Zitat:
Zitat von a.tetzlaff
Wie immer starke Worte von Niering.
Kommentare zu den Bewerbern für das Präsidium der Alemannia stehen ihm als Insolvenzverwalter der GmbH allerdings eigentlich nicht zu.
Interessant, wie Goy den angeblichen Vertragsbruch und die Einstellung der Zahlung begründet, nämlich mit dem Trikotwechsel ohne Absprache beim Tihange- Spiel.
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Niering lehnt sich da in der Tat weit, meiner Meinung nach sogar in mehrfacher Hinsicht zu weit aus dem Fenster. In seiner exponierten Stellung als Insolvenzverwalter der GmbH eine so klare Wahlempfehlung für das Präsidium des Gesamtvereins abzugeben, ist schon anmaßend. Darüber hinaus nicht nur die Zahlungswilligkeit, sondern auch die Zahlungsfähigkeit von Goy öffentlich pauschal in Frage zu stellen, grenzt an üble Nachrede. Und von einer "Schuldenlast" Goys gegenüber dem Verein zu sprechen und zu behaupten, Goy habe "rechtlich jedenfalls keinen Grund, den Sponsorenvertrag nicht zu erfüllen", klingt fast wie ein vorweggenommener Richterspruch in einem angeblich "eingefrorenen" Verfahren. So etwas tut man in einem schwebenden Verfahren eigentlich nicht.
Und wenn die Sache rechtlich so klar ist wie er meint, dann frage ich mich, weshalb Niering die Schadenersatzklage anscheinend nicht längst erneuert hat. Nach meiner zugegebenermaßen laienhaften Einschätzung
muss er als Insolvenzverwalter im Sinne der Gläubiger sogar mit allen Mitteln versuchen, offene Forderungen der GmbH einzutreiben und sie der Insolvenzmasse zuzuführen. Zumal es sich angeblich ja sogar um eine offene Forderung handelt, die mit ursächlich für die Insolvenz war. Wer es besser weiß, möge mich bitte korrigieren.
Für die Alemannia ist es natürlich besser, wenn Niering die Sache ruhen lässt und die GmbH die Klage erst nach dem Verfahren wieder aufgreift. Aber wäre das insolvenzrechtlich einwandfrei...