersten 8-10 Spieltage muss er letzendlich deutlich besser absolvieren und dass wir es nach x-Jahren zu selten schaffen schwache Gegner zu besiegen, liegt auch in seinem Verantwortungsbereich, da gab es für mich keine vernünftige Weiterentwicklung.