Einzelnen Beitrag anzeigen
  #42  
Alt 26.04.2011, 17:09
svenc
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von franz-jupp Beitrag anzeigen
Die Diskussion taugt sicher eher für Insider - ich denke einfach, dass man alles versuchen will, um trotz der Bürgschaftsauflagen (Etatbegrenzung, keine Ablösegelder) irgendwie Zusatz-Kohle für Verstärkungen aufzutreiben. Da die "große Lösung" (sprich Umschuldung) offenbar nicht vorwärtskommt, versucht man es mit kleineren. Für mich macht es Sinn, jetzt aktuell alle Möglichkeiten auszuschöpfen, denn entweder spielen wir nächste Saison erfolgreichen Fußball (Voraussetzung: ein verstärktesTeam) oder es könnte alles den Bach runter gehen.
Man kann doch beide Dinge vollkommen alleinstehend betrachten.

a) durch UFA Sports versuchen wir die Einnahmensituation zu verbessern, ohne dass wir z. B. den Stadionnamen oder andere Rechte verkaufen mussten.

Mir gefällt das Modell, denn es klingt ziemlich genau so wie Heyen es im Fanhaus beschrieben hat.
Man kann sich nämlich selber ausrechnen, dass UFA Sports schon einiges an zusätzlichen Einnahmen bringen muss, um alleine ihre Kosten zu deckeln. Wenn man mal von 2 Mitarbeitern ausgeht, die sich "hauptamtlich" nur um die überregionale Sponsorensuche für die Alemannia kümmern (bzw. die Töpfe bei Media-Agenturen für die Alemannia anzapfen) liegt man schnell bei Kosten von 100-120.000 Euro pro Jahr (für die beiden Mitarbeiter).
Bei einer 10%igen Provision müssten also schon 1-1.2 Mio. Euro zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Bei 20% halt 500-600.000 Euro.
Und dann hätte UFA Sports noch keinen Cent Gewinn gemacht.
Ich sehe das somit als WIN-WIN-Situation (ähnlich wie beim Stadionverkauf an die Stadt Aachen).
Glücklicherweise sind bei UFA Sports Betriebswirte für solche Sachen zuständig und nicht wie bei der Stadt Aachen "Kämmerer" ohne betriebs-/volkswirtschaftliche Kenntnisse.

b) wir wollen die Kostensituation verbessern, also versuchen wir das Stadion an die Stadt zu verkaufen

Beides ist alleine gesehen gut, zusammen sogar noch besser.

Ob durch den UFA Sports-Deal z. B. auch die Möglichkeit an die Alemannia herangetragen wird, dass ein überregionaler Sponsor/Kreditgeber bei der Umschuldung hilft, ist ja nicht völlig abwegig.
Natürlich wird man dann gewisse Rechte (Stadionnamen?!) verkaufen müssen (auf Zeit).


Gruss

svenc
Mit Zitat antworten