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Alt 18.11.2007, 15:07
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist gerade online
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Hallo Insulaner,

ich übernehme mal bequemerweise Deine Zitierweise = Du blau, ich schwarz.

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Was ist "Schlampe " denn anderes als eine Beleidigung?
Oder ist es "cool", eine Schlampe zu sein? Oder ist es sogar ein Kompliment oder eine Ehre?

Zumindest konnte die Betroffene darüber lachen. Deshalb wundert mich um so mehr, dass manche meinen, das skandalisieren zu müssen.


Sorry, dieses Argument nehme ich nicht wörtlich; ich bin sicher, Du meinst es nicht so, ansonsten müßtest Du Dir die Frage gefallen lassen: wie ist das denn analog dazu mit Ausländern, sie gehören ja nicht zu Deutschland?
Ist grundsätzlich jeder, der nicht zu "uns" gehört, unser Feind und kann beliebig behandelt werden?

Während eines Fußballspiels gelten doch andere Regeln als draußen im normalen Leben. Ich glaube nicht, dass es seriös wäre, sowas miteinander zu vergleichen. In meiner Freizeit bin ich auch mit einigen Gladbach-Fans befreundet, das spielt außerhalb des Stadions gar keine Rolle.


Siehe oben: mein anders gelagerter Humor...
Und "thematisieren" ist ein großes Wort für das Brüllen von "Schlampe".

Wer z.B. Bankkaufmann ist, trifft vermutlich seltener auf Leute mit solch einem Jargon und ist dadurch ein wenig irritiert. Andere kommen vom Bau oder aus Branchen, Schichten oder Milieus, wo eine derbe Sprache Alltag ist. Deshalb meine ich, das man das nicht ernst nehmen sollte.


Der Vergleich hinkt gewaltig, denn da gibt es doch einen entscheidenden Unterschied: das Absingen männerfeindlicher Lieder zielt gegen eine Gattung, die Beschimpfungen der Schiedsrichterin aber gegen eine einzige bestimmte Person.

Wenn die männerfeindlichen Gesänge speziell den Schiri betreffen würden, wäre es aber auch wohl kaum skandalisiert worden.


Natürlich will der Prolet den Elitären von "seinem" Event ausschließen, und er tut es auch, nämlich dergestalt, dass er sich so benimmt, dass es für den anderen nicht mehr hinnehmbar ist.

Sehe ich anders, der Prolet fordert die auch von Dir angesprochene "Toleranz" für sein Proleten-Verhalten.


Wir sollten uns auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen: den gegenseitigen Respekt trotz aller Meinungsunterschiede.

Bin dabei!

Gruß von der isla bonita!
Gruß vom lehmigen Acker
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