Zitat:
Zitat von Öcher Wellenbrecher
Also ich sehe da nicht den hinkenden Vergleich.
Natürlich sollte eine Stadt ein Kulturprogram anbieten können, im angemessenen Rahmen ihres Haushalts.
Ob das in dieser Höhe gerechtfertigt ist, soll bitte jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich finde das eine so hohe Subvention, für so wenig Besucher bei klammen Kassen nicht zu rechtfertigen ist - Das mit einem hohen bildungstechnischen Auftrag zu rechtfertigen, halte ich ebenfalls für eine gewagte These.
Würde ein hoher bildungstechnischer Maßstab in Deutschland angesetzt, dann würden wir keine maroden Schulen, zu wenig Kindertagesstätten, zu wenig Erzieherinnen, zu wenig Lehrer usw. zu beklagen haben.
Es müssten Heranwachsende bis 18 Jahre wie in anderen Ländern ( NL, UK ) usus ( Invest in Bildung von Heranwachsenden ) eben keinen Eintritt in staatlichen Museen zahlen.
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Lieber weniger Geld fürs städtische Theater, dafür mehr Ausgaben für moderne städtische Schulgebäude oder bessere Kitas etc. - über soche Fragen kann man trefflich streiten. Aber hier geht es ja im Kern um ein ganz anderes Thema: Es wird von manchen behauptet, wenn sich die Stadt ein teures städtische Theater leiste, dann seien auch die Subventionen für eine nichtstädtische Profifußball-GmbH gerechtfertigt. Dies ist grober Unfug. Es handelt sich um zwei nicht vergleichbare Konstrukte; das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun.