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Alt 13.10.2010, 18:10
BigAl BigAl ist offline
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In der Diskussion um Ultra Gruppierungen in Deutschland und auch speziell in Aachen halte ich diesen Artikel stellenweise für gerechtfertigt - nicht aber was die Inhalte der Demonstration angeht.

Das die selbsternannten Vertreter des deutschen Fussballs einmal für überwiegend positive (nicht allgemeine, sondern in der Demonstration angesprochene) Dinge eintreten wollen und diese Gelegenheit dafür genutzt wurde um Ultra-Kritik zu formulieren halte ich nicht nur für unglücklich sondern auch grundsätzlich für falsch.

Inwieweit es bei diesem Artikel einen Zusammenhang zwischen Bayern und seinem Hauptsponsor (auf dessen HP der Artikel nun mal veröffentlicht wurde) besteht, lässt sich nur mutmaßen.

Grundsätzlich unterschreibe ich aber die Forderungen von Fanfreundlicheren Anstoßszeiten - speziell in der zweiten Liga (Sonntags kann kein aktiver Fussballer aus dem Amateurbereich zu Heimspielen kommen, unter der Woche fällt es den meißten Arbeitnehmern schwer schon um 18h im Stadion sein), realistischen Eintrittspreisen und pauschalisierten Stadionverboten oder Schlimmerem. Der Verweis auf englische Verhältnisse ist schwierig, denn genau diese Verhältnisse werden befürchtet, wenn der aktuelle Weg im deutschen Fussball weiterverfolgt wird. Präventiv zu mahnen und nicht abzuwarten bis wir diese Verhältnisse haben, ist meiner Meinung nach daher angebracht.
Andererseits - und das betrifft einige sogenannte "Fans" - stellt sich oft die Frage, warum die Polizei oft kein anderes Mittel findet und hilflos mit Restriktionen um sich schmeisst.

Noch einmal: ich bin unter den aktuellen Umständen kein Freund der Ultra-Bewegungen, aber der Artikel nimmt sich den falschen Anlass zum Rundumschlag und ist meiner Meinung nach auf gut deutsch unter aller Sau...

Geändert von BigAl (13.10.2010 um 18:13 Uhr)
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