Clinton ist eine Falkin. Ein guter Artikel aus der NYT:
http://www.nytimes.com/2016/04/24/ma...hawk.html?_r=0
Sie steht in enger Verbindung zum militärisch-industriellen Komplex in den USA und der größte Spender für ihren Wahlkampf ist ein gewisser George Soros.
Julian Assange hat Clinton mal als Kriegstreiberin bezeichnet.
Schaut euch einfach mal an, wer die Großspender sind, die Clinton unterstützen:
https://www.opensecrets.org/pres16/c...0000019&type=f
Dann weiss man auch, wohin die Reise mit ihr geht.
Allerdings haben wir jetzt ein Problem: Trump ist auch nicht frei von dieser Beeinflussung (kann ein amerikanischer Präsident wohl auch nie mehr sein). Also muss jeder sich selber die Thesen raussuchen, die er für sich am wichtigsten hält, und daran vielleicht seine Entscheidung festmachen (Manche sprachen schon von der Wahl zwischen Pest und Cholera).
Den Vergleich der beiden kriegt man halbwegs hier auf die Kette:
http://presidential-candidates.insid...s-Donald-Trump
Clinton ist also wesentlich liberaler als Trump. Was Liberalität in Bezug auf Wirtschaftspolitik bedeutet, dürfte klar sein, wenn man sieht, das auch Hedgefond-Manager unter Clintons Großspendern sind. Liberalität=Völlige Entfesselung. Kann man das wollen?. Man kann aber wohl auch getrost davon ausgehen, daß Trump kein Marxist werden wird als Präsident.
Clinton ist allerdings für die Homoehe und will das Waffengesetz in den USA verschärfen. Das wären für mich klare Pluspunkte. Im Gegensatz zu Trump will sie auch reiche Menschen stärker besteuern, Trump dagegen will den Spitzensteuersatz von 40% auf 25% senken.
Für mich sind das manchmal Widersprüche, die ich noch nicht wirklich für mich auflösen kann, vielleicht kann das einer von euch hier mal für mich aufdröseln.
Was ich an Clintons Ansätzen echt gut finde:
+ Recht auf Abtreibung
+ Recht auf Homo-Ehe und setzt sich gegen Diskriminierung von Schwulen&Lesben ein
+ Waffengesetze verschärfen
Was ich an Clintons Ansätzen als K.O-Kriterum empfinde:
- USA und EU müssen Stärke gegen Putin zeigen, meint: Noch mehr Säbelrasseln, statt wieder an einen Tisch zu kommen
Was ich an Trumps Ansätzen echt gut finde:
+ Er will den IS vernichten, notfalls mit Bodentruppen. Eigentlich bin ich ein Rüstungs- und Kriegsgegner. Aber in Bezug auf den (vom Westen verursachten) Aufstieg des IS gibts wohl keine andere Möglichkeit mehr. Dieser Kampf kann Jahrzehnte dauern und wird viel Elend bringen, ist aber vermutlich alternativlos.
+ Was man so liest, will er eher Frieden mit Putin
Was ich an Trumps Ansätzen als K.O-Kriterien empfinde:
- Klimaschutz ist nonsens, er will die einheimische Öl-Industrie weiter fördern und hofieren. Nix gelernt?
- Trump ist für massiven Wettbewerb im Gesundheitswesen, damit Medikamente billiger werden. Hallo? Gesundheit darf einfach kein Bereich sein, in dem Rendite-Anreize eine Rolle spielen. Naiv ich weiß, aber für mich gibt es Bereiche, die müssen in staatliche Kontrolle gelangen und bleiben: Gesundheit, Wasser&Strom, Sicherheit.
Mein Fazit für mich am Ende? Ich bin froh, daß ICH mich nicht entscheiden muss, sondern das US-amerikanische Volk.
We'll see, what we get