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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ereignissen vom vergangenen Samstag


Alemannia Fanbetreuung
03.09.2015, 12:45
Liebe Alemannen,

auch die Fanbetreuung war und ist von den Ereignissen vom vergangenen Samstag erschrocken.

Nachdem sich die ersten Emotionen gelegt hatten, haben wir bereits am Sonntag angefangen, erste Gespräche mit mehreren Parteien zu führen. Das waren zum einen Gespräche mit einzelnen Vertretern der Karlsbande, Gespräche mit „unabhängigen“ Fans, Gespräche mit dem Fanprojekt sowie direkt am Montag mit unserem Geschäftsführer Timo Skrzypski.

Zudem hat es gestern, und das war ein ganz wichtiger Schritt, auch ein persönliches Gespräch zwischen einem Vertreter der Karlsbande und Christian, dessen Fahne Opfer der zu verurteilenden Pyroshow geworden ist, gegeben.

Zitat von Christian dazu bei Facebook: „So ihr lieben....ich hatte ein gutes gespräch mit dem höser. Details gibt es von mir aus nur persönlich zu verkünden. Über fb ist genug diskutiert worden. Wird zeit das sich wieder alles um das sportliche dreht. ATSV ein leben lang!!!“

Bei allem was passiert ist, es ist nichts mehr schönzureden. Jeder, insbesondere die Ultra-Szene sollte spätestens jetzt „um fünf nach Zwölf“ ihr Handeln deutlich hinterfragen und schleunigst nicht stur auf ihre Ideale und Vorstellungen setzen, sondern sich mit der Fanszene im Gesamtbild arrangieren, dem Bild der Alemannia und der Fanszene nicht weiter schaden und zu einem friedlichen Miteinander beitragen.

An die Ultras: Wieso macht ihr es euch so schwer und positiv erarbeitete Ansätze selber wieder kaputt? Ihr macht im Stadion positiv mit Choreographien und karitativen Aktionen auf euch aufmerksam, durch Aktionen wie am Samstag werft ihr das alles von jetzt auf gleich so einfach wieder über den Haufen.

Die von der Alemannia veröffentlichte Mitteilung vom Sonntag tragen wir voll und ganz mit:
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„Vor Anpfiff des Regionalligaspiels am gestrigen Samstag zwischen der U23 von Borussia Dortmund und Alemannia Aachen ist es im Aachener Fanblock zum Einsatz von Pyrotechnik gekommen. Zudem musste der Schiedsrichter die Partie nach einer Viertelstunde kurzzeitig unterbrechen. Als auf der Haupttribüne gestohlene Fanbanner präsentiert wurden, versuchten einige Aachener Anhänger sich unerlaubt Zugang zum Innenraum zu verschaffen. Des Weiteren wurden zwei Sicherheitskräfte durch Gegenstände aus dem Aachener Block getroffen und mussten im Krankenhaus versorgt werden.

"Wir verurteilen das Verhalten dieser Chaoten aufs Schärfste. Diese kleine Gruppe schadet den vielen friedlichen Fans der Alemannia und dem Verein. Gemeinsam mit dem BVB und den Sicherheitsbehörden werden wir die Vorfälle aufarbeiten und die Verantwortlichen für diese dummen Tätigkeiten zur Rechenschaft ziehen", erklärt Alemannias Geschäftsführer Timo Skrzypski. "Trotz aller Im Vorfeld getroffenen Maßnahmen und dem unermüdlichen Einsatz unserer Fanbetreuer, wurde dieses Spiel von Chaoten genutzt, um dem Image des Vereins nachhaltig zu schaden. Das werden wir nicht tolerieren. Wir wünschen den verletzten Sicherheitskräften eine schnelle Genesung."

Die Alemannia wird an ihrem Weg festhalten und weiter konsequent gegen ermittelte Straftäter vorgehen. Zudem treiben die Verantwortlichen im Hintergrund gemeinsam mit der Julius Hirsch-Preisträgerin Angelika Ribler und dem DFB ein Pilotprojekt gegen Gewalt und Radikalismus im Fußball voran.“
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Es wird in Kürze einen Fanclubabend mit dem Geschäftsführer der Alemannia geben, an dem offen über alles gesprochen wird.

Was die kommenden Spiele angeht: Unterlasst unbedingt körperliche und verbale Anfeindungen am Spieltag (es ist traurig, dass wir auf diese eigentliche Selbstverständlichkeit hinweisen müssen), es wird dabei nämlich nur einen Verlierer geben: wir alle und unsere Alemannia. Gebt alle 1900% für unser aller Ziel, den sportlichen Erfolg, und Unterstützt die Mannschaft wie es nur geht. Alles andere klären wir untereinander durch Reden und nicht durch gegenseitige Anfeindungen.

Abschließend noch: es geht hier nicht um die Karlsbande oder sonst wen, bei allem was passiert wird einem geschadet: dem Verein und der gesamten Fanszene.

Eure Fanbetreuung