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Tante Käthe
23.04.2009, 11:39
Wirtschaftskrise: Angst vor Unruhen wächst

Berlin (dpa) - Deutschlands Wirtschaft bricht massiv ein. Jetzt wächst die Angst vor sozialen Unruhen. Die Menschen könnten sich von der Politik abwenden oder radikalisieren, warnte DGB-Chef Sommer in der ARD. Die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten Gesine Schwan sagte dem «Münchner Merkur», sie könne sich vorstellen, dass die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte. Heute wollen die führenden Wirtschaftsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten einen Wirtschaftseinbruch von sechs Prozent prognostizieren.
© sueddeutsche.de - erschienen am 23.04.2009 um 10:14 Uhr


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... nicht nur das Thema Gewalt beim Fussball. Auch dieser Hintergrund könnte da eine Rolle spielen .... :spitz:

note
23.04.2009, 12:04
Ja, habe ich auch gelesen. Finde, dass man bei Wahlbeteiligungen von 50-65% bei Wahlen in Deutschland auch nicht davon sprechen kann, dass sich schon heute noch besonders viele Leute von der Politik begeistern lassen.

Tante Käthe
23.04.2009, 13:04
Ja, habe ich auch gelesen. Finde, dass man bei Wahlbeteiligungen von 50-65% bei Wahlen in Deutschland auch nicht davon sprechen kann, dass sich schon heute noch besonders viele Leute von der Politik begeistern lassen.



Wie wäre es denn mit der Einführung der Wahlpflicht ?? :confused:
Gibt es bei mir im Ländle schon immer und alle machen mit.
Oder kann man sowas dem "Deutschen Michl" nicht auch noch antun ??
Staatsbürgerpflicht ... ?? :nixweiss:

Urbi et orbi
23.04.2009, 13:15
Wie wäre es denn mit der Einführung der Wahlpflicht ?? :confused:
Gibt es bei mir im Ländle schon immer und alle machen mit.
Oder kann man sowas dem "Deutschen Michl" nicht auch noch antun ??
Staatsbürgerpflicht ... ?? :nixweiss:

993 Eigenverantwortung ist gefragt.

Allerdings ist bei dem, was sich da in den letzten Jahren so abspielt eine gewisse Politikverdrossenheit auch nicht sooo abwegig.

Dann kommt noch dazu, dass die Menschen sich verändert haben. Die 68iger-Zeiten sind vorbei! (wenn es manchmal auch nagt)

Nach dem Motto: "Die machen sowieso alle was sie wollen und sowieso alle das gleiche!" :(

Death Dealer
23.04.2009, 13:22
Wie wäre es denn mit der Einführung der Wahlpflicht ?? :confused:
Gibt es bei mir im Ländle schon immer und alle machen mit.
Oder kann man sowas dem "Deutschen Michl" nicht auch noch antun ??
Staatsbürgerpflicht ... ?? :nixweiss:

Was macht denn eine Wahlpflicht für einen Sinn? Wenn ich mich für keinen der Deppen entscheiden kann (ist ja nicht wirklich einfach das kleinere Übel überhaupt zu finden) dann werde ich auch bei Wahlpflicht nicht wählen bzw. zur Not meinen Stimmzettel ungültig machen.

Vielleicht sollte sich die Politik daran machen kompetente Leute zu holen denen das Volk auch vertrauen kann und will.

ToGo
23.04.2009, 13:30
Was macht denn eine Wahlpflicht für einen Sinn? Wenn ich mich für keinen der Deppen entscheiden kann (ist ja nicht wirklich einfach das kleinere Übel überhaupt zu finden) dann werde ich auch bei Wahlpflicht nicht wählen bzw. zur Not meinen Stimmzettel ungültig machen.
.

Wobei es einen eklatanten Unterschied macht, ob man nicht wählen geht oder seinen Stimmzettel ungültig macht....

Dirk
23.04.2009, 13:32
Vielleicht sollte sich die Politik daran machen kompetente Leute zu holen denen das Volk auch vertrauen kann und will.

Kompetente oder wirklich gute Leute gehen selten in die Politik. Dafür, dass man einen öffentlichen Job erledigen muss, wird man viel zu schlecht bezahlt.
Wenn ich was zu sagen hätte, dann würden unsere Politiker das Dreifache von heute verdienen, dürften aber keine Nebentätigkeit (auch keinerlei Verpflichtungen in irgendwelchen Aufsichtsräten oder Verbänden) mehr ausüben.

Ich wette, unser GF verdient (bekommt) brutto ein ähnliches Gehalt wie die Bundeskanzlerin.

Scalarfisch
23.04.2009, 13:44
Wenn ich was zu sagen hätte, dann würden unsere Politiker das Dreifache von heute verdienen, dürften aber keine Nebentätigkeit (auch keinerlei Verpflichtungen in irgendwelchen Aufsichtsräten oder Verbänden) mehr ausüben.

Und hier steige ich nun ein.
Gerade dieser Hintergrund lässt doch den Ottonormalverbraucher aus eigener Sicht als tuppes dastehen.
Die Tranzparenz -ob und in wie weit es möglich ist einen "Nebenberuf zu haben- fehlt einfach. Wer ist eigentlich dann das Kontrollorgan?
Die Herren-und Frauen-Politiker wirtschaften doch reichlich zweigleisig in die eigene Tasche, schreien dann aber wieder das alle den Gürtel enger schnallen müssen.
Mit fadenscheinigen Begründungen wird dann zur not zurückgefeuert.

Was ich mich noch frage.
Die Pensionen gelten doch lebenslang oder?
Als AR Mitglied bekommt man doch dann ne 2.te Rente, oder?
Was sagt eigentlich die Bundesrentenkasse dazu?

Bisweilen...adieda:kater:

LaPalma
23.04.2009, 14:11
[quote=Tante Käthe;95218]Wirtschaftskrise: Angst vor Unruhen wächst

Berlin (dpa) - Deutschlands Wirtschaft bricht massiv ein. Jetzt wächst die Angst vor sozialen Unruhen. Die Menschen könnten sich von der Politik abwenden oder radikalisieren, warnte DGB-Chef Sommer in der ARD. Die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten Gesine Schwan sagte dem «Münchner Merkur», sie könne sich vorstellen, dass die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte. Heute wollen die führenden Wirtschaftsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten einen Wirtschaftseinbruch von sechs Prozent prognostizieren.
© sueddeutsche.de - erschienen am 23.04.2009 um 10:14 Uhr


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Da zeigt sich mit schöner Deutlichkeit eine der Ursachen der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise: die Psychologie.
Alle sogenannten Konjunkturprogramme sind zu einem Teil für die Katz', wenn ihre mögliche bzw. erstrebte Wirkung öffentlich zerredet und in Frage gestellt wird. Dann kann man die ganze staatliche Geldausgeberei auch sein lassen.
Insofern ist das, was hier Gewerkschaften und zunehmend auch SPDler, obwohl (noch) mit im (Regierungs-)Boot, durch Wahlkampfparolen an Schaden anrichten, zumindest grob fahrlässig.
Es kann doch jetzt nur darauf ankommen, das Vertrauen in Wirtschaft und Finanzen wieder herzustellen. Der Inlandskonsum muss angeregt werden, damit Handel, Industrie und Dienstleister wieder Aufträge bekommen. Nur das schafft Arbeitsplätze und neue bzw. zusätzliche Einkommen.
Wenn jetzt aber wieder alles miesgeredet wird, fehlt das Vertrauen bei den Bürgern. Sie konsumieren nicht, sondern sparen, da ja noch schlechtere Zeiten prognostiziert werden. Genau das verkehrte Verhalten in der aktuellen Situation.
Leider aber steht bei Politikern und Funktionären wohl weniger das Allgemeinwohl im Vordergrund, sondern mehr das Interesse ihrer Parteien und Verbände - und das eigene.

Willi
23.04.2009, 14:24
Wirtschaftskrise: Angst vor Unruhen wächst

Berlin (dpa) - Deutschlands Wirtschaft bricht massiv ein. Jetzt wächst die Angst vor sozialen Unruhen. Die Menschen könnten sich von der Politik abwenden oder radikalisieren, warnte DGB-Chef Sommer in der ARD. Die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten Gesine Schwan sagte dem «Münchner Merkur», sie könne sich vorstellen, dass die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte. Heute wollen die führenden Wirtschaftsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten einen Wirtschaftseinbruch von sechs Prozent prognostizieren.
© sueddeutsche.de - erschienen am 23.04.2009 um 10:14 Uhr


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... nicht nur das Thema Gewalt beim Fussball. Auch dieser Hintergrund könnte da eine Rolle spielen .... :spitz:

Man ist gezwungen Dinge zu tun, die man sonst nicht tun würde.
Da kommt mir meine langjährige Kneipenerfahrung zu gute.
Jedenfalls kann ich das Gejammere nicht mehr hören.
Politiker sind soweit vom Volk entfernt wie ein Kanarienvogel
von den Kanarischen Inseln.
Ich hab schon mein ganzen Leben eine Finanzkrise, na und

Die Banken waren schon ewig die Roßtäuscher des 21. Jahrhunderts.
Käme nur endlich eine Inflation und ich wäre auf einem Schlag
meine Schulden los.
Hauptsache gesund - alles andere ist unwichtig.

Bis die Tage
Willi

Black-Postit
23.04.2009, 19:21
Wobei es einen eklatanten Unterschied macht, ob man nicht wählen geht oder seinen Stimmzettel ungültig macht....

:nixweiss: Welchen? Außer der verschwendeten Zeit?

Tante Käthe
23.04.2009, 20:32
Da zeigt sich mit schöner Deutlichkeit eine der Ursachen der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise: die Psychologie.
Alle sogenannten Konjunkturprogramme sind zu einem Teil für die Katz', wenn ihre mögliche bzw. erstrebte Wirkung öffentlich zerredet und in Frage gestellt wird. Dann kann man die ganze staatliche Geldausgeberei auch sein lassen.
Insofern ist das, was hier Gewerkschaften und zunehmend auch SPDler, obwohl (noch) mit im (Regierungs-)Boot, durch Wahlkampfparolen an Schaden anrichten, zumindest grob fahrlässig.
Es kann doch jetzt nur darauf ankommen, das Vertrauen in Wirtschaft und Finanzen wieder herzustellen. Der Inlandskonsum muss angeregt werden, damit Handel, Industrie und Dienstleister wieder Aufträge bekommen. Nur das schafft Arbeitsplätze und neue bzw. zusätzliche Einkommen.
Wenn jetzt aber wieder alles miesgeredet wird, fehlt das Vertrauen bei den Bürgern. Sie konsumieren nicht, sondern sparen, da ja noch schlechtere Zeiten prognostiziert werden. Genau das verkehrte Verhalten in der aktuellen Situation.
Leider aber steht bei Politikern und Funktionären wohl weniger das Allgemeinwohl im Vordergrund, sondern mehr das Interesse ihrer Parteien und Verbände - und das eigene.



Dazu folgende Anmerkung...
Aber wie kann eine Abwrackprämie für Altautos bspw zur Problemlösung beitragen ?? Wer wird denn dadurch bevorteilt ?? Die Renner derzeit sind doch die Kleinwagen. Die werden überwiegend -WO- hergestellt ?? Richtig, im Ausland, genauer gesagt überwiegend in Ost-Europa !! Die Deutschen Premiumhersteller verkaufen doch fast gar nichts. Die Gehobene Mittelklasse, wie VW Passat, Opel Vectra, Ford Mondeo, Audi A4, A6, Peugeot 407, Citroen C5, BMW 3er, 5er - um nur einige Beispiele zu nennen, werden mit bis zu 73 % als Firmenfahrzeuge verleast. So zumindest im letzten Jahr in der Fachpresse !! Das bedeutet im Umkehrschluß, dass fast niemand mehr ein Mittelklasseauto regulär kauft. Was geschieht, wenn der Fiskus das Spiel mit den Firmenwagen als Einsparpotenzial anpackt ??
Dann gute Nacht, Standort Deutschland !! :spitz:
Abwrackprämien wären alleine betrachtet aber nicht nur für Autos, sondern für alle Kosumgüter notwendig !!
Momentan haben wir ja Glück, indem Lebensmittel wieder relativ preiswert sind.

printenduevel
23.04.2009, 20:41
1. Gegen eine Wahlpflicht bin ich total, das nicht zur Wahl gehen ist für mich auch eine Form der Stimmabgabe, ähnlich zu sehen wie die Abgabe eines ungültigen Wahlzettels.

2. Wenn nun einmal 30 -40 Prozent der Wahlberechtigten nicht zur Wahl gehen, sollten ganz einfach in diesem Verhältnis die Mandate gekürzt werden.
Bsp. Sitze im Bundestag: 598, Nichtwähler 33% = gerunder 197 Mandate weniger. Vielleicht regt das die Parteien dazu an, wieder mehr das Wohl des Bürgers im Sinn zu haben. Momentan haben wir doch nur Lobbyisten gesteuerte Politiker.

3. Ich will keinen Hansel irgendeiner Partei wählen, nur weil dieser sich entsprechend hochgedient hat, ich will Programme wählen.
Bsp. Wählen Sie das Gesundheitswesen, die Wirtschaftspolitik, die Außenpolitik der CDU, SPD, FDP usw.

4. Was brauchen wir 16 Bundesländer? Das sind 16 unterschiedliche Kampfhundverordnungen, 16 nichtsnützige Landesregierungen, 16 unterschiedliche Bildungssystem usw.

5. Ich möchte meinen Präsidenten selber wählen. So artet das doch nur wieder zum Personengeschachere aus.

6. Banken und Versicherungen sind staatlich legalisierte Betrugsunternehmen.

Dirk
23.04.2009, 22:26
Abwrackprämien wären alleine betrachtet aber nicht nur für Autos, sondern für alle Kosumgüter notwendig !!

In der Tat. Die Abwrackprämie wird uns noch als Bumerang treffen. Spätestens in einem Jahr. Vielleicht haben wir dann auch Glück und die Kreditlinien der Amis sind wieder geöffnet, so dass die Jungs da drüben deutsche Nobelautos auf Pump kaufen können.
An Stelle der Abwrackprämie hätte man den Soli abschaffen sollen. Das ist mehr als überfällig und die zusätzlichen Euros hätten in alle Produktklassen investiert werden können.

Momentan haben wir ja Glück, indem Lebensmittel wieder relativ preiswert sind.

Außer im Delhaize, dafür ist die Qualität dort ausgezeichnet.

LaPalma
23.04.2009, 22:57
Dazu folgende Anmerkung...
Aber wie kann eine Abwrackprämie für Altautos bspw zur Problemlösung beitragen ?? Wer wird denn dadurch bevorteilt ?? Die Renner derzeit sind doch die Kleinwagen. Die werden überwiegend -WO- hergestellt ?? Richtig, im Ausland, genauer gesagt überwiegend in Ost-Europa !! Die Deutschen Premiumhersteller verkaufen doch fast gar nichts. Die Gehobene Mittelklasse, wie VW Passat, Opel Vectra, Ford Mondeo, Audi A4, A6, Peugeot 407, Citroen C5, BMW 3er, 5er - um nur einige Beispiele zu nennen, werden mit bis zu 73 % als Firmenfahrzeuge verleast. So zumindest im letzten Jahr in der Fachpresse !! Das bedeutet im Umkehrschluß, dass fast niemand mehr ein Mittelklasseauto regulär kauft. Was geschieht, wenn der Fiskus das Spiel mit den Firmenwagen als Einsparpotenzial anpackt ??
Dann gute Nacht, Standort Deutschland !! :spitz:
Abwrackprämien wären alleine betrachtet aber nicht nur für Autos, sondern für alle Kosumgüter notwendig !!
Momentan haben wir ja Glück, indem Lebensmittel wieder relativ preiswert sind.

Zu Deinen Anmerkungen ebenfalls weitere Anmerkungen:
- was meinst Du mit "Spiel mit den Firmenwagen"? Firmenwagen sind für die begünstigten Arbeitnehmer letztlich Gehaltsbestandteil, der entsprechend (hoch) versteuert werden muss (ich weiß, wovon ich rede...)
- BMW fährt für sein 1er Modell derzeit Sonderschichten... in Deutschland. Und das aufgrund der durch die Abwrackprämie hervorgerufenen Nachfrage. Selbst Opel-Händler vermelden deutliche Umsatzsteigerungen.
- Auch wenn die Mehrheit der durch die Abwrackpränien initiierten Kaufe im Ausland produzierte Autos betreffen würde, so verbliebe doch im Inland der Mehrumsatz der Händler und ggf. Zulieferer.
- wo liegt der Unterschied für die Beschäftigungslage in der Automobilproduktion (und damit für deren Arbeitnehmer incl. Zulieferer), ob ein Auto verkauft oder verleast wird?
Im übrigen: natürlich ist die Abwrackprämie nur eine punktuelle Maßnahme und kann nicht die gesamte Wirtschaft retten. Aber auch sie wirkt psychologisch postiv.

Scalarfisch
24.04.2009, 10:31
Die Prämie mag ja in einem gewissen Zeitfenster scfhön und gut sein. aber wie sieht es ab dem nächsten Jahr dann wieder aus?

Ich denke das die Produktionen danach noch mehr gedrosselt werden als zuvor, weil der Markt dann wieder total übersättigt ist. Man wird sich dann wieder 3mal überlegen ob man sich ein neues Auto kauft

Was aber bringt die beste Prämie wenn man dann die Anschlußfinanzierung nicht gestemmt bekommt? man bleibt auf seinem Alt KFZ sitzen.:nixweiss:

svenc
24.04.2009, 13:36
Da zeigt sich mit schöner Deutlichkeit eine der Ursachen der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise: die Psychologie.
Alle sogenannten Konjunkturprogramme sind zu einem Teil für die Katz', wenn ihre mögliche bzw. erstrebte Wirkung öffentlich zerredet und in Frage gestellt wird. Dann kann man die ganze staatliche Geldausgeberei auch sein lassen.
Insofern ist das, was hier Gewerkschaften und zunehmend auch SPDler, obwohl (noch) mit im (Regierungs-)Boot, durch Wahlkampfparolen an Schaden anrichten, zumindest grob fahrlässig.
Es kann doch jetzt nur darauf ankommen, das Vertrauen in Wirtschaft und Finanzen wieder herzustellen. Der Inlandskonsum muss angeregt werden, damit Handel, Industrie und Dienstleister wieder Aufträge bekommen. Nur das schafft Arbeitsplätze und neue bzw. zusätzliche Einkommen.
Wenn jetzt aber wieder alles miesgeredet wird, fehlt das Vertrauen bei den Bürgern. Sie konsumieren nicht, sondern sparen, da ja noch schlechtere Zeiten prognostiziert werden. Genau das verkehrte Verhalten in der aktuellen Situation.
Leider aber steht bei Politikern und Funktionären wohl weniger das Allgemeinwohl im Vordergrund, sondern mehr das Interesse ihrer Parteien und Verbände - und das eigene.

Vielen Dank! Du hast es genau richtig erfasst und ausgedrückt.

In Deutschland wird immer alles schlecht geredet (auch wenn man es selber mit veranlasst hat), man hat also selber keinerlei Vertrauen zu selber getroffenen Entscheidungen.
Man sollte sich doch mal etwas am US-Präsidenten orientieren:

"Yes, we can"

und nicht

"ne, dat dät et doch eh nisch".

Gruss

svenc

svenc
24.04.2009, 13:38
. Die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten Gesine Schwan sagte dem «Münchner Merkur», sie könne sich vorstellen, dass die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte.

damit hat sich Frau Schwan auch wirklich als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin disqualifiziert. Unglaublich, so einen Stuss zu verbreiten.

Gruss

svenc

Death Dealer
24.04.2009, 14:16
damit hat sich Frau Schwan auch wirklich als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin disqualifiziert. Unglaublich, so einen Stuss zu verbreiten.

Gruss

svenc

Echt? Also ich warte darauf das es soziale Unruhen gibt, ewig wird sich das Volk nicht mehr gefallen lassen das Banken Milliarden (oder sind es jetzt schon Billionen?) in den ***** gesteckt bekommen der Bürger weiterhin zusehen muss das an den wichtigen Dingen (Bildung, Infrastruktur usw.) eingespart werden.

LaPalma
24.04.2009, 14:32
Echt? Also ich warte darauf das es soziale Unruhen gibt, ewig wird sich das Volk nicht mehr gefallen lassen das Banken Milliarden (oder sind es jetzt schon Billionen?) in den ***** gesteckt bekommen der Bürger weiterhin zusehen muss das an den wichtigen Dingen (Bildung, Infrastruktur usw.) eingespart werden.

Das kommt davon, wenn Leute wie Frau Bundespräsidentenkandidatin und Gewerkschaftler so ein dummes Zeug verzapfen und aus eigensüchtigen Motiven versuchen, Unruhe und Unfrieden zu stiften.
Ist es denn so schwer zu begreifen, dass unser Wirtschaftssystem ohne ein funktionierendes Bankensystem nicht existieren bzw. in der derzeitigen Situation nicht wieder in Schwung geraten kann? Was jetzt den Banken gegeben wird, kommt letztendlich dem einzelnen Bürger wieder zugute. Im übrigen handelt es sich beim Großteil der Beträge nicht um verlorenes Geld, sondern überwiegend um Bürgschaften.

svenc
24.04.2009, 14:59
Dazu folgende Anmerkung...
Aber wie kann eine Abwrackprämie für Altautos bspw zur Problemlösung beitragen ?? Wer wird denn dadurch bevorteilt ?? Die Renner derzeit sind doch die Kleinwagen. Die werden überwiegend -WO- hergestellt ?? Richtig, im Ausland, genauer gesagt überwiegend in Ost-Europa !! Die Deutschen Premiumhersteller verkaufen doch fast gar nichts. Die Gehobene Mittelklasse, wie VW Passat, Opel Vectra, Ford Mondeo, Audi A4, A6, Peugeot 407, Citroen C5, BMW 3er, 5er - um nur einige Beispiele zu nennen, werden mit bis zu 73 % als Firmenfahrzeuge verleast. So zumindest im letzten Jahr in der Fachpresse !! Das bedeutet im Umkehrschluß, dass fast niemand mehr ein Mittelklasseauto regulär kauft. Was geschieht, wenn der Fiskus das Spiel mit den Firmenwagen als Einsparpotenzial anpackt ??
Dann gute Nacht, Standort Deutschland !! :spitz:
Abwrackprämien wären alleine betrachtet aber nicht nur für Autos, sondern für alle Kosumgüter notwendig !!
Momentan haben wir ja Glück, indem Lebensmittel wieder relativ preiswert sind.

ein paar Anmerkungen dazu (das ist wieder ein typisches "das tut es doch eh nicht", "das bringt nix", anstatt zu sagen: "tolle Idee, hilft zwar nicht jedem und allem, aber hilft uns definitiv"; lies Dir nochmal den Artikel von LaPalma durch)

a) sorgt die Abwrackprämie für enorme Einnahmen aus der Mehrwertsteuer. Wenn jemand ein Auto für 10.000 Euro kauft, 2.500 Euro Prämie erhält, fliessen 1.596,63 Euro Mehrwertsteuer wieder an den Fiskus zurück. Das gilt auch für ausländische Hersteller.
Weiterhin werden Steuereinnahmen aus den Gehältern/Provisionen der Mitarbeiter, der Gewinne des Autohauses, des Auto-Herstellers usw.. generiert.

b) Wenn Du das Absetzen der Firmenwagen streichen willst, kannst Du die Deutsche Autoindustrie direkt schließen. Die Gründe dafür hast Du selber genannt.
Du vergisst auch, dass die Nutzer von Firmenwagen, mindestens 1% des LISTENPREISES inkl. Zubehör jeden Monat versteuern müssen. Deshalb sind viele Leute auch gar nicht soo schart auf dicke Firmenwagen, denn da kommen schnell 700-800 Euro pro Monat zusammen, die zusätzlich versteuert werden müssen. Und wer auch noch weit vom regelmässigen Arbeitsort entfernt wohnt, bekommt zwar die Entfernungspauschale, muss aber jeden km (einfache Wegstrecke zum Arbeitsplatz) mit 0.01% des Listenpreises des Fahrzeugs ebenso monatlich versteuern.

c) sorgt die Abwrackprämie dafür, dass ein Großteil der alten Dreckschleudern von der Straße kommt. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt sind auch klar. Die Auswirkungen (Reduzierung Schadstoffe, weniger Benzinverbrauch, etc..) hat man somit für sehr wenig Geld bekommen.

d) es werden zigtausend Arbeitsplätze gesichert. Rechne Dir mal aus, was es den Staat kosten würde, wenn plötzlich 5-10.000 Auto-Verkäufer und Mitarbeiter der Werke zusätzlich auf der Straße stehen.

e) durch die Abwrackprämie schafft man es, die Leute zu animieren, ihren Sparstrumpf zu plündern und das Geld auszugeben.

f) die KFZ-Industrie ist eine "Kernindustrie" in Deutschland. Diese lebt zum großen Teil vom Export. Dieser fällt derzeit zu einem großen Teil weg und muss durch Binnennachfrage ersetzt werden (zumindest zum Teil).
Das Argument, dass vorwiegend ausländische Hersteller davon profitieren, kann ich zwar nachvollziehen, aber ist nicht 100%ig korrekt. Opel, VW, aber auch Mercedes (Smart, A-Klasse), BMW (Mini, 1er) profitieren davon deutlich. Es ist ja nicht jeder, der die Abwrackprämie in Anspruch nimmt, ein "armer Schlucker", der sich nur den Fiat für 7.500,- Euro leisten kann. Ein Bekannter von mir ist bei Mercedes als Auto-Verkäufer. Er sagt, dass er von Rentnern überlaufen wird, die ihre 10 Jahre alte C/E-Klasse verschrotten lassen und sich jetzt ne A/B/C-Klasse holen. Das Premium-Segment (E/S-Klasse) liegt zwar recht brach, aber die Stückzahlen der kleinen Fahrzeuge sind schon recht hoch und kompensieren einen Teil.

Wie schon oben erwähnt, profitieren wir in Deutschland auch massiv von jedem verkauften Auto (auch, wenn es im Ausland produziert wurde). In Deutschland sitzen auch eine große Menge an Zulieferern für die Auto-Industrie (Bosch und Konsorten). Diese beliefern auch viele ausländische Hersteller mit Teilen. Somit kommt vom dem Geld eine ganze Menge auch wieder nach Deutschland zurück. Auch der gesamte Zubehörmarkt profitiert doch davon. Die Leute kaufen sich zum neuen Auto auch diverses Zubehör, das sorgt also auch für eine Ankurbelung der Binnen-Nachfrage. Alleine die Werbewirtschaft profitiert doch derzeit massiv davon, da jeder Hersteller intensiv Werbung für seine Fahrzeuge macht, damit die Leute ihre Abwrackprämie zu ihren Händlern bringen.
Wenn davon die Wirtschaft in Asien, Frankreich, Spanien, etc.. profitiert ist das auch gut für uns. Denn dann werden die Firmen in diesen Ländern auch wieder investieren und kaufen Maschinen in Deutschland.

Deine Forderung nach einer Prämie für alle Konsumgüter bringt da sehr wenig.
Für welches Konsumgut denn? Fernseher? Hifi? Computer?
Diese Konsumgüter werden doch fast ausschließlich in Asien (mit Teilen aus Asien) produziert, bringen keinen nennenswerten positiven Einfluss auf die Umwelt (Abwrackprämien für Waschmaschinen, Kühlschränke, etc.. gibt es ja schon vom regionalen Energieversorger), somit läuft das ins Leere. Der bürokratische Aufwand für eine Prämie auf solche "Kleingeräte" wäre auch immens und würde ein Vielfaches an Kosten aufwerfen.

g) richtig ist der Einwand, dass diese Fahrzeuge nächstes Jahr nicht mehr gekauft werden.
Aber ich behaupte mal, dass viele Leute, die jetzt gekauft haben, sich nächstes Jahr (ohne eine solche Prämie) gar kein Auto gekauft hätten. Deutschland ist zum einem Land der Schnäppchenjäger geworden. Viele Leute kaufen auch irgendeinen Blödsinn, nur weil es im Angebot war oder sie dafür nen 50 Euro-Gutschein bekommen haben (schaue Dir die Mädchen-Markt-Werbung an; die Leute steigen darauf ein).
Weiterhin erhofft man sich durch diese Lösung, dass die Wirtschaft in diesem Jahr nicht in bodenlose fällt. Wenn sich die Konjunktur zum Ende des Jahres (wenn auch die Mittel auf dem Konjunkturpaket ihre Wirkung zeigen) sich wieder fängt und den Trend wieder nach oben zeigt, werden auch wieder Käufer agieren, die derzeit zurückhaltend sind.
Ganz so extrem sehe ich das deshalb noch nicht. Ebenfalls bleibt ja abzuwarten, ob eine ähnlich gelagerte Prämie nicht dauerhaft eingeführt wird.

Die Abwrackprämie ist kein Allheilmittel. Aber sie schafft es mit einem recht geringen bürokratischen Aufwand und einer überschaubaren Geldmenge ein überall sichbares Resultat zu erzeugen (die Autos sieht jedermann, den neuen Wäschetrockner im Keller sieht nur der Besitzer; hier kommt wieder die Psychologie ins Spiel) und auch gewisse umweltpolitische Ziele zu erreichen.

Ende "Exkurs VWL" ;)

Gruss

svenc

P.S: eine Reduzierung der Kosten für Lebensmittel halte ich für kontraproduktiv. Die Menschen in Deutschland sind eh zu fast 3/4 übergewichtig. (http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:%DCbergewicht-Deutschland-EU/587495.html)
Wenn dann schon eine Prämie fürs Fitnessstudio.
(http://www.keinfastfood.de/wie-japan-bei-uebergewicht-vorgeht/)

svenc
24.04.2009, 15:02
Zu Deinen Anmerkungen ebenfalls weitere Anmerkungen:
- was meinst Du mit "Spiel mit den Firmenwagen"? Firmenwagen sind für die begünstigten Arbeitnehmer letztlich Gehaltsbestandteil, der entsprechend (hoch) versteuert werden muss (ich weiß, wovon ich rede...)
- BMW fährt für sein 1er Modell derzeit Sonderschichten... in Deutschland. Und das aufgrund der durch die Abwrackprämie hervorgerufenen Nachfrage. Selbst Opel-Händler vermelden deutliche Umsatzsteigerungen.
- Auch wenn die Mehrheit der durch die Abwrackpränien initiierten Kaufe im Ausland produzierte Autos betreffen würde, so verbliebe doch im Inland der Mehrumsatz der Händler und ggf. Zulieferer.
- wo liegt der Unterschied für die Beschäftigungslage in der Automobilproduktion (und damit für deren Arbeitnehmer incl. Zulieferer), ob ein Auto verkauft oder verleast wird?
Im übrigen: natürlich ist die Abwrackprämie nur eine punktuelle Maßnahme und kann nicht die gesamte Wirtschaft retten. Aber auch sie wirkt psychologisch postiv.

ich freue mich, dass wir beide derzeit so oft einer Meinung sind ;)
Vielleicht weil auch das Wetter in Baesweiler derzeit an das Wetter auf LaPalma erinnert? ;)

Gruss

svenc

svenc
24.04.2009, 15:11
Echt? Also ich warte darauf das es soziale Unruhen gibt, ewig wird sich das Volk nicht mehr gefallen lassen das Banken Milliarden (oder sind es jetzt schon Billionen?) in den ***** gesteckt bekommen der Bürger weiterhin zusehen muss das an den wichtigen Dingen (Bildung, Infrastruktur usw.) eingespart werden.

ich weiss, was ich sage, ist jetzt nicht in Deinem Sinne.
Würden die Banken nicht gestützt, bräuchten wir keine Bildung und keine Infrastruktur mehr.

Ich gebe Dir natürlich Recht, dass es schon ziemlich krank ist, was da mit den Banken abläuft. Allerdings war das Banken-Rettungs-Paket ZWINGEND notwendig, sonst würden wir nicht über 6% Wirtschaftsrückgang reden, sondern eher über 15-20% und mehr. 1929 wäre dann nur ein laues Lüftchen gewesen.

Aber mich stimmt positiv, dass man sich auch international einig ist, Regelungen zu treffen, die diese (durch krankhafte Profitgier entstandenen) Probleme einzudämmen. Hoffentlich schafft man es auch bald, vernünftige Regularien für den Kapitalmarkt festzulegen.

Gruss

svenc

svenc
24.04.2009, 15:13
Das kommt davon, wenn Leute wie Frau Bundespräsidentenkandidatin und Gewerkschaftler so ein dummes Zeug verzapfen und aus eigensüchtigen Motiven versuchen, Unruhe und Unfrieden zu stiften.
Ist es denn so schwer zu begreifen, dass unser Wirtschaftssystem ohne ein funktionierendes Bankensystem nicht existieren bzw. in der derzeitigen Situation nicht wieder in Schwung geraten kann? Was jetzt den Banken gegeben wird, kommt letztendlich dem einzelnen Bürger wieder zugute. Im übrigen handelt es sich beim Großteil der Beträge nicht um verlorenes Geld, sondern überwiegend um Bürgschaften.

... und ich möchte ergänzen, dass ohne eine Bürgschaft, die Alemannia kein neues Stadion bekommen würde!!
Die Gesamtinvestition von doch bestimmt 70-75 Mio. Euro (inkl. dem Anteil der Stadt) fliesst doch zum größten Teil nach Deutschland. Die Alemannia ist also mal wieder ein leuchtendes Vorbild. ;)

Gruss

svenc

Bingo Boy
24.04.2009, 21:46
Ja, habe ich auch gelesen. Finde, dass man bei Wahlbeteiligungen von 50-65% bei Wahlen in Deutschland auch nicht davon sprechen kann, dass sich schon heute noch besonders viele Leute von der Politik begeistern lassen.


politik ist nicht zum begeistern da.

Bingo Boy
24.04.2009, 21:51
In der Tat. Die Abwrackprämie wird uns noch als Bumerang treffen. Spätestens in einem Jahr. Vielleicht haben wir dann auch Glück und die Kreditlinien der Amis sind wieder geöffnet, so dass die Jungs da drüben deutsche Nobelautos auf Pump kaufen können.
An Stelle der Abwrackprämie hätte man den Soli abschaffen sollen. Das ist mehr als überfällig und die zusätzlichen Euros hätten in alle Produktklassen investiert werden können.



Außer im Delhaize, dafür ist die Qualität dort ausgezeichnet.


nicht alles ist teuer. ich fahre immer wenn notwendigkeit besteht vor den heimspielen nach belgien und hole mir dort ca 13 gebinde von deren wasser a 6 flaschen a 1,5 liter zu einem gebindepreis von € 1,96.

ein traum!:biggrins:

hauptvorteil: keine pfandflaschen. kannste sofort in die tonne kloppen.:spitz:

a.tetzlaff
25.04.2009, 00:30
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nicht alles ist teuer. ich fahre immer wenn notwendigkeit besteht vor den heimspielen nach belgien und hole mir dort ca 13 gebinde von deren wasser a 6 flaschen a 1,5 liter zu einem gebindepreis von € 1,96.

ein traum!:biggrins:

hauptvorteil: keine pfandflaschen. kannste sofort in die tonne kloppen.:spitz:

Das ist illegaler Müllimport:biggrins:

Den umgekehrten Weg gehen aber schlimmere Sachen wie Teer-Aufbruch .
.

Sheng P(f)ui
25.04.2009, 08:59
:biggrins:

Also, wenn mich die Wirtschaftskrise dermaßen mitnimmt wie vor drei oder vier Jahren der AUFSCHWUNG.... Dann wird mir nicht im geringsten Bange...

Sheng P(f)ui
25.04.2009, 09:08
Also... Es ist schon einige Zeit her, aber ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Frau Schwan - um es mal vorsichtig auszudrücken - einen an der Waffel hat!

Zudem hat sich die SPD damit vollkommen disqualifiziert... Wir haben einen - meiner Meinung nach - hervorragenden Bundespräsidenten. Ich würde Herrn Köhler direkt mit v. Weizsäcker als die beiden besten in der Geschichte der Bundesrepublik hinstellen. Dieser Mann weiß was er sagt und fordert, da er - besonders in Zeiten der Krisen - als Chef des IHF (Währungsfonds) genau immer wieder mit solchen Problemen zu tun hatte. Sicher, er kann sich nicht einmischen, aber nun gut...

Die SPD stellt OHNE Grund eine Kandidatin auf, die keinerlei Chancen hatte und haben wird nur um sich noch eine Klatsche abzuholen... Ich oute mich - und damit habe ich KEINERLEI PROBLEME - als CDU Wähler UND Mitglied und hoffe nur, dass die SPD noch weiter versinkt im Schlamassel... Hessen war mir ein Fest mit der Frau XYZ achneee doch nur Ypsilanti :aetsch:...

Und Revolutionen von wegen wenig Geld??? Sowas hatten wir im GROBEN schon einmal vor ca. 75 bis 80 Jahren und dahin will ich NICHT!!!


Lange Rede, kurzer Sinn... Frau Schwan: BITTE NEHMEN SIE DIE KANDIDATUR SOFORT ZURÜCK...

Aix Trawurst
25.04.2009, 10:32
Also... Es ist schon einige Zeit her, aber ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Frau Schwan - um es mal vorsichtig auszudrücken - einen an der Waffel hat!

...

Lange Rede, kurzer Sinn... Frau Schwan: BITTE NEHMEN SIE DIE KANDIDATUR SOFORT ZURÜCK...
Boah, oh Mann!!!
Unsere Parteien.... sprechen sich gegeseitig das Recht zu Kandidatur ab. Bewerfen sich mit Schmutz wo sie nur können, ja sogar jetzt selbst schon in deutschlands Fußballfanforen... und dann wundern die sich noch warum kaum einer mehr zu den Wahlen, ihre von den Lobbyisten vorformulierten Parteileitlinien abnicken geht...
Nee ey, wie weltfremd werden die denn eigentlich noch???

Tante Käthe
25.04.2009, 11:12
ein paar Anmerkungen dazu (das ist wieder ein typisches "das tut es doch eh nicht", "das bringt nix", anstatt zu sagen: "tolle Idee, hilft zwar nicht jedem und allem, aber hilft uns definitiv"; lies Dir nochmal den Artikel von LaPalma durch)



So dolle ist die Idee nicht. Zumindest nicht in dieser Form. Es ist und war ein Schnellschuss.



b) Wenn Du das Absetzen der Firmenwagen streichen willst, kannst Du die Deutsche Autoindustrie direkt schließen. Die Gründe dafür hast Du selber genannt.
Du vergisst auch, dass die Nutzer von Firmenwagen, mindestens 1% des LISTENPREISES inkl. Zubehör jeden Monat versteuern müssen. Deshalb sind viele Leute auch gar nicht soo schart auf dicke Firmenwagen, denn da kommen schnell 700-800 Euro pro Monat zusammen, die zusätzlich versteuert werden müssen. Und wer auch noch weit vom regelmässigen Arbeitsort entfernt wohnt, bekommt zwar die Entfernungspauschale, muss aber jeden km (einfache Wegstrecke zum Arbeitsplatz) mit 0.01% des Listenpreises des Fahrzeugs ebenso monatlich versteuern.



Weiß ich doch,lieber Sven.
Ich will doch gar nicht die Firmenwagenregelung kippen. Darüber hat in den vergangenen zwei Jahren bereits die Politik "laut" nachgedacht.


c) sorgt die Abwrackprämie dafür, dass ein Großteil der alten Dreckschleudern von der Straße kommt. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt sind auch klar. Die Auswirkungen (Reduzierung Schadstoffe, weniger Benzinverbrauch, etc..) hat man somit für sehr wenig Geld bekommen.


Hast Du schon mal bei den großen Autohäusern in der Region ( und darüber hinaus ) hinter die Kulissen geschaut, was da an sogenannten Dreckschleudern steht zum abwracken ?? Dann wüßtest Du nämlich, dass da einige Schätzchen bei sind, die entweder in absehbarer Zeit mit einem H-Kennzeichen fahrbar wären, sowie bereits Autos dabei sind, die nach Euro 2 eingestuft sind. Bei Letzteren von Dreckschleudern zu sprechen finde ich schon recht dreist !! Was sagst Du denn, wenn ab 2011 die CO-2 Grenze auf 110 g/m3 gesenkt wird, und 2012 auf 99g/m3 ... ?? Sind dann alle Euro 4 eingestuften Neuwagen und die Wenigen Euro 5 eingestuften auch Dreckschleudern ?? Ist zudem die Berechnung des CO 2 Ausstoßes der Autos nicht legaler Betrug ?? Denn diese Berechnungen gehen vom Normverbrauch aus !! Welches Auto läßt sich tatsächlich mit dem angegebenen Normverbrauch bewegen ?? Wie kann es denn sein, dass ein 12-Zylinder Porsche Cayenne S bei einem Normverbrauch von geschönten 15,9 Litern und 358 g/m3 umweltfreundlicher eingestuft wird, als ein Fiat 500 mit 69 PS Einstiegsmotörchen ... ?? :nixweiss:



d) es werden zigtausend Arbeitsplätze gesichert. Rechne Dir mal aus, was es den Staat kosten würde, wenn plötzlich 5-10.000 Auto-Verkäufer und Mitarbeiter der Werke zusätzlich auf der Straße stehen.

e) durch die Abwrackprämie schafft man es, die Leute zu animieren, ihren Sparstrumpf zu plündern und das Geld auszugeben.

g) richtig ist der Einwand, dass diese Fahrzeuge nächstes Jahr nicht mehr gekauft werden.
Aber ich behaupte mal, dass viele Leute, die jetzt gekauft haben, sich nächstes Jahr (ohne eine solche Prämie) gar kein Auto gekauft hätten. Deutschland ist zum einem Land der Schnäppchenjäger geworden. Viele Leute kaufen auch irgendeinen Blödsinn, nur weil es im Angebot war oder sie dafür nen 50 Euro-Gutschein bekommen haben (schaue Dir die Mädchen-Markt-Werbung an; die Leute steigen darauf ein).
Weiterhin erhofft man sich durch diese Lösung, dass die Wirtschaft in diesem Jahr nicht in bodenlose fällt. Wenn sich die Konjunktur zum Ende des Jahres (wenn auch die Mittel auf dem Konjunkturpaket ihre Wirkung zeigen) sich wieder fängt und den Trend wieder nach oben zeigt, werden auch wieder Käufer agieren, die derzeit zurückhaltend sind.
Ganz so extrem sehe ich das deshalb noch nicht. Ebenfalls bleibt ja abzuwarten, ob eine ähnlich gelagerte Prämie nicht dauerhaft eingeführt wird.

Die Abwrackprämie ist kein Allheilmittel. Aber sie schafft es mit einem recht geringen bürokratischen Aufwand und einer überschaubaren Geldmenge ein überall sichbares Resultat zu erzeugen (die Autos sieht jedermann, den neuen Wäschetrockner im Keller sieht nur der Besitzer; hier kommt wieder die Psychologie ins Spiel) und auch gewisse umweltpolitische Ziele zu erreichen.


P.S: eine Reduzierung der Kosten für Lebensmittel halte ich für kontraproduktiv.
(http://www.keinfastfood.de/wie-japan-bei-uebergewicht-vorgeht/)


Ich habe das Gefühl, dass sich die Autohäuser mitsamt Verkäufern selbst keinen großen Gefallen tun. Diese bauen sich ziemlich effektiv selber ab. Ich war selber drauf und dran mir einen neuen fahrbaren Untersatz zu kaufen, habe aber davon noch Abstand genommen. Aus guten Grund !! Die Verkaufsgespräche endeten abrupt bei der Frage nach dem Hauspreis !! :aetsch: Die Antworten gingen recht stereotyp auf die Abwrackprämie. Ich erinnerte die Verkäufer daran, dass es sich um eine staaatliche Hilfe handelt, meine Frage war aber nach einem Rabatt bzw nach dem Hauspreis. Da kam nix !! Selbst der Verkaufsleiter eines großen Aachener Autohauses bekam da einen roten Kopf, weil gerade er mir im letzten Herbst beim Kauf einer Mittelklasse noch bis zu 18% in Aussicht stellte ... !!?? :shocked: Das schriftliche Angebot samt seiner Unterschrift hielt ich ihm dabei unter seine eigene Nase. :biggrins:

Zudem wollte ich ein Auto nach Euro 5 - oder noch besser nach Euro 6 Einstufung. In der anvisierten Leistungsklasse nicht verfügbar. Jaaaaa, dann warten wir doch halt ein wenig ab. Denn die lieferbaren Autos derzeit sind nichts anderes wie Haldenautos. Die müssen erst mal wech !!

Ich habe für mich entschieden, dass ich erstens wie gehabt in Belgien mein neues Auto kaufe, weil im Gegensatz zu D - um einiges preiswerter, auch von Seiten der Hersteller eine Umweltprämie besteht, trotzdem noch vom Autohaus meines Vertrauens ein Rabatt von 12 % gewährt wird, und mein Händler des Vertrauens mir noch anriet ein wenig zu warten, bis neue Technik Einzug hält, die dem Kunden eine gewisse Planungssicherheit in Sachen KFZ Steuer beschehrt !!
Das nenne ich Beratung und Kundendienst zugleich !!

Tante Käthe
25.04.2009, 11:15
nicht alles ist teuer. ich fahre immer wenn notwendigkeit besteht vor den heimspielen nach belgien und hole mir dort ca 13 gebinde von deren wasser a 6 flaschen a 1,5 liter zu einem gebindepreis von € 1,96.

ein traum!:biggrins:

hauptvorteil: keine pfandflaschen. kannste sofort in die tonne kloppen.:spitz:



Und die Fritten am La Quinta sind auch die Besten ....

Sheng P(f)ui
25.04.2009, 11:24
Ähm....

Nur um das mal klar zu stellen... Das war MEINE Meinung und NICHT dir der CDU...

Also wenn dann spreche ich der Frau das Recht ab, wenn du das so derb ausdrücken will. Aber immerhin hat in der Bundesrepublik jeder das Recht Bundespräsident zu werden, der das 40. Lebensjahr vollendet hat. Und da Frau Schwan über 40 ist, hat Sie das Recht dazu und es ist legitim... Also nichts dagegen einzuwenden. EGAL welche Partei... Es wird KEINE PArtei geben, die sagt, die Person XY hat KEIN Recht dazu anzutreten...

Hier mal ein kleiner AUszug aus Wikipedia:

Zum Bundespräsidenten kann sich wählen lassen, wer deutscher Staatsangehöriger ist, das Wahlrecht zum Bundestag besitzt und mindestens 40 Jahre alt ist (Art. 54 Abs. 1 GG; de facto war der bisher jüngste Bundespräsident, Walter Scheel, bei seiner Wahl 54 Jahre alt; für den Bundeskanzler (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskanzler_%28Deutschland%29) gibt es eine solche Altersbeschränkung nicht, aber auch hier war die jüngste Amtsinhaberin, Angela Merkel (http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel), bei ihrer Wahl 51 Jahre alt).
Die Kandidatenauswahl im Vorfeld der Wahl ist stark von der absehbaren parteipolitischen Stimmverteilung in der Bundesversammlung und parteitaktischen Überlegungen geprägt. Je nach Ausgangslage versuchen die beiden großen Parteien, in einem innerparteilichen Prozess einen Kandidaten zu finden, für den sich in der Bundesversammlung eine Mehrheit mobilisieren lässt.
Die Dominanz solcher Überlegungen und Absprachen bei der Kandidatenauswahl, führten zu Diskussionen, die Verfassung zu ändern und eine Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk zu ermöglichen. Befürworter argumentieren, eine Direktwahl durch das Volk würde das gesamte Wahlverfahren transparenter machen und Entscheidungen wieder aus politischen Hinterzimmern in das Licht der Öffentlichkeit bringen. Gegner einer Direktwahl meinen, dass eine Direktwahl den Prinzipien einer repräsentativen Demokratie (http://de.wikipedia.org/wiki/Repr%C3%A4sentative_Demokratie) zuwider laufen würde und außerdem das Amt des Präsidenten zu wenig Machtbefugnisse habe, um für eine Direktwahl in Frage zu kommen.

Kleeblatt4TSV
25.04.2009, 17:01
Wirtschaftskrise: Angst vor Unruhen wächst

.........................


Manchmal hilft nur noch Satire :shocked:

http://www.youtube.com/watch?v=3mleOrvMmbo

a.tetzlaff
25.04.2009, 17:30
Also... Es ist schon einige Zeit her, aber ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Frau Schwan - um es mal vorsichtig auszudrücken - einen an der Waffel hat!

Zudem hat sich die SPD damit vollkommen disqualifiziert... Wir haben einen - meiner Meinung nach - hervorragenden Bundespräsidenten. Ich würde Herrn Köhler direkt mit v. Weizsäcker als die beiden besten in der Geschichte der Bundesrepublik hinstellen. Dieser Mann weiß was er sagt und fordert, da er - besonders in Zeiten der Krisen - als Chef des IHF (Währungsfonds) genau immer wieder mit solchen Problemen zu tun hatte. Sicher, er kann sich nicht einmischen, aber nun gut...

Die SPD stellt OHNE Grund eine Kandidatin auf, die keinerlei Chancen hatte und haben wird nur um sich noch eine Klatsche abzuholen... Ich oute mich - und damit habe ich KEINERLEI PROBLEME - als CDU Wähler UND Mitglied und hoffe nur, dass die SPD noch weiter versinkt im Schlamassel... Hessen war mir ein Fest mit der Frau XYZ achneee doch nur Ypsilanti :aetsch:...

Und Revolutionen von wegen wenig Geld??? Sowas hatten wir im GROBEN schon einmal vor ca. 75 bis 80 Jahren und dahin will ich NICHT!!!
Lange Rede, kurzer Sinn... Frau Schwan: BITTE NEHMEN SIE DIE KANDIDATUR SOFORT ZURÜCK...

Du bist aber ein toller Repräsentant der CDU.:biggrins:

Tante Käthe
25.04.2009, 17:41
Manchmal hilft nur noch Satire




Sehr guter Sketch ... :lach:
Aber hoffentlich ist die Satire von heute, nicht der Galgenhumor von morgen ... :(

Kleeblatt4TSV
25.04.2009, 17:43
Sehr guter Sketch ... :lach:
Aber hoffentlich ist die Satire von heute, nicht der Galgenhumor von morgen ... :(


Die Satire ist von gestern (datumstechnisch ;)), aber das mit dem Galgenhumor steht uns wohl in Zukunft tatsächlich bevor, befürchte ich :traurig:

Tante Käthe
25.04.2009, 17:44
Du bist aber ein toller Repräsentant der CDU.



Das liegt daran, dass er zu seinem Reisgericht immer Schwartz-Bier trinkt ... :lach:
Das färbt ab ...

Tante Käthe
25.04.2009, 17:45
Die Satire ist von gestern (datumstechnisch ;)), aber das mit dem Galgenhumor steht uns wohl in Zukunft tatsächlich bevor, befürchte ich :traurig:



Die Zeit nach der Wahl wird es zeigen. Dann wird dieser Faden wieder hochaktuell werden. :traurig: