Ich überlege ja immer noch, ob ein Punktabzug gerechtfertigt ist oder nicht.
Klar, mit schwarz-gelber Brille auf, brauche ich da nicht großartig drüber nachdenken - da ist das Urteil absolut korrekt, wenn man mal von der Spielwertung für Lotte absieht.
Aber, vom Bauchgefühl gefällt mir das Urteil nicht so richtig. Es impliziert, das RWE von den Aktionen des Spielers gewußt und diese toleriert hat, um frei nach
Motts Aussage, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Nur, dies wäre dann ja fahrlässig, wenn nicht sogar dumm von RWE, da man immer damit rechnen mußte, das dies herauskommt. Also, kann man davon ausgehen, das dem nicht so ist.
Vielleicht kann man den Verantwortlichen bei RWE noch dahingehend eine Schuld geben, das sie das Thema "Doping" nicht genügend an ihre Spieler herangetragen und diese kontrolliert haben. Aber auch hier stellt sich die Frage, wieviel Aufwand muß ein Verein betreiben?
Für mich ist nur der Spieler, der sich unlauterer Mittel bedient hat, der Schuldige und dieser gehört mMn als einziger bestraft.