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Alt 04.05.2017, 18:15
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen „etc. pp. ...“

Zitat:
Zitat von Kaffeesatzleser Beitrag anzeigen
Ich finde, zum jetzigen Zeitpunkt wird dieser Aussage viel zu viel Bedeutung beigemessen. Was genau heißt denn "sich nicht verschließen"? Meiner Meinung nach lässt sich das doch nur dahingehend erklären, dass man - sollte ein solches überhaupt jemals vorgelegt werden - einem soliden Investorenangebot nicht von vornherein eine Absage erteilen will, sondern ein solches vielmehr einer genauen Prüfung unterziehen sollte, um es dann ggf. tatsächlich den Mitgliedern zu einer Abstimmung vorzulegen. (...)
Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, jedes auch nur ansatzweise verwertbar erscheinende Angebot einer Überprüfung zu unterziehen, dazu bedarf es keines besonderen Hinweises. Eine solch „grundsätzliche“ Ablehnung hat es zu Beginn der Diskussion übrigens in keinem einzigen der unterschiedlichen Fan-Lager auch nur ansatzweise gegeben. Auf einer solchen Veranstaltung hätte ich erwartet, dass der Insolvenzverwalter sich bei allen in Frage kommenden Sponsoren für ihr Engagement bedankt, unter ausdrücklichem Hinweis darauf, gerade hierdurch einem drohenden Verkauf von GmbH-Anteilen aktiv entgegenzuwirken.

Es mag sein, dass ich die zitierte Aussage überbewerte, aber eine solche Aussage zu diesem Zeitpunkt, - in einer solchen Gesprächsrunde, - „passt meines Erachtens nicht“. Meine diesbezügliche Skepsis begründet sich zugegebenermaßen auch auf die gleich zu Beginn seiner Tätigkeit abgegeben Lobeshymnen auf den alten Vorstand und „den genau richtigen Zeitpunkt“ etc. pp.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Nach meinem Verständnis interpretieren Sie diese Äußerung falsch. Dass man sich einem "soliden Investoreneinstieg grundsätzlich nicht verschließen soll", verstehe ich als eher belanglose allgmeine Äußerung, der fast jeder zustimmen kann. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass Niering auf einen Anteilsverkauf hinarbeitet. Es gibt ja auch gar keine Interessenten, zumindest keine seriösen.
Gut möglich, dass ich dieses Zitat überinterpretiere, - ich hoffe es sogar, - aber von Insolvenzverwaltern erwarte ich auch nicht unbedingt „belanglose Äußerungen“ in einer solchen Phase.

„Grundsätzlich sollte man sich einer soliden Investorenlösung nicht verschließen. (...)“

Als im engeren Wortsinne „Lösung“ hätte ich mir erhofft, vorrangig immer einen vom Klub selbstbestimmten Weg zu favorisieren und nicht, angesichts einer hilfreichen Sponsorengruppe gegenüber, den Verkauf von GmbH-Anteilen in Erwägung zu ziehen.

Dass es „gar keine Interessenten mehr gibt“, würde ich nicht erwarten.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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