Zitat:
Zitat von schorschknöpfle
Ich hatte dann wohl "benennen" falsch interpretiert. Wenn auch die z.B. vom VR bebannten Kandidaten erstmal einzeln gewählt werden müssen, ist es o.k. Ich dachte, sie seien quasi "gesetzt".
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Hallo, Rolf.
Künftig werden Kandidaten zu den Gremien, hier zum Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH, nach in der Satzung festgeschriebenen Qualifizierungskriterien aufgestellt.
Vorgeschlagen werden diese Kandidaten von den Gremienvertretern
und/oder aus der Mitgliedschaft nach festgelegten Vorgaben. Auch diese Kriterien stehen in der Satzung bzw. in den Ergänzungen, die am Abend der Versammlung noch eingefügt werden.
Aus der
Gesamtheit der Vorgeschlagenen erstellt der Verwaltungsrat dann bei den Wahlen zum AR "quasi"
2 Listen: auf der ersten sind 6 Kandidaten für 6 Plätze
aus der Gesamtheit aller Vorschläge zu finden, das können nur und ausschließlich Kandidaten der Gremien, aber auch eine Liste mit sowohl als auch Kandidaten sein, das entscheidet der VR als "Wahlausschuss" autonom...
Auf der 2. Liste sind
alle übrigen aus der Mitgliedschaft vorgeschlagenen Kandidaten, aber
keine aus den Gremien vorgeschlagenen zu finden, von dieser Liste werden die restlichen beiden Plätze besetzt durch Wahl durch die Mitglieder, so dass
in jedem Fall mindestens 2 dieser Kandidaten im AR sein werden.
Jeder der Kandidaten
beider Listen muss aber die relative Mehrheit der Stimmen erhalten, sonst ist er
nicht gewählt,
vorgeschlagen ist noch nicht gewählt, vorgeschlagen zu sein alleine reicht nicht aus.
Dieses relativ komplizierte Prozedere ist aber nach meiner festen Überzeugung und nach meinem Wissen aus der Arbeit mit den Gremeinvertretern unbedingt notwendig, um einerseits unsere Kernanforderungen "Vorschlagsrecht der Mitgliedschaft für alle Gremien" und dann auch "Tatsächliche Möglichkeit zur Mitarbeit in den Gremien nach demokratischer Wahl" ebenso zu erreichen, wie Vorgaben der DFL/des DFB an die Kontinuität der Arbeit und die damit verbundene Besetzung von Gremien mit Vertretern und auch die dringlichen Wünsche der Großsponsoren sowie andere Überlegungen und Interessen unter den berühmten Hut zu bringen.
Ich finde, das ist allen Beteiligten in einem schwierigen Prozess sehr gut gelungen.
Dirk und ich sind jedenfalls sehr zufrieden mit dem gemeinsam Erreichten.
Klööss