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PapaSchlumpfAC
06.06.2013, 21:11
Hier die aktuelle Bekanntmachung der Insolvenzeröffnung:

Amtsgericht Aachen, Aktenzeichen: 92 IN 276/12
Über das Vermögen

der im Register des Amtsgerichts Aachen unter HRB 13710 eingetragenen Alemannia Aachen GmbH, Krefelder Str. 205, 52070 Aachen, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Michael Mönig, Schorlemerstr. 26, 48143 Münster

Geschäftszweig: Pflege des Fußballsportes unter dem Traditionsnamen "TSV Alemmania Aachen 1900" m. d. schwarz-gelben Alemannia Logo



wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung heute, am 01.06.2013, um 09:15 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.

Die Eröffnung erfolgt aufgrund des am 23.11.2012 bei Gericht eingegangenen Antrags der Schuldnerin.
Zum Insolvenzverwalter wird ernannt Rechtsanwalt Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning, Jülicher Straße 116, 52070 Aachen.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 05.07.2013 unter Beachtung des § 174 InsO beim Insolvenzverwalter anzumelden.

Die Gläubiger werden aufgefordert, dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).

Wer Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin hat, wird aufgefordert, nicht mehr an diese zu leisten, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter.

Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist die Tätigkeit des mit Beschluss vom 26.11.2012 eingesetzten vorläufigen Gläubigerausschusses beendet. Es wird ein neuer vorläufiger Gläubigerausschuss eingesetzt. Zu Mitgliedern werden bestimmt:

- Martin Heinrichs als Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, Roermonder Straße 51, 52072 Aachen
- Monika Kuckelkorn, Haus-Heyden-Straße 173, 52134 Herzogenrath
- Rechtsanwalt Johannes Klefisch, Rotter Bruch 6, 52068 Aachen

Die Bestimmung wird erst mit der Annahmeerklärung des jeweiligen Gläubigerausschussmitgliedes wirksam. Die Annahme ist binnen 1 Wochegegenüber dem Gericht zu erklären.
Termin zur Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin) und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen (Prüfungstermin) ist am

Dienstag, 23.07.2013, 09:00 Uhr,
in der Arena Kreis Düren, Nippesstraße 4, 52349 Düren

Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger über

die Person des Insolvenzverwalters,
die Einsetzung und Besetzung des Gläubigerausschuss (§ 68 InsO),
die Einsetzung, Besetzung und Beibehaltung des Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
und gegebenenfalls über die nachfolgend bezeichneten Gegenstände:
Entscheidung über die Wirksamkeit der Verwaltererklärung zu Vermögen aus selbstständiger Tätigkeit (§ 35 Abs. 2 InsO),
Zwischenrechnungslegung gegenüber der Gläubigerversammlung (§ 66 Abs. 3 InsO),
Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld, Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO),
Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens (§ 157 InsO),


Zustimmung zur Au

besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (§ 160 InsO); insbesondere:
- Zustimmung zur Fortführung des Spiel- und Geschäftsbetriebs der Alemannia Aachen GmbH;
- Zustimmung zu einer späteren Ausarbeitung und Vorlage eines Insolvenplans durch die Schuldnerin;
- Zustimmung zur Aufnahme von Rechtsstreitigkeiten mit erheblichem Streitwert, insbesondere zur Verfolgung und Durchsetzung von Rückgewähransprüchen aus Insolvenzanfechtung (§§ 129 f. InsO), von Schadensersatz- und Erstattungsansprüchen aus Gesellschaftsrecht und allgemeinem Zivilrecht.
Nimmt an der Gläubigerversammlung kein stimmberechtigter Gläubiger teil (Beschlussunfähigkeit), so gilt die Zustimmung zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters als erteilt (§ 160 Abs. 1 Satz 3 InsO).

Die Tabelle mit den Forderungen und die Anmeldungsunterlagen werden spätestens ab dem 11.07.2013 zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Aachen, Adalbertsteinweg 92, 52070 Aachen, Zimmer Nr. D 1.401 niedergelegt.

Der Insolvenzverwalter wird beauftragt, die nach § 30 Abs. 2 InsO zu bewirkenden Zustellungen an die Schuldner der Schuldnerin (Drittschuldner) sowie an die Gläubiger durchzuführen (§ 8 Abs. 3 InsO).


92 IN 276/12
Amtsgericht Aachen, 01.06.2013

Acceptus AC
06.06.2013, 23:22
Termin zur Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin) und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen (Prüfungstermin) ist am
Dienstag, 23.07.2013, 09:00 Uhr,
in der Arena Kreis Düren, Nippesstraße 4, 52349 Düren

Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger über
Zustimmung zur Au

besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (§ 160 InsO); insbesondere:
- Zustimmung zur Fortführung des Spiel- und Geschäftsbetriebs der Alemannia Aachen GmbH;...



Das heisst für mich im Klartext:
Sollte die Gläubigervesammlung am 23.07.2013 nicht Ihre Zustimmung zur Fortführung des Spielbetriebs geben, dann wird die Mannschaft 4 Tage vor Start der Regionalliga (!!!!) vom Spielbetrieb zurückgezogen.

Wahnsinn...:crazy:

Warum sollte auch nur ein einziger Spieler bei uns einen Vertrag unterschreiben, wenn er sich am 24.07.2013 eventuell einen neuen Verein suchen darf :verwirrt:

Eikinho
06.06.2013, 23:52
Es geht nicht um den Rückzug der Mannschaft, sondern vor allem um die Zerschlagung der GmbH. Das würde ein Anfang bei 0 bedeuten oder auch das komplette aus. Was in Hinblick auf einen Kreisliga-D-Neustart die bessere Alternative wäre..

Wolfbiker
07.06.2013, 07:11
Es geht nicht um den Rückzug der Mannschaft, sondern vor allem um die Zerschlagung der GmbH. Das würde ein Anfang bei 0 bedeuten oder auch das komplette aus. Was in Hinblick auf einen Kreisliga-D-Neustart die bessere Alternative wäre..

Dann hat das Kind halt nen anderen Namen.
Nen neuen Arbeitgeber können sich die Spieler dann dennoch suchen.

a.tetzlaff
07.06.2013, 07:53
Dann hat das Kind halt nen anderen Namen.
Nen neuen Arbeitgeber können sich die Spieler dann dennoch suchen.

Ich hoffe, dass die Gläubiger nicht der Fortführung des Geschäftsbetriebs der GmbH zustimmen.
Dann geht es weiter als TSV und man hat die Chance für einen echten Neubeginn und eine echte Sanierung.

Acceptus AC
07.06.2013, 07:57
Ich hoffe, dass die Gläubiger nicht der Fortführung des Geschäftsbetriebs der GmbH zustimmen.
Dann geht es weiter als TSV und man hat die Chance für einen echten Neubeginn und eine echte Sanierung.

Das würde Kreisliga Z bedeuten, oder ?
Keiner von uns kann dass ernsthaft wollen.

Wenn ich mich richtig erinnere, kann den TSV auch noch ein gewisser Herr Kömel von der Landkarte löschen. :spitz:

Kiki13
07.06.2013, 08:12
Das würde Kreisliga Z bedeuten, oder ?
Keiner von uns kann dass ernsthaft wollen.

Wenn ich mich richtig erinnere, kann den TSV auch noch ein gewisser Herr Kömel von der Landkarte löschen. :spitz:

Genau dies ist das zweite Damoklesschwert, welches noch über allem schwebt. Wenn Koelmel nicht entgegenkommend ist, kann das die Insolvenz des Vereins, und somit auch zwangsläufig der GmbH bedeuten.
Seit langem bekannt. Ich hoffe, man hat hier einen Plan...

a.tetzlaff
07.06.2013, 08:37
Das würde Kreisliga Z bedeuten, oder ?
Keiner von uns kann dass ernsthaft wollen.

Wenn ich mich richtig erinnere, kann den TSV auch noch ein gewisser Herr Kömel von der Landkarte löschen. :spitz:

Und warum bedeutet das Kreisliga ?
Welche Rechtsgrundlage dafür gibt es ?

Die Kölmelsache ist was anderes.

Heinsberger LandEi
07.06.2013, 08:43
Wenn Koelmel nicht entgegenkommend ist, kann das die Insolvenz des Vereins, und somit auch zwangsläufig der GmbH.

Das dumme ist, dass Herr Koelmel noch so großzügig sein kann, er hat ja nichts mehr zu sagen. Sein Insolvenzverwalter ist dem Wohl der Gläubiger verpflichtet und muss eine Lösung finden, die er auch denen vermitteln kann.

Das könnte eine Lösung sein, die den TSV vom Rande des Ruins noch einen halben Schritt tiefer bringt. Unter Umständen längerfristig in Raten zurückzuzahlende Schulden, die für die kommenden Jahre auch den TSV stets am Hungertuch nagen lassen werden. :traurig:

tivolino
07.06.2013, 08:57
Und warum bedeutet das Kreisliga ?
Welche Rechtsgrundlage dafür gibt es ?

Die Kölmelsache ist was anderes.

Zum Beispiel die Regionalliga-Lizenz, die der Verein nicht hat und die er auch nicht von einen Tag auf den anderen von der GmbH übernehmen kann. Auch die 2. Mannschaft läuft über die GmbH. Du kannst doch nicht wirklich glauben, wir könnten die insolvente GmbH einfach links liegen lassen und ab morgen wieder als ganz normaler Fußballverein weitermachen. Oder habe ich da irgendeinen ironischen Hintergrund in deinen Fragen übersehen?

WoT
07.06.2013, 09:20
Und warum bedeutet das Kreisliga ?
Welche Rechtsgrundlage dafür gibt es ? [...]Wenn die Alemannia Aachen GmbH, die die Regionalligalizenz hält, zerschlagen würde (wird sie aber nicht), würde (!) sie nirgends mehr antreten. Das ist doch klar.

Ob dann der Verein (das ist der TSV) die Lizenz noch "übernehmen" könnte, bzw dann noch für 2013/14 zur RL West nachmelden könnte? Ich vermute nicht, es wäre aber -theoretisch- eine interessante Frage. In den nächsten Tagen ist ja wieder Fragestunde im Werner-Fuchs-Haus (Dienstag, 11. Juni 2013, 19.00 Uhr (http://www.alemannia-brett.de/forums/showpost.php?p=429459&postcount=1)), da könnte man das ja einmal in Ruhe klären.

Nach meiner Einschätzung besteht die Gläubigerversammlung in der großen Masse der Beteiligten aus ausgefallenen Dauerkarten- und Stadionguthabenkunden der Alemannia Aachen GmbH. In diesem Kreis darf man doch wohl auf gewisse Großzügigkeit hoffen. Ähnlich ist es bei den Anleihezeichnern, die eine verhältnismäßig kleine Summe übernommen haben. Die Zahl der potentiell kritischen Gläubiger, die mit verhältnismäßig hohen Beträgen drinhängen, sollte relativ überschaubar sein (vermute und hoffe ich). Mit denen wird im Vorfeld über deren Einschätzung gesprochen worden sein (vermute und hoffe ich). Auf dieser Basis wird der Insolvenzplan der Gläubigerversammlung vorgeschlagen werden, der dann angenommen werden wird (vermute und hoffe ich). Das wird nicht in eine goldene Zukunft führen aber immerhin wird es (erst einmal) eine Zukunft geben (vermute und hoffe ich).

Gemessen an dem, was "wir" uns bis Nov 2012 hart erarbeitet hatten, ist das sehr seeehr viel, das darf man nie vergessen.

[...] Die Kölmelsache ist was anderes.Es wäre schon ziemlich günstig und regelrecht unbedingt wünschenswert, wenn es _vor allem_ den Verein (das ist der TSV) nicht erwischte. Ohne den wäre die Alemannia Aachen GmbH völlig wertlos und in jeder Hinsicht uninteressant, meinst Du nicht? So gesehen ist "was anderes" doch nicht ganz richtig? Aber nach den -soweit mir bekannt- jüngsten Informationen dazu (http://www.alemannia-brett.de/forums/showpost.php?p=426979&postcount=36), stellt sich die Frage jetzt doch nicht, bzw aktuell nicht mehr. Anderenfalls wäre auch das etwas für die Sprechstunde.




PS und ganz obiter: Ein neuer Thread ist natürlich immer irgendwie schön, irgendwie aber auch nicht um jeden Preis (http://www.alemannia-brett.de/forums/showthread.php?p=429277#post429277), murmel ich vor mich hin und bin auch schon wieder still.

Noch ein Nachtrag, noch weiter am Rande: In der gedruckten AZ wurde im Zusammenhang mit dem Bericht zum letzten Spiel der Reserve berichtet, an über deren Zuklunft aufgekommenen Gerüchten sei nichts dran, weswegen ich sie hier nicht aufwärmend referiere. Der Protokollant des WFH liest auch Zeitung und könnte das dann der Form und protokollarischen Ordnung halber noch kurz ansprechen.

Und noch einer zu: Zum Beispiel die Regionalliga-Lizenz, die der Verein nicht hat [...]Dürfte man "azv" ernst nehmen, damit [...] Personalabbau im Verein: Insgesamt müssen noch im Juni 13 Arbeitsplätze bei der Alemannia Aachen GmbH abgebaut werden. [...], 18 Gegner der Alemannia stehen fest (http://www.aachener-zeitung.de/mobile/sport/alemannia-aachen/18-gegner-der-alemannia-stehen-fest-1.590918) in AZ vom 06. Juni 2013ernst nehmen, wäre doch Hoffnung? Der Fachredakteur meint offenbar, der Verein bestehe aus dem nicht spielenden Personal der "die GmbH".

Koebes
07.06.2013, 10:13
Wir müssen/dürfen also nur vermuten und hoffen. Mir wird übel. Ich sehe gerade ziemlich schwarz.


- via Tapatalk -

Klenkes
07.06.2013, 12:19
Hast du denn was anderes erwartet? Der Samariter auf dem weissen Pferd ist nicht gekommen. Die nun durchgeführte Planinsolvenz bringt das nun noch offene Risiko mit sich. Das ist doch klar und keine Überraschung.

Wie oben jemand schrieb, M&M werden sich vorher mit den Gläubigern abgestimmt haben ob dies überhaupt Sinn macht. Denn sonst hätte man sich das alles sparen können und hätte den Verein direkt liquidiert.

Wir müssen/dürfen also nur vermuten und hoffen. Mir wird übel. Ich sehe gerade ziemlich schwarz.


- via Tapatalk -

Bavarian Offside
07.06.2013, 12:41
Wir müssen/dürfen also nur vermuten und hoffen. Mir wird übel. Ich sehe gerade ziemlich schwarz.

Es gibt eine Versammlung, in der die großen Gläubiger schon im Vorfeld sicher mit dem Verwalter der Insolvenz sich auf eine Lösung verständigt haben.
Die "Kleingläubiger", das sind diejenigen z.B. die die Anteile haben, sind hoffentlich auch alle so Alemannia-vernünftig, das sie nicht ihr Veto einlegen. Andere wie Lieferanten, Handwerker u.ä. werden ein geschäftliches Interesse haben, das es die Alemannia weiter gibt, um evtl. auch wieder in Zukunft mit ihr Geschäfte zu machen und noch ein restgeld zu bekommen.

Sagt mir mein Bauch. Sicher gibt es ein Restrisiko, aber wo sollte das Interesse der Gläubiger sein, nicht den Vorschlägen zuzustimmen?

Udo

christianho
07.06.2013, 12:50
Formfehler :o

Geschäftszweig: Pflege des Fußballsportes unter dem Traditionsnamen "TSV Alemmania Aachen 1900" m. d. schwarz-gelben Alemannia Logo

Turbopaul
07.06.2013, 12:58
Hast du denn was anderes erwartet? Der Samariter auf dem weissen Pferd ist nicht gekommen. Die nun durchgeführte Planinsolvenz bringt das nun noch offene Risiko mit sich. Das ist doch klar und keine Überraschung.

Wie oben jemand schrieb, M&M werden sich vorher mit den Gläubigern abgestimmt haben ob dies überhaupt Sinn macht. Denn sonst hätte man sich das alles sparen können und hätte den Verein direkt liquidiert.

Sehe ich genauso. Sollte jetzt tatsächlich die Liquidation anstehen, wären z.B. die ca. 2,5 M€, die seit Nov letzten Jahres aufgebracht worden sind, völlig nutzlos gewesen. Ergibt für mich keinen Sinn. Weiterhin hätte in dem Augenblick die Stadt die A...Karte als 99,9 % neuer Eigentümer eines nutzlosen Stadions mit all den negativen Konsequenzen. Nein, es wird in der 4. Liga weitergehen.

Mittelstürmer
07.06.2013, 13:21
Sehe ich genauso. Sollte jetzt tatsächlich die Liquidation anstehen, wären z.B. die ca. 2,5 M€, die seit Nov letzten Jahres aufgebracht worden sind, völlig nutzlos gewesen. Ergibt für mich keinen Sinn. Weiterhin hätte in dem Augenblick die Stadt die A...Karte als 99,9 % neuer Eigentümer eines nutzlosen Stadions mit all den negativen Konsequenzen. Nein, es wird in der 4. Liga weitergehen.

Und das ist - auch wenn es sich als großer Verlust anfühlt, schon ein Verdienst von M&M. Mit der ersten Presseerklärung mussten wir ungläubig anhören, dass es auf die Regionalliga hinausläuft, der Rest war als ungewisse Hoffnung verkauft. Wir sind eben nicht in einer Situation wie der MSV, der nicht weiß, ob er 2., 3., Regional- oder Oberliga spielt. Warten wir ab, was da noch folgt.

WoT
07.06.2013, 15:10
Wir müssen/dürfen also nur vermuten und hoffen. [...]Das ist quasi wie vorm Spiel, ist das nicht reizvoll? Ernsthaft, es ist halt so. "Wir" haben kapital vergeigt und müssen jetzt betteln. Dazu paßt doch vermuten und hoffen.[...] Mir wird übel. [...]Mir nicht einmal. Die letzten Parties sind noch längst nicht bezahlt, da kann mich nicht einfach wieder "Freibier" brüllen. Dann würde mir übel. Ich meine, es ist völlig selbstverständlich, daß die Gläubiger entscheiden. Und ich wünschte mir ernsthaft, daß die Stimme derer, die durch ihre Verluste persönlich verhältnismäßig viel härter getroffen sind als Stadt, Land, Versicherung einerseits und die Masse der Kleingläubiger andererseits, die ausschlaggebenden Stimmen hätten. Würden _die_ die Schuld vergeben (also Forderung teilweise erlassen und sich das auch leisten können), wäre mir bei dem Neuanfang weit wohler.

Gläubigerversammlung ist aber kein Wunschkonzert. Ich geh da auch nicht hin.Ich sehe gerade ziemlich schwarz.


- via Tapatalk -Ich bin mir nahezu sicher (siehe Vorposting), daß Alemannia Aachen GmbH in die Saison 2013/14 der RL West starten wird. Und wenn das gelingt, sollte man bitte nicht maulen, daß es nicht unter CL-Bedingungen läuft, sondern wahrscheinlich nur unter knapp konkurrenzfähigen RL-Bedingungen.

"Verdient", richtig von Grund auf verdient wäre Kreisliga. Das ist nun einmal so. Und gemessen daran ist RL großartig und jeder ein Held, der sie zu ermöglichen mitwirkt. Allen voran die, die mitwirken, indem sie auf Geld verzichten, obwohl sie beschissen wurden und es sich richtig hart absparen müssen. Und die, die wie die Stadt noch Geld nachschießen.

Das mag jetzt alles sehr bitter und hart klingen, ich will aber natürlich niemanden angreifen oder auch nur verunsichern. Die Lage ist trist und die verbleibende Restunsicherheit natürlich zudem quälend. Bei allem gibt es aber welche, die es noch härter getroffen hat und trifft, als Honoratioren, Mitarbeiter und Fans der Alemannia Aachen GmbH. Beide Punkte kann ich nicht ändern.

Harvey Specter
08.06.2013, 11:10
Fakt ist, dass folgenden Personen dem vorläufigen Gläubigerausschuss angehören werden:
- Martin Heinrichs (Vertreter der Bundesagentur für Arbeit)
- Monika Kuckelkorn
- RA Johannes Klefisch

Frau Kuckelkorn könnte eine Mitarbeiterin der Alemannia sein. Vielleicht vertritt sie die Arbeitnehmer der GmbH.
http://www.alemannia-aachen.de/archiv/nachrichten/details-profis/5-000er-Grenze-erreicht-4427n/
Herr Rechtsanwalt Klefisch ist selbst Fachanwalt für Insolvenzrecht und wird vermutlich das Mandat für die Stadt oder einen oder mehrere große unternehmerischen Gläubiger haben.
http://www.kanzlei-klefisch.de/default.asp?pageId=199&la=1

Irgendwann wird dann ein endgültiger Gläubigerausschuss bestehen, der dann die Interessen aller Gläubiger gegenüber dem Insolvenzverwalter zu vertreten hat. Wenn der Gläubigerausschuss dann in dieser Konstellation auch bestehen würde, würde der gemeine Fan (Dauerkarten- und/oder Anleihe-Gläubiger) dann etwas erfahren? Vermutlich weniger.

Was kann denn überhaupt so interessant sein? Nach meinem Kenntnisstand gibt es in solchen Verfahren immer wieder gerne Vergleiche. So wäre es denkbar, dass dem Insolvenzverwalter von einem Rechtsanwalt angetragen wird, dass Herr X, als früherer Aufsichtsrat, vielleicht seinen Job nicht ganz so gut gemacht hat. Man könne gegen ihn klagen und eine Summe A einfordern. Dies ist aber alles sehr riskant und wird sehr lange dauern. Statt dessen bietet Herr X nun an, dass er mit Zahlung einer Summe B sich vergleicht. Der Insolvenzverwalter nimmt dies zu Kenntnis und informiert den Gläubigerausschuss. Dort wird beraten, evtl. wird ein Gegenvorschlag gemacht und schließlich wird dann eine Summe C zu zahlen sein. Wenn dann mehrere Vergleiche abschlossen sind, hat der Verwalter eine gewisse Quote und kann agieren.

Diese Vorgehensweise ist nicht schändlich oder verwerflich. Interessant ist lediglich die Differenz zwischen A und C.

Meine Frage ist: Können die Fans, wenn Sie ihre Ansprüche anmelden und sich organisieren einen eigenen Vertreter im Gläubigerausschuss integrieren? Dies wäre eine Frage an Juristen.

Gesetzt den Fall, dies wäre theoretisch möglich, wer könnte dies organisatorisch realisieren? Vielleicht die IG, wenn Interesse bestehen würde?

Was wäre dann zu tun? Aufruf an alle "Normalos", dass die Anleihen und Dauerkarten sowie Tivoli-Kartenguthaben doch angemeldet werden mit Bereitstellung von Anmeldungsformularen. Gleichzeitig wäre wohl eine Online-Vollmacht notwendig, dass die Interessenvertretung übertragen wird. [Und vielleicht noch im Einzelfall die Einverständniserklärung, dass es vor Auflösung des Gläubigerausschusses zu einem Totalverzicht kommen darf, aber dies sollte man nicht vorher erzählen - geheim!] Wichtig wäre aber, dass der Vertreter den Vertretenden zur Auskunft verpflichtet ist, denn dann erfährt man neben vielen bestimmt interessanten Dingen u.a. auch die Unterschiede zwischen A und C.

Um es ganz deutlich zu machen: Es ginge nur darum, dass Informationen gewonnen werden. Wenn Alemannia-Fans dazu aufgerufen werden, zu verzichten, dann wäre dies vermutlich für den Verwalter schon einmal sehr angenehm, denn diese Gruppe wäre dann schon einmal weg - sie hätte sich selber sämtlicher Informationsquellen beraubt. Muss dies sein? Wäre dies im Interesse der Klein-Gläubiger?

§ 222 InsO: Bildung von Gruppen
(1) Bei der Festlegung der Rechte der Beteiligten im Insolvenzplan sind Gruppen zu bilden, soweit Beteiligte mit unterschiedlicher Rechtsstellung betroffen sind. Es ist zu unterscheiden zwischen

1. den absonderungsberechtigten Gläubigern, wenn durch den Plan in deren Rechte eingegriffen wird;
2. den nicht nachrangigen Insolvenzgläubigern;
3. den einzelnen Rangklassen der nachrangigen Insolvenzgläubiger, soweit deren Forderungen nicht nach § 225 als erlassen gelten sollen;
4. den am Schuldner beteiligten Personen, wenn deren Anteils- oder Mitgliedschaftsrechte in den Plan einbezogen werden.
(2) Aus den Beteiligten mit gleicher Rechtsstellung können Gruppen gebildet werden, in denen Beteiligte mit gleichartigen wirtschaftlichen Interessen zusammengefaßt werden. Die Gruppen müssen sachgerecht voneinander abgegrenzt werden. Die Kriterien für die Abgrenzung sind im Plan anzugeben.

(3) Die Arbeitnehmer sollen eine besondere Gruppe bilden, wenn sie als Insolvenzgläubiger mit nicht unerheblichen Forderungen beteiligt sind. Für Kleingläubiger und geringfügig beteiligte Anteilsinhaber mit einer Beteiligung am Haftkapital von weniger als 1 Prozent oder weniger als 1 000 Euro können besondere Gruppen gebildet werden.

blue_lagoon
08.06.2013, 11:42
Fakt ist, dass folgenden Personen dem vorläufigen Gläubigerausschuss angehören werden:
- Martin Heinrichs (Vertreter der Bundesagentur für Arbeit)
- Monika Kuckelkorn
- RA Johannes Klefisch

Frau Kuckelkorn könnte eine Mitarbeiterin der Alemannia sein. Vielleicht vertritt sie die Arbeitnehmer der GmbH.
http://www.alemannia-aachen.de/archiv/nachrichten/details-profis/5-000er-Grenze-erreicht-4427n/
Herr Rechtsanwalt Klefisch ist selbst Fachanwalt für Insolvenzrecht und wird vermutlich das Mandat für die Stadt oder einen oder mehrere große unternehmerischen Gläubiger haben.
http://www.kanzlei-klefisch.de/default.asp?pageId=199&la=1

Irgendwann wird dann ein endgültiger Gläubigerausschuss bestehen, der dann die Interessen aller Gläubiger gegenüber dem Insolvenzverwalter zu vertreten hat. Wenn der Gläubigerausschuss dann in dieser Konstellation auch bestehen würde, würde der gemeine Fan (Dauerkarten- und/oder Anleihe-Gläubiger) dann etwas erfahren? Vermutlich weniger.

Was kann denn überhaupt so interessant sein? Nach meinem Kenntnisstand gibt es in solchen Verfahren immer wieder gerne Vergleiche. So wäre es denkbar, dass dem Insolvenzverwalter von einem Rechtsanwalt angetragen wird, dass Herr X, als früherer Aufsichtsrat, vielleicht seinen Job nicht ganz so gut gemacht hat. Man könne gegen ihn klagen und eine Summe A einfordern. Dies ist aber alles sehr riskant und wird sehr lange dauern. Statt dessen bietet Herr X nun an, dass er mit Zahlung einer Summe B sich vergleicht. Der Insolvenzverwalter nimmt dies zu Kenntnis und informiert den Gläubigerausschuss. Dort wird beraten, evtl. wird ein Gegenvorschlag gemacht und schließlich wird dann eine Summe C zu zahlen sein. Wenn dann mehrere Vergleiche abschlossen sind, hat der Verwalter eine gewisse Quote und kann agieren.

Diese Vorgehensweise ist nicht schändlich oder verwerflich. Interessant ist lediglich die Differenz zwischen A und C.

Meine Frage ist: Können die Fans, wenn Sie ihre Ansprüche anmelden und sich organisieren einen eigenen Vertreter im Gläubigerausschuss integrieren? Dies wäre eine Frage an Juristen.

Gesetzt den Fall, dies wäre theoretisch möglich, wer könnte dies organisatorisch realisieren? Vielleicht die IG, wenn Interesse bestehen würde?

Was wäre dann zu tun? Aufruf an alle "Normalos", dass die Anleihen und Dauerkarten sowie Tivoli-Kartenguthaben doch angemeldet werden mit Bereitstellung von Anmeldungsformularen. Gleichzeitig wäre wohl eine Online-Vollmacht notwendig, dass die Interessenvertretung übertragen wird. [Und vielleicht noch im Einzelfall die Einverständniserklärung, dass es vor Auflösung des Gläubigerausschusses zu einem Totalverzicht kommen darf, aber dies sollte man nicht vorher erzählen - geheim!] Wichtig wäre aber, dass der Vertreter den Vertretenden zur Auskunft verpflichtet ist, denn dann erfährt man neben vielen bestimmt interessanten Dingen u.a. auch die Unterschiede zwischen A und C.

Um es ganz deutlich zu machen: Es ginge nur darum, dass Informationen gewonnen werden. Wenn Alemannia-Fans dazu aufgerufen werden, zu verzichten, dann wäre dies vermutlich für den Verwalter schon einmal sehr angenehm, denn diese Gruppe wäre dann schon einmal weg - sie hätte sich selber sämtlicher Informationsquellen beraubt. Muss dies sein? Wäre dies im Interesse der Klein-Gläubiger?

Man kann ja Forderungen abtreten. Wenn jetzt alle Fans, die eine Forderung gegen die Schulnderin haben ihre Forderung an irgendeinen Rechtsanwalt oder eine sonstige willige Person abtreten, hat die doch direkt ein höheres Gewicht in der Gläubigerversammlung.
Nur, was ich mich jetzt frage, über welche Summen redet man da eigentlich? Frag mal die Stadt, wie gross deren Anteil ist :(

Harvey Specter
08.06.2013, 11:55
Man kann ja Forderungen abtreten. Wenn jetzt alle Fans, die eine Forderung gegen die Schulnderin haben ihre Forderung an irgendeinen Rechtsanwalt oder eine sonstige willige Person abtreten, hat die doch direkt ein höheres Gewicht in der Gläubigerversammlung.
Nur, was ich mich jetzt frage, über welche Summen redet man da eigentlich? Frag mal die Stadt, wie gross deren Anteil ist :(

Nach der InsO sind Gläubigergruppen zu bilden. M.E. geht es um die Zusammenfassung einer besonderen Gruppe, wenn dies möglich ist, und nicht um Wertverhältnisse, hier hätten wir vermutlich keine Chancen.

Eine Abtretung der Forderung an einen Rechtsanwalt ist m.E. etwas anderes, als die Vollmacht über die Interessenvertretung. Wenn ich ein Recht abtrete, habe ich vermutlich weniger Informationsrechte, denn es ist doch dann weg. Ich bin aber nur Laie im Recht!

blue_lagoon
08.06.2013, 12:26
Nach der InsO sind Gläubigergruppen zu bilden. M.E. geht es um die Zusammenfassung einer besonderen Gruppe, wenn dies möglich ist, und nicht um Wertverhältnisse, hier hätten wir vermutlich keine Chancen.

Eine Abtretung der Forderung an einen Rechtsanwalt ist m.E. etwas anderes, als die Vollmacht über die Interessenvertretung. Wenn ich ein Recht abtrete, habe ich vermutlich weniger Informationsrechte, denn es ist doch dann weg. Ich bin aber nur Laie im Recht!

Mein Gedanke war der, daß die Macht im Gläubigerausschluss auch mit der Höhe der Forderung zusammenhängen könnte, ich kenne mich da aber nicht aus.
Wenn jetzt jemand 100 Euro Forderung hat, kann der ja nicht so viel Wichtigkeit haben, als ein Gläuber, der 10 Mio kriegt.
Aber ich kenne mich da wie gesagt kaum aus .. nur so eine Idee.

Und diejenige Person, die die Forderung als Abtretung erhält ist natürlich die Person des Vertrauens und handelt im Interesse derjenigen, die die Forderung abgetreten haben .. so in meinem vielleicht etwas naiven Weltbild jetzt.

Klenkes
08.06.2013, 12:54
In erster Linie sollte jeder selbst den schrieb ausfüllen und Richtung Mönning schicken. Verlass dich auf dich selbst und nicht auf andere.

blue_lagoon
08.06.2013, 22:02
In erster Linie sollte jeder selbst den schrieb ausfüllen und Richtung Mönning schicken. Verlass dich auf dich selbst und nicht auf andere.

Es ging ja um die Bündelung von Ansprüchen um ein höheres Gewicht zu erlangen als Normalo.
Aber ist das überhaupt so? Hat jemand mit 1 Mio Forderung ein anderes Stimm-Gewicht als jemand mit 10 Euro? Bestimmt, wa?

printe1
08.06.2013, 22:23
Es ging ja um die Bündelung von Ansprüchen um ein höheres Gewicht zu erlangen als Normalo.
Aber ist das überhaupt so? Hat jemand mit 1 Mio Forderung ein anderes Stimm-Gewicht als jemand mit 10 Euro? Bestimmt, wa?


so weit ich weis, kommt an erster Stelle das Finanzamt mit seinen Forderungen, dann glaube ich das Personal und dann der Rest (Aufteilung müsste glaube ich nach der Höhe der Forderungen sein, prozentual)

Klenkes
09.06.2013, 01:01
Es ging ja um die Bündelung von Ansprüchen um ein höheres Gewicht zu erlangen als Normalo.
Aber ist das überhaupt so? Hat jemand mit 1 Mio Forderung ein anderes Stimm-Gewicht als jemand mit 10 Euro? Bestimmt, wa?

Klar, erst die kleinen dann die großen :D

Pratsch-Gelb
09.06.2013, 15:49
Es ging ja um die Bündelung von Ansprüchen um ein höheres Gewicht zu erlangen als Normalo.
Aber ist das überhaupt so? Hat jemand mit 1 Mio Forderung ein anderes Stimm-Gewicht als jemand mit 10 Euro? Bestimmt, wa?


Unabhängig von der Höhe der Forderung sind alle Gläubiger gleich zu behandeln!

Damit eben gerade auch die Interessen der Kleingläubiger gewahrt bleiben, die ja durchaus nach Anzahl (aber wohl nicht nach Summe) die größte Gruppe darstellen werden, ist eine Aufteilung der Gläubiger nach Höhe der Forderungen in 5 verschiedene Gruppen vorgesehen. Wobei die AM und die Stadt als Gläubigerschwergewichte wohl gemeinsam eine Gruppe bilden werden.

Sodann werden Abstimmungsergebnisse nach Gruppen erfolgen. Das ultimative Ergebnis kann somit nach Gruppen 5:0 bis 3:2 lauten. Das Gruppenabstimmungsergebnis bestimmt dann für alle Gläubiger die gemeinsame Richtung, wonach entweder

a) die Insolvenzbeendigung mit zeitnaher(!) Quotenauszahlung innerhalb der nächsten 6 Monate (der angestrebte Fall) erfolgt oder
b) die Insolvenzfortsetzung. Wie immer diese dann aussehen mag, inkl. des womöglichen GAU-Falls, der den TSV-Profifußball - u.a. sinngemäß lt. OB Philipp - bis hinunter zur U13 zur Vergangenheit werden ließe... Genau dieses Szenario will Prof. Mönning vermeiden.

Kiki13
09.06.2013, 16:29
Unabhängig von der Höhe der Forderung sind alle Gläubiger gleich zu behandeln!

Damit eben gerade auch die Interessen der Kleingläubiger gewahrt bleiben, die ja durchaus nach Anzahl (aber wohl nicht nach Summe) die größte Gruppe darstellen werden, ist eine Aufteilung der Gläubiger nach Höhe der Forderungen in 5 verschiedene Gruppen vorgesehen. Wobei die AM und die Stadt als Gläubigerschwergewichte wohl gemeinsam eine Gruppe bilden werden.

Sodann werden Abstimmungsergebnisse nach Gruppen erfolgen. Das ultimative Ergebnis kann somit nach Gruppen 5:0 bis 3:2 lauten. Das Gruppenabstimmungsergebnis bestimmt dann für alle Gläubiger die gemeinsame Richtung, wonach entweder

a) die Insolvenzbeendigung mit zeitnaher(!) Quotenauszahlung innerhalb der nächsten 6 Monate (der angestrebte Fall) erfolgt oder
b) die Insolvenzfortsetzung. Wie immer diese dann aussehen mag, inkl. des womöglichen GAU-Falls, der den TSV-Profifußball - u.a. sinngemäß lt. OB Philipp - bis hinunter zur U13 zur Vergangenheit werden ließe... Genau dieses Szenario will Prof. Mönning vermeiden.

Wiso sind AM und Stadt hier die Schwergewichte?
Haben die außerhalb der Stadionfinanzierung, welche ja über die Insolvenz der Stadion GmnH laufen, größere Forderungen auch gegen die AA GmbH?

Harvey Specter
09.06.2013, 17:18
Unabhängig von der Höhe der Forderung sind alle Gläubiger gleich zu behandeln!

Damit eben gerade auch die Interessen der Kleingläubiger gewahrt bleiben, die ja durchaus nach Anzahl (aber wohl nicht nach Summe) die größte Gruppe darstellen werden, ist eine Aufteilung der Gläubiger nach Höhe der Forderungen in 5 verschiedene Gruppen vorgesehen. Wobei die AM und die Stadt als Gläubigerschwergewichte wohl gemeinsam eine Gruppe bilden werden.

Sodann werden Abstimmungsergebnisse nach Gruppen erfolgen. Das ultimative Ergebnis kann somit nach Gruppen 5:0 bis 3:2 lauten. Das Gruppenabstimmungsergebnis bestimmt dann für alle Gläubiger die gemeinsame Richtung, wonach entweder

a) die Insolvenzbeendigung mit zeitnaher(!) Quotenauszahlung innerhalb der nächsten 6 Monate (der angestrebte Fall) erfolgt oder
b) die Insolvenzfortsetzung. Wie immer diese dann aussehen mag, inkl. des womöglichen GAU-Falls, der den TSV-Profifußball - u.a. sinngemäß lt. OB Philipp - bis hinunter zur U13 zur Vergangenheit werden ließe... Genau dieses Szenario will Prof. Mönning vermeiden.

Da Herr Mönig leider immer noch keine Zeit gefunden hat den Jahresabschluss zum 31.12.2011 offenzulegen, hier die Daten für 2010 bzw. 2009 (kursiv zusätzliche Anmerkungen):
C. Verbindlichkeiten
1. Anleihen
4.132.100,00 (2010; ca. 29%)
4.117.000,00 (2009)

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
5.145.953,72 (2010; ca. 36%)
5.482.357,24 (2009)

3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
1.427.362,40 (2010)
1.964.035,65 (2009)

4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.630.394,03 (2010)
1.573.622,63 (2009)

5. Verbindlichkeiten Transfer
29.750,00 (2010)
467.500,00 (2009)

6. Sonstige Verbindlichkeiten
1.768.388,95 (2010)
1.230.002,30 (2009)

Summe Verbindlichkeiten
14.133.949,10 (2010)
14.834.517,82 (2009)

Wenn sich nicht erheblich viel geändert haben sollte, würden Kreditinstitute und Anleihengläubiger zusammen etwa 2/3 der Verbindlichkeiten abdecken. Die Rückstellungen mit ca. EUR 2,1 Mio. (davon ca. EUR 0,2 Mio. für Steuern) und passive Rechnungsabgrenzungsposten mit ca. 4,4 Mio. (in Liga 3. vermutlich bedeutend geringer) sind aber auch noch grundsätzlich zu berücksichtigen. Selbst wenn noch sechsstellige Steuernachzahlungen hinzugekommen sind, wird die Finanzverwaltung vermutlich nicht unbedingt Hauptgläubiger sein, auch wenn in den sonstigen Verbindlichkeiten EUR 1,2 Mio. an Umsatz-, Lohn- und Kirchensteuer steckte (in 01+02/2011 bezahlt).

Da die GmbH aber auch für folgende Verbindlichkeiten der Stadion-GmbH haftet
AM TEUR 29.063 (Bau-Darlehen)
Helmich TEUR 2.900 (Bieter-Darlehen)
APAG TEUR 4.000 (Up-Front-Zahlung Parkhaus-Leasing)
kann es schon sein, dass AM einer der Hauptgläubiger wurde. Dies ist aber eine Juristenfrage, wo die Forderung der AM angemeldet wird (Stadion-GmbH oder Sport-GmbH), da die Summe schließlich nur einmal gefordert werden kann und war dieses Darlehen nicht auch anderweitig (Stadt/Land...Fluss) abgesichert? Käme auf diese Weise dann die Stadt evtl. ins Spiel und die AM wäre wieder (teilweise) draußen?

Verbindlichkeiten gegenüber Payment-Karten und Gutscheinen beliefen sich 2010 auf TEUR 363, nur so als Hausnummer.

Kiki13
09.06.2013, 18:33
Da Herr Mönig leider immer noch keine Zeit gefunden hat den Jahresabschluss zum 31.12.2011 offenzulegen, hier die Daten für 2010 bzw. 2009 (kursiv zusätzliche Anmerkungen):


Wenn sich nicht erheblich viel geändert haben sollte, würden Kreditinstitute und Anleihengläubhiger zusammen etwa 2/3 der Verbindlichkeiten abdecken. Die Rückstellungen mit ca. EUR 2,1 Mio. (davon ca. EUR 0,2 Mio. für Steuern) und passive Rechnungsabgrenzungsposten mit ca. 4,4 Mio. (in Liga 3. vermutlich bedeutend geringer) sind aber auch noch grundsätzlich zu berücksichtigen. Selbst wenn noch sechsstellige Steuernachzahlungen hinzugekommen sind, wird die Finanzverwaltung vermutlich nicht unbedingt Hauptgläubiger sein, auch wenn in den sonstigen Verbindlichkeiten EUR 1,2 Mio. an Umsatz-, Lohn- und Kirchensteuer steckte (in 01+02/2011 bezahlt).

Da die GmbH aber auch für folgende Verbindlichkeiten der Stadion-GmbH haftet
AM TEUR 29.063 (Bau-Darlehen)
Helmich TEUR 2.900 (Bieter-Darlehen)
APAG TEUR 4.000 (Up-Front-Zahlung Parkhaus-Leasing)
kann es schon sein, dass AM einer der Hauptgläubiger wurde. Dies ist aber eine Juristenfrage, wo die Forderung der AM angemeldet wird (Stadion-GmbH oder Sport-GmbH), da die Summe schließlich nur einmal gefordert werden kann und war dieses Darlehen nicht auch anderweitig (Stadt/Land...Fluss) abgesichert? Käme auf diese Weise dann die Stadt evtl. ins Spiel und die AM wäre wieder (teilweise) draußen?

Verbindlichkeiten gegenüber Payment-Karten und Gutscheinen beliefen sich 2010 auf TEUR 363, nur so als Hausnummer.

Die Darlehen der AM, Stadt Aachen, und APAG haben die Ansprüche bei der Stadion GmbH angemeldet.
Hellmich ist im Zuge der Umfinanzierung komplett ausgezahlt worden. Bieterdarlehen, und Rechnung über Containerstellung während der Bauphase.
Die Bürgschaft der Alemannia Aachen GmbH innerhalb der Insolvenz der Stadion GmbH fand gar keine Erwähnung.

Wunderkerze
09.06.2013, 19:01
Man muß dem Kind nur einen neuen Namen geben und die Landesregierung macht Fördergelder frei.


Der Tivoli könnte demnach "Autonomes Zentrum" heißen und aus Alemannia wird die "bunte Truppe Aken" und wir spielen in der bunten Liga und die Vereinsfarben sind rosa.

Das Parkhaus sollte als Fahrradabstellplatz dienen.

Die grüne Nachwuchsjugend Aachen kickt nicht auf dem Parkdeck sondern
auf dem alten Ascheplatz. Aber nur in den Wintermonaten, weil im Sommer die Frösche in den umliegen Bäumen brühten.


Herr Mönig bekommt zusätzlich einen Auftritt im Kölner Fernsehstudio.

petrocelli
09.06.2013, 19:06
Man muß dem Kind nur einen neuen Namen geben und die Landesregierung macht Fördergelder frei.


Der Tivoli könnte demnach "Autonomes Zentrum" heißen und aus Alemannia wird die "bunte Truppe Aken" und wir spielen in der bunten Liga und die Vereinsfarben sind rosa.

Das Parkhaus sollte als Fahrradabstellplatz dienen.

Die grüne Nachwuchsjugend Aachen kickt nicht auf dem Parkdeck sondern
auf dem alten Ascheplatz. Aber nur in den Wintermonaten, weil im Sommer die Frösche in den umliegen Bäumen brühten.


Herr Mönig bekommt zusätzlich einen Auftritt im Kölner Fernsehstudio.

Mal abgesehen vom übrigen inhaltlichen Schwachsinn: Welcher Aschenplatz? Der vom ESV?

Aix-la-Chapelle
09.06.2013, 19:24
Man muß dem Kind nur einen neuen Namen geben und die Landesregierung macht Fördergelder frei.


Der Tivoli könnte demnach "Autonomes Zentrum" heißen und aus Alemannia wird die "bunte Truppe Aken" und wir spielen in der bunten Liga und die Vereinsfarben sind rosa.

Das Parkhaus sollte als Fahrradabstellplatz dienen.

Die grüne Nachwuchsjugend Aachen kickt nicht auf dem Parkdeck sondern
auf dem alten Ascheplatz. Aber nur in den Wintermonaten, weil im Sommer die Frösche in den umliegen Bäumen brühten.


Herr Mönig bekommt zusätzlich einen Auftritt im Kölner Fernsehstudio.

Der Titel "Knalltüte" des Jahres ist Dir gewiss. Einsam und unangefochten.

Flutlicht
09.06.2013, 20:42
Man muß dem Kind nur einen neuen Namen geben und die Landesregierung macht Fördergelder frei.

Der Tivoli könnte demnach "Autonomes Zentrum" heißen und aus Alemannia wird die "bunte Truppe Aken" und wir spielen in der bunten Liga und die Vereinsfarben sind rosa.....Lustig.....hat man sich das gestern bei der großen Zusammenkunft in Lämmi´s Sportsbar ausgedacht??
Die Brut, die sich gestern dort wieder mal zusammenfand, war jedenfalls nicht sonderlich bunt. Kollegen von Dir?

a.tetzlaff
09.06.2013, 20:46
Lustig.....hat man sich das gestern bei der großen Zusammenkunft in Lämmi´s Sportsbar ausgedacht??
Die Brut, die sich gestern dort wieder mal zusammenfand, war jedenfalls nicht sonderlich bunt. Kollegen von Dir?

Der arme laemmi kann sich leider seine gaeste nicht aussuchen.
Wer nix wird nach dem fussball, wird wirt.

Flutlicht
09.06.2013, 20:55
Der arme laemmi kann sich leider seine gaeste nicht aussuchen.
Wer nix wird nach dem fussball, wird wirt.Betreibt er den Laden überhaupt noch??? Inhaber lt. Impressum ist ein Peter Müller.

Naja, das Bild, dass die Zusammengekommenen auf der Terrasse war erschreckend. Da die mindestens 30 Leute klamottentechnisch abgestimmt waren, erschien das auch nicht als Spontantreffen. Wäre ja nicht das erste organisierte Treffen dort. Egal ob vom Betreiber (oder Herrn Lämmermann) gewollt oder (ich unterstelle das mal) ungewollt: Erschreckend.

Aber sorry, alles ganz schön Off Topic. Sowohl bzgl. des Threads als auch (hoffentlich) bzgl. des Alemannia-Bezugs der Leute.
Das politische Gelaber der verwirrten Wunderkerze brachte mich halt drauf.

Wunderkerze
09.06.2013, 21:53
liebe Aministration, sorry, ist jetzt am Thema vorbei aber ich muß diesem Flutlicht mal was fragen :

GEHTS NOCH ??????? WAS GEHT DICH DAS AN WER SICH WO IN WELCHER KNEIPE TRIFFT ?

LEBEN WIR IN DER DDR ??????????

Dann kann man sich nur noch an den Schädel packen :kopfschuettel:

a.tetzlaff
09.06.2013, 22:11
liebe Aministration, sorry, ist jetzt am Thema vorbei aber ich muß diesem Flutlicht mal was fragen :

GEHTS NOCH ??????? WAS GEHT DICH DAS AN WER SICH WO IN WELCHER KNEIPE TRIFFT ?

LEBEN WIR IN DER DDR ??????????

Dann kann man sich nur noch an den Schädel packen :kopfschuettel:

Es kommt darauf an , wer sich trifft.
Und auf die Absicht, warum
man sich trifft.

Es stehen schon die richtigen im Focus der Poliizei.

Beim 1. Auswärtsspiel wird es hoffentlich wirksame Präventivmasssnahmen geben .

Der dicke große Vorsänger der KBU muss sich am Spieltag in Übach - Palenberg, seiner Heimat, in der Polizeiwache
zum Zeitpunbkt des Spielbeginns melden.

So einfach ist das, man muss es nur wollen.
Es gibt aber auch noch andere Mittel, dem Spuck mit den Problemfans ein Ende zu bereiten..

Aix-la-Chapelle
09.06.2013, 22:22
liebe Aministration, sorry, ist jetzt am Thema vorbei aber ich muß diesem Flutlicht mal was fragen :

GEHTS NOCH ??????? WAS GEHT DICH DAS AN WER SICH WO IN WELCHER KNEIPE TRIFFT ?

LEBEN WIR IN DER DDR ??????????

Dann kann man sich nur noch an den Schädel packen :kopfschuettel:



Und was findest du Knalltüte da ?

Richtig, nichts, rein gar nichts. Außer gähnender Leere im hohlen Raum.

Aachener Alemanne
09.06.2013, 22:25
Lustig.....hat man sich das gestern bei der großen Zusammenkunft in Lämmi´s Sportsbar ausgedacht??
Die Brut, die sich gestern dort wieder mal zusammenfand, war jedenfalls nicht sonderlich bunt. Kollegen von Dir?

Komisch! Gegen 22 Uhr zog ein ganz übler Mob durch die Pontstrasse.

a.tetzlaff
09.06.2013, 22:29
Komisch! Gegen 22 Uhr zog ein ganz übler Mob durch die Pontstrasse.

Warst Du dabei?

Langsam passt Du aber altersmässig nicht mehr zum Pontstrassenmob .:biggrins:

Aachener Alemanne
09.06.2013, 22:36
Warst Du dabei?

Langsam passt Du aber altersmässig nicht mehr zum Pontstrassenmob .:biggrins:

Ne, ich sass sicher hinter Glas und habe mein Getränk altersgerecht durch den Strohhalm genossen. ;)

Wunderkerze
09.06.2013, 22:44
@ hetzlaff: Sei froh dass es Forenregeln gibt !!!!!

Niemand
10.06.2013, 00:13
Ich weiss nicht, welcher Absturz steiler ist...
Alemannia's finanzieller und sportlicher Abstieg oder die immer peinlicher werdenden Mental-Furze, der hier von einigen abgesondert werden.
:kopfschuettel:

Pratsch-Gelb
10.06.2013, 02:00
Wiso sind AM und Stadt hier die Schwergewichte?
Haben die außerhalb der Stadionfinanzierung, welche ja über die Insolvenz der Stadion GmnH laufen, größere Forderungen auch gegen die AA GmbH?

Hallo Kiki,

Deine Frage stellt sich mir immer wieder. Mein Beitrag sollte allerdings blue lagoon lediglich im Kern darstellen, wie die Gleichbehandlung unterschiedlich zu gewichtender Gläubiger von gesetzlicher Seite aus geregelt und gewährleistet ist: Die Insolvenzverwalter haben die Pflicht die Interessen aller Gläubiger in gleichem Maße zu berücksichtigen.

Deine Einrede ist aber exakt die Frage, die ich gerne von Herrn Mönig am Dienstag beantwortet haben wollte. Nun kommt er ja leider nicht. Da die GmbH´s verflochten sind, sehe ich im Dürener Termin der Sport-GmbH (Berichterstattung durch Moenning und Neuaufstellung des Gläubigerausschusses) Verknüpfungen mit dem Insolvenzprozedere der Stadion-GmbH. Die genaue Beantwortung dürfte Herrn Mönig leicht fallen.

Er äusserte sich jedoch exakt zur gleichen Frage blue lagoon´s in einem anderen Meeting so, indem er die Gruppenzusammensetzung am Beispiel der AM und der Stadt erläuterte, obschon oder weil er für die Sport-GmbH wirkt, die aber mit der Stadion-GmbH wirtschaftlich verflochten ist. Dies irritiert nun eher den kaum informierten Laien über die Vorgehensweisen der Insolvenzabläufe in Bezug auf die GmbH-Verflechtungen und die Zusammenstellung der Gruppen. Da helfen nur klarstellende Nachfragen bei M+M...

... ... ...

Kiki13
10.06.2013, 07:35
Hallo Pratsch-Gelb,

nachdem die Darlehen für das Stadion an der Insolvenzmasse der Stadion GmbH gemeldet wurden, und Mönning bei der AA GmbH von bis zu 17 Mio. eventueller Forderungsanmeldungen sprach, gehe ich davon aus, dass hier nun nicht doppelt angemeldet werden kann, zumal sich dann eine ganz andere Summe ergeben würde.
Bei Insolvenz beider GmbHs ist die Bürgschaft seitens der AA GmbH, zu Gunsten der Stadion GmbH, wohl nichts mehr wert. Ich nehme an, dass dies insolvenzrechtliche Gründe hat.
Bezüglich der Forderungsanmeldung verhält es sich so, dass im ersten Rang die Kosten des Verfahrens, Löhne, Finanzamt und dergleichen befindet.
Jeder andere Gläubiger reiht sich in Rang zwei ein. Hier gehören auch die Anleihezeichner dazu.
Zu den Äußerungen Mönigs, in Bezug auf gesonderte Vorteile für Anleihezeichner kann ich nichts sagen. Ich selbst war nicht da, und habe auch nichts davon gelesen. Ob hier überhaupt etwas kommen kann, bezweifle ich.
Tja, und die Thematik Stadt muss man zweiteilen. Im Ersten Teil lag es in Lindens Hand, die Stadt von Grund auf mit ins Boot zu holen.
Bereits hier ist der Begriff Größenwahn angebracht. Der bezieht sich nämlich weniger, auf die Größe des Stadions, sondern vielmehr auf die ganzen Begleitumstände, wie z. B. die Finanzierung.
Sollte sich bewahrheiten, was Kraemer bezüglich der Stadionthematik von sich gab, Protokoll wurde hier online gestellt, dann wäre bereits bei Spatenstich eine Unterfinanzierung vorhanden gewesen. Erst am Abend vor dem Spatenstich will Kraemer erfahren haben, dass die AA die Baureifmachung, Abfindung PTSV, Kleingärtner, und Abraum des Grundstücks selbst tragen müsse. Hier kommen schnell 2-3 Mio. zusammen. Dies kann ja folglich nicht bei der Kostenaufstellung zur Bürgschaftsbeantragung beim Land, sowie bei der eigenen Darlehensbeantragung beinhaltet gewesen sein.
Hier belastet Kraemer auch den damaligen Aufsichtsrat.
Tja, und nachdem die erste Rettungsaktion bei welcher die Stadt die Bürgschaft in Höhe von 5,5 Mio. stellte, gerade so klappte, hätte die Stadt bei der Umfinanzierung nochmal mehr hinsehen müssen...
Der OB spricht nicht umsonst von krimineller Energie...
Dass sich dann im Nachgang die Hilfsbereitschaft der Stadt in Grenzen hält, ist wohl nicht zuletzt der Aachener Haushaltssituation geschuldet.
Selbst die Umfinanzierung hätte bei offenen Augen niemals vollzogen werden dürfen. Hier hatte die Stadt bereits über alle Maßen Entgegenkommen demonstriert. Auch die jetztige Übernahme der Stadionkosten ist ja schon erheblich.

Alles Weitere werden wohl noch die laufenden Ermittlungen zeigen...

Dass Mönig den Termin nun so kurzfristig absagte, ist natürlich sehr unschön, zumal dort in der Tat ein paar Punkte hätten geklärt werden können. Mal sehen, wann es einen Ersatztermin gibt...

Gruß Kiki

WoT
10.06.2013, 09:31
Wiso sind AM und Stadt hier die Schwergewichte?
Haben die außerhalb der Stadionfinanzierung, welche ja über die Insolvenz der Stadion GmnH laufen, größere Forderungen auch gegen die AA GmbH?Es ist sehr häufig so, daß GmbH (allgemeiner: in haftungsbeschränkender Rechtsform organisierte Unternehmen) große und/oder ggf riskante Kredite nur bekommen, wenn von Gesellschafterseite Sicherheit gestellt bzw Mithaftung übernommen wird. Das kann ich aber nur ganz allgemein als Erfahrung berichten. Was im Verhältnis zwischen Alemannia Aachen GmbH und Alemannia Stadion GmbH (heißt die eigentlich so?) konkret los war oder ist, weiß ich nicht.[...]Ich nehm das nicht noch einmal alles in Bezug. Soweit Du aber meinen solltest, der Stadt evtl sogar Vorhaltungen machen zu können, halte ich das für extremst gewagt. Da verrennst Du Dich völlig.

Welcher andere noch nicht vor Jahresfrist um zig-Millionen geprellte Gläubiger, um abermalige Hilfe angebettelte und dabei in strafbar zumindest anmutender Weise geprellte Gläubiger, würde noch einmal Millionen nachschießen mit der nahezu sicheren Aussicht, das auf lange Jahre fortsetzen zu müssen, damit es überhaupt sinnvoll erscheinen könnte?

Und wie vieler Sportvereine Etat mit wie vielen zigtausend (Jugend- und Breiten-) Sportlern könnte ganz spürbar aufgessert werden mit so einem Betrag, der allein benötigt wird, um Stadionbetrieb aufrecht zu erhalten, nicht etwa Sport?

Ich bin selbstverständlich auch froh und dankbar über die abermalige Rettung der Alemannia Aachen GmbH durch die Stadt und das damit quasi gebuchte Abo und halte die Rettung trotz allem für richtig, keine Frage. Aber es so zu drehen, als sei sie eine Selbstverständlichkeit, wie es bei Teilen Deines Beitrags leider etwas den Anschein erweckt, wirkt auf mich schon fast etwas frech.

Geh doch Deinen Beitrag bitte noch einmal in Ruhe gedanklich durch und überlege, was Du da vielleicht doch lieber anders formulieren würdest, ginge es zB um irgendein kleines mittelständisches Unternehmen* oder um einen Sportverein und nicht um den Stadionbetrieb der Alemannia Aachen GmbH.

Ich will Dich natürlich überhaupt nicht angreifen, verstehe das bitte nicht falsch. Für meinen persönlichen Geschmack hat Dich Deine Alemanniabegeisterung aber wirklich zu sehr mitgerissen.



*ZB ein kleines mittelständisches Unternehmen eines mit Mitarbeitern, Auszubildenden usw, vielleicht eines mit sozialem Geschäftsgegenstand oder vielleicht eines, das jetzt trotz aller Rettung bei Alemannia richtig hart ausfällt.

a.tetzlaff
10.06.2013, 09:52
..
Ich will Dich natürlich überhaupt nicht angreifen, verstehe das bitte nicht falsch. Für meinen persönlichen Geschmack hat Dich Deine Alemanniabegeisterung aber wirklich zu sehr mitgerissen.



Sehr freundlich ausgedrückt.
Ich halte den Beitrag einfach für anmaßend.

WoT
10.06.2013, 10:16
Ziemlich off topicSehr freundlich ausgedrückt.
Ich halte den Beitrag einfach für anmaßend.Mancher von uns formuliert ab und an schon mal etwas überschwänglich, ungünstig pointiert, abgehoben oder sogar provokant wirkend, verunglückt witzig ... Also schlicht etwas mißverständlich. Me for example. Du kennst vielleicht auch einen.

Nach meiner Erinnerung ist "Pratsch-Gelb" "in Wirklichkeit" und der sehr großen Überzahl seiner Beiträge gar nicht anmaßend usw, richtig nett.

Manchmal hat man halt einfach nur nicht richtig sorgfältig formuliert oder halt einen erst noch zu Ende zu bearbeitenden gedanklichen Ansatz in die Runde geworfen usw. Es ist nur Internet.

Blackthorne
10.06.2013, 10:18
Also schlicht etwas mißverständlich. Me for example

Stimmt (leider) ziemlich oft!

:)

blue_lagoon
04.01.2014, 15:05
Liebes Forum,

die letzte Zeit habe ich hier nicht so ganz intensiv gelesen und oft waren Meldungen nur in der Bezahlversion bei der AZ verfügbar.

Was genau ist jetzt der aktuelle Stand des InsoVerfahrens?

Das AG hat dem Insolvenzplan zugestimmt, korrekt?
Mit Kölmel gibt es eine unterschriebene Vereinbarung, die Pleite des TSV als solchen ist damit auch abgewendet, korrekt?

Irgendwann im Januar ist dann die Finale Gläubigerversammmlung, und wenn dort dem Plan ebenfalls zugestimmt wird, ist die Alemannia Aachen GmbH schuldenfrei und startet bei 0, ist das auch korrekt?

LG
Blue

Klenkes
04.01.2014, 15:21
Ja, Ja und am 21.1 entscheidet die Gläubigerversammlung ob der Plan angenommen wird. Danach Deckel drauf und Alemannia ist schuldenfrei.


Liebes Forum,

die letzte Zeit habe ich hier nicht so ganz intensiv gelesen und oft waren Meldungen nur in der Bezahlversion bei der AZ verfügbar.

Was genau ist jetzt der aktuelle Stand des InsoVerfahrens?

Das AG hat dem Insolvenzplan zugestimmt, korrekt?
Mit Kölmel gibt es eine unterschriebene Vereinbarung, die Pleite des TSV als solchen ist damit auch abgewendet, korrekt?

Irgendwann im Januar ist dann die Finale Gläubigerversammmlung, und wenn dort dem Plan ebenfalls zugestimmt wird, ist die Alemannia Aachen GmbH schuldenfrei und startet bei 0, ist das auch korrekt?

LG
Blue

AIXtremist
04.01.2014, 17:07
Ja, Ja und am 21.1 entscheidet die Gläubigerversammlung ob der Plan angenommen wird. Danach Deckel drauf und Alemannia ist schuldenfrei.

Zumindest für eine kurze, unbestimmte Zeit :clown:

Klenkes
04.01.2014, 17:51
Zumindest für eine kurze, unbestimmte Zeit :clown:


Jetzt mach misch net bang :-)

Turbopaul
04.01.2014, 19:07
Ja, Ja und am 21.1 entscheidet die Gläubigerversammlung ob der Plan angenommen wird. Danach Deckel drauf und Alemannia ist schuldenfrei.

...und danach hoffentlich mit einem kompetenten neuen GF ausgestattet, für mich eine erste wichtige Personalentscheidung in 2014.

a.tetzlaff
05.01.2014, 21:19
...und danach hoffentlich mit einem kompetenten neuen GF ausgestattet, für mich eine erste wichtige Personalentscheidung in 2014.

Wer stellt den denn ein ?
Sicher erst die neue Führung, die aber erst gewählt wird bei der JHV.

Bis zur JHV wird es ausser Kandidaturen nichts geben.

Mott
06.01.2014, 10:50
...und danach hoffentlich mit einem kompetenten neuen GF ausgestattet, für mich eine erste wichtige Personalentscheidung in 2014.

Kompetent soll er sein. Mit wenig Geld zufrieden muss er sein. Bereit soll er sein, sich auf ein immer noch Himmelfahrstkommando einzulassen. Eventuell erfahren darf er sein. Kaufmännische und etwas sportliche Kompetenz sollte er mitbringen. Stark genug, sich im Aachener Klüngel zu behaupten, sollte er sein.

Ich habe so den Eindruck, dass das eine schwierige Kiste werden könnte und wir uns eventuell auf den einen oder anderen Abstrich in Sachen Kompetenz einstellen sollten.

blue_lagoon
06.01.2014, 11:03
Kompetent soll er sein. Mit wenig Geld zufrieden muss er sein. Bereit soll er sein, sich auf ein immer noch Himmelfahrstkommando einzulassen. Eventuell erfahren darf er sein. Kaufmännische und etwas sportliche Kompetenz sollte er mitbringen. Stark genug, sich im Aachener Klüngel zu behaupten, sollte er sein.

Ich habe so den Eindruck, dass das eine schwierige Kiste werden könnte und wir uns eventuell auf den einen oder anderen Abstrich in Sachen Kompetenz einstellen sollten.

Kompetenz in der Sache ist das A und O.
Alles andere hatten wir schon.

Turbopaul
06.01.2014, 11:35
Wer stellt den denn ein ?
Sicher erst die neue Führung, die aber erst gewählt wird bei der JHV.

Bis zur JHV wird es ausser Kandidaturen nichts geben.

Gute Frage ! Zeitungsartikeln zufolge wohl Mönning, aber wer weiss das schon genau...wie dem auch sei, es muss aber nach der Inso jemanden geben, der Entscheiungskompetenz für die GmbH besitzt, z.B. um Schubert zu sagen, wieviel Geld er für Spielertranfers zur Verfügung stehen hat...etwa das restliche Präsidiumsgremium des TSV ?! Wie gesagt, eine Reihe offener Fragen für mich :cool:

tivolino
06.01.2014, 12:50
Gute Frage ! Zeitungsartikeln zufolge wohl Mönning, aber wer weiss das schon genau...wie dem auch sei, es muss aber nach der Inso jemanden geben, der Entscheiungskompetenz für die GmbH besitzt, z.B. um Schubert zu sagen, wieviel Geld er für Spielertranfers zur Verfügung stehen hat...etwa das restliche Präsidiumsgremium des TSV ?! Wie gesagt, eine Reihe offener Fragen für mich :cool:

Laut Mönning müsste das wohl der Restvorstand machen, und zwar zackig bis zum 22. Januar. So weit ich weiß, muss eine GmbH schon von Rechts wegen einen Geschäftsführer haben.

Achim F.
06.01.2014, 12:54
Ich habe so den Eindruck, dass das eine schwierige Kiste werden könnte und wir uns eventuell auf den einen oder anderen Abstrich in Sachen Kompetenz einstellen sollten.

Schlimmer als beim Vorgänger wirds schon nicht werden!

Turbopaul
06.01.2014, 13:50
Laut Mönning müsste das wohl der Restvorstand machen, und zwar zackig bis zum 22. Januar. So weit ich weiß, muss eine GmbH schon von Rechts wegen einen Geschäftsführer haben.

Richtig, eine GmbH ohne GF ist nicht handlungsfähig! Also sollten die momentan handlungsfähigen Personen zügig handeln, wie Du schon erwähnt hast.

Mott
06.01.2014, 14:59
Schlimmer als beim Vorgänger wirds schon nicht werden!

Selbst ähnlich dusselig fände ich aber auch nicht prickelnd.

AIXtremist
06.01.2014, 18:44
Jetzt mach misch net bang :-)

Laut einer gewissen Zeitungsmeldung von heute liege ich schon sehr gut mit meiner Befürchtung :clown:

Klenkes
06.01.2014, 18:57
Laut einer gewissen Zeitungsmeldung von heute liege ich schon sehr gut mit meiner Befürchtung :clown:


Nu komm misch nisch mit deä Bild ;-)

AIXtremist
06.01.2014, 20:20
Nu komm misch nisch mit deä Bild ;-)

Warum nicht? Die liegen im Sportbereich selten daneben und es ist ja kein Geheimnis, dass uns an allen Ecken und Kanten das Geld fehlt, Insolvenzende hin oder her...

Und wenn man bedenkt, wie lange es noch bis zur Gläubigerversammlung dauert und noch immer ist es bedenklich ruhig um die wichtigen Posten, dann sollte man vermuten "dürfen", dass es wirklich immer noch sehr eng ist und wir noch weitere "Wunder" benötigen.

a.tetzlaff
06.01.2014, 20:28
Selbst ähnlich dusselig fände ich aber auch nicht prickelnd.

Hast Du ihn denn nicht mit ausgewählt ?

Ach nein, das war ja der 1. Fanvertreter im Aufsichtsrat, quasi Dein Vorgänger.:biggrins:


Der musste aber aus persönlichen Gründen mitstimmen oder hat wie Globke hinterm vorhang gestanden.:lach:

printenduevel
06.01.2014, 20:47
Laut einer gewissen Zeitungsmeldung von heute liege ich schon sehr gut mit meiner Befürchtung :clown:

Klär mich bitte dahingehend mal auf. Danke!

AIXtremist
06.01.2014, 21:03
Klär mich bitte dahingehend mal auf. Danke!

Bitte schön...

rocker
06.01.2014, 21:34
Bitte schön...
Klingt wie vieles der letzten Jahre. Bedrohlich, aber für uns Außenstehende nicht transparent und von daher schwer zu beurteilen. Hoffentlich geht das alles gut.

Letzter Mann
07.01.2014, 00:03
Klingt wie vieles der letzten Jahre. Bedrohlich, aber für uns Außenstehende nicht transparent und von daher schwer zu beurteilen. Hoffentlich geht das alles gut.

Ja, hoffen ist das Einzige was bleibt.
Nach den letzten Zahlen die ich im Kopf habe, fehlen uns noch ca. 700.000,- EUR an Sponsorengeldern bis Ende der Saison ( 2 Mio geplant, bisher ca. 1,3 Mio realisiert).
Und Zuschaueeinnahmen usw. werden uns diese Saison definitiv nicht raus reissen :traurig:
Also. Beim nächsten Heimspiel alle Karten für O6 kaufen!!!:biggrins:

Klenkes
07.01.2014, 08:24
Bedenklicher finde ich das schon wieder eine interne Mail den Weg zu CPauli findet. Sowas kann doch nicht sein! So viele Leute gibts ja nun nicht mehr bei der Alemannia die das forcieren. Der Maulwurf gehört langsam entsorgt!

Ja, hoffen ist das Einzige was bleibt.
Nach den letzten Zahlen die ich im Kopf habe, fehlen uns noch ca. 700.000,- EUR an Sponsorengeldern bis Ende der Saison ( 2 Mio geplant, bisher ca. 1,3 Mio realisiert).
Und Zuschaueeinnahmen usw. werden uns diese Saison definitiv nicht raus reissen :traurig:
Also. Beim nächsten Heimspiel alle Karten für O6 kaufen!!!:biggrins:

Harvey Specter
07.01.2014, 08:44
In diesem Artikel wird ein Diplom-Kaufmann Markus Oshege von einer Consulting Group erwähnt, der von Mönig als weiterer Zahlen-Experte am Tivoli engagiert wurde.

Mein Gott, man hat ja echt den Eindruck, dass das Rheinland eine Diaspora hinsichtlich theoretischen Fähigkeiten ist. Es überrascht, dass Mönig so gut mit dem Aachener Mönning kooperiert.

Wenn man den Herrn googlet, fällt erst einmal wider auf, dass Pauli unscharf arbeitet, denn es scheint sich um Herrn Marcus Oshege zu handeln. Den trifft man als mittlere Person auf der folgenden Internetseite:
http://www.emsvechte.de/team.html

Es überrascht nicht, dass offensichtlich diese Gesellschaft wieder, wie bereits die Wirtschaftsprüfer, aus dem Münsteraner Gebiet kommen. Mich überrascht vielmehr die Person, die rechts neben Herrn Oshege dargestellt ist. Ist dies nur eine zufällige Namensgleichheit? Herr Pauli können Sie mal weiterrecherchieren, denn ich komme zu der Vermutung, dass hier, wie schon bei Voskuhl und Schlotmann, auch gute Storys über den tatsächlichen Ablauf einer Insolvenz schlummern?

Mir wird ja so schlecht und ich dachte, dass es eigentlich nicht schlimmer gehn könnte.

ZappelPhilipp
07.01.2014, 08:51
Das ist bestimmt reiner Zufall, und mehr als eine Namensgleichheit absoluter Hokus Pokus.

:o

printenduevel
07.01.2014, 09:02
Tja, es wird überall "Pofallart"!

tivolino
07.01.2014, 09:14
Bedenklicher finde ich das schon wieder eine interne Mail den Weg zu CPauli findet. Sowas kann doch nicht sein! So viele Leute gibts ja nun nicht mehr bei der Alemannia die das forcieren. Der Maulwurf gehört langsam entsorgt!

Der "Maulwurf" ist offenbar jemand, der M&M-Schuldenfreiheitsversprechungen in Zweifel zieht. Aus der AZ/AN von heute:
"Die Einschätzung von Mönig und Mönning wird allerdings nicht von allen Leuten geteilt, die sich gerade mit dem Verein beschäftigen. "Da sind Schönfärber am Werk", sagt einer der Funktionäre."

Es ist sicher nicht die feine Art, anonym aus dem Hintergrund zu schießen und Interna an die Öffentlichkeit zu lancieren. Wenn M&M allerdings nur die halbe Wahrheit sagen, wäre das auch nicht die feine Art. Ich hoffe, der heutige Artikel veranlasst Mönning dazu, endlich klipp und klar zu erklären, was es denn nun wirklich mit diesen angeblichen Etatlöchern auf sich hat. Die Geschichte kursiert seit Monaten und nimmt nun offenbar immer schlimmere Ausmaße an, ohne dass es bisher von offizieller Seite ein Dementi oder zumindest nachvollziehbare Erklärung dazu gegeben hat.
Wenn es stimmt, dass bis zum Saisonende noch bis zu 770.000 Euro zusammengekratzt werden müssen, wäre dass wohl auch die Erklärung dafür, dass sich offenbar niemand um die vakanten Posten reißt.
Dazu Pauli:
"Potenzielle Funktionäre des Klubs, die bereits in der Winterpause sportlich die Weichen perspektivisch stellen wollten, müssten zunächst gewährleisten, dass der Etat bis Ende der Saison sichergestellt ist."

Langsam beschleicht mich die Befürchtung, dass der ganze schöne Insolvenzplan auf ganz wackligen Beinen steht. Auf dem Papier stellt Mönning zwar eine erfolgreiche Sanierung dar. Doch wenn es schon ab dem ersten Tag nach Ende des Verfahrens wieder neue Löcher geben wird, kann doch da irgendwas nicht stimmen. Gerade das Herumeiern bei den Sponsoreneinnahmen ist doch merkwürdig. Auf der ersten Gläubigerversammlung hat Mönning einen Etatplan vorgestellt, der eindeutig Einnahmen von 1,4 Millionen vorsah. Gleichzeitig hat er aber auch erzählt, dass bis zu zwei Millionen erzielt werden könnten (?), sollten (?), dürften (?), müssten (?). Ja, was denn nun? :confused:

Klenkes
07.01.2014, 09:40
Ganz deiner Meinung. Wie kann man eine Insolvenz beenden wenn gleichzeitig wieder ein riesiges Loch klafft.

Zum einen muss M&M endlich Farbe bekennen, zum anderen müssen endlich fähige Leute das Ruder übernehmen bzw. sich in Position bringen. Sonst können wir M&M in drei Monaten wieder anstellen zum Insolvenzsanieren.


Der "Maulwurf" ist offenbar jemand, der M&M-Schuldenfreiheitsversprechungen in Zweifel zieht. Aus der AZ/AN von heute:
"Die Einschätzung von Mönig und Mönning wird allerdings nicht von allen Leuten geteilt, die sich gerade mit dem Verein beschäftigen. "Da sind Schönfärber am Werk", sagt einer der Funktionäre."

Es ist sicher nicht die feine Art, anonym aus dem Hintergrund zu schießen und Interna an die Öffentlichkeit zu lancieren. Wenn M&M allerdings nur die halbe Wahrheit sagen, wäre das auch nicht die feine Art. Ich hoffe, der heutige Artikel veranlasst Mönning dazu, endlich klipp und klar zu erklären, was es denn nun wirklich mit diesen angeblichen Etatlöchern auf sich hat. Die Geschichte kursiert seit Monaten und nimmt nun offenbar immer schlimmere Ausmaße an, ohne dass es bisher von offizieller Seite ein Dementi oder zumindest nachvollziehbare Erklärung dazu gegeben hat.
Wenn es stimmt, dass bis zum Saisonende noch bis zu 770.000 Euro zusammengekratzt werden müssen, wäre dass wohl auch die Erklärung dafür, dass sich offenbar niemand um die vakanten Posten reißt.
Dazu Pauli:
"Potenzielle Funktionäre des Klubs, die bereits in der Winterpause sportlich die Weichen perspektivisch stellen wollten, müssten zunächst gewährleisten, dass der Etat bis Ende der Saison sichergestellt ist."

Langsam beschleicht mich die Befürchtung, dass der ganze schöne Insolvenzplan auf ganz wackligen Beinen steht. Auf dem Papier stellt Mönning zwar eine erfolgreiche Sanierung dar. Doch wenn es schon ab dem ersten Tag nach Ende des Verfahrens wieder neue Löcher geben wird, kann doch da irgendwas nicht stimmen. Gerade das Herumeiern bei den Sponsoreneinnahmen ist doch merkwürdig. Auf der ersten Gläubigerversammlung hat Mönning einen Etatplan vorgestellt, der eindeutig Einnahmen von 1,4 Millionen vorsah. Gleichzeitig hat er aber auch erzählt, dass bis zu zwei Millionen erzielt werden könnten (?), sollten (?), dürften (?), müssten (?). Ja, was denn nun? :confused:

tivolino
07.01.2014, 09:42
Was passiert eigentlich, wenn die Geschichte mit den fehlenden 770.000 Euro tatsächlich stimmt, wenn die Lücke nicht durch zusätzliche Sponsoreneinnahmen gedeckt werden kann und wenn sich bis zum Saisonende auch kein Darlehensgeber findet?
Gehen die Lichter dann am 1. Juli wieder und für immer aus?
Oder gehen sie sogar schon am 21. Januar aus? Gesetzt den Fall, die Gläubiger stimmen dem Insolvenzplan in zwei Wochen zu: Muss dann nicht auch noch das Gericht zustimmen? Und kann oder darf dieses Gericht überhaupt zustimmen, wenn es sieht, dass sich bereits wieder neue Löcher auftun?
O Gott, mir wird gerade ganz anders...:traurig:

Dibe
07.01.2014, 10:00
Schade, dass wir kleinen Würstchen, also der gemeine Fan für den die Alemannia eine Herzensangelegenheit ist, nicht die Möglichkeit hat die entsprechenden Leute dazu zu zwingen, endlich die volle Wahrheit zu erzählen.

:traurig: kotz

Wayne Thomas Revival
07.01.2014, 10:40
Ganz deiner Meinung. Wie kann man eine Insolvenz beenden wenn gleichzeitig wieder ein riesiges Loch klafft.

Zum einen muss M&M endlich Farbe bekennen, zum anderen müssen endlich fähige Leute das Ruder übernehmen bzw. sich in Position bringen. Sonst können wir M&M in drei Monaten wieder anstellen zum Insolvenzsanieren.
...exakt so ist es, und nur so...

rocker
07.01.2014, 10:45
Bedenklicher finde ich das schon wieder eine interne Mail den Weg zu CPauli findet. Sowas kann doch nicht sein! So viele Leute gibts ja nun nicht mehr bei der Alemannia die das forcieren. Der Maulwurf gehört langsam entsorgt!
Das sehe ich anders.Grundsätzlich sollte das Weiterleiten von Internas wirklich nicht sein. Sollten die Angaben aber stimmen, dann bin ich sogar froh und dankbar für das Weiterleiten. Dann haben M & M uns wirklich nur hingehalten und nur Ihnen genehme Informationen nach draussen gegeben. Erinnert mich alles etwas an die seinerzeitigen vorzeitigen Mahnungen von Horst Rambau. Der wurde auch als böse hingestellt, hatte aber vollkommen recht.
Irgendwie wird mir gerade schlecht...........

Aix Trawurst
07.01.2014, 10:47
Der "Maulwurf" ist offenbar jemand, der M&M-Schuldenfreiheitsversprechungen in Zweifel zieht. Aus der AZ/AN von heute:
"Die Einschätzung von Mönig und Mönning wird allerdings nicht von allen Leuten geteilt, die sich gerade mit dem Verein beschäftigen. "Da sind Schönfärber am Werk", sagt einer der Funktionäre."

Es ist sicher nicht die feine Art, anonym aus dem Hintergrund zu schießen und Interna an die Öffentlichkeit zu lancieren. Wenn M&M allerdings nur die halbe Wahrheit sagen, wäre das auch nicht die feine Art. Ich hoffe, der heutige Artikel veranlasst Mönning dazu, endlich klipp und klar zu erklären, was es denn nun wirklich mit diesen angeblichen Etatlöchern auf sich hat. Die Geschichte kursiert seit Monaten und nimmt nun offenbar immer schlimmere Ausmaße an, ohne dass es bisher von offizieller Seite ein Dementi oder zumindest nachvollziehbare Erklärung dazu gegeben hat.
Wenn es stimmt, dass bis zum Saisonende noch bis zu 770.000 Euro zusammengekratzt werden müssen, wäre dass wohl auch die Erklärung dafür, dass sich offenbar niemand um die vakanten Posten reißt.
Dazu Pauli:
"Potenzielle Funktionäre des Klubs, die bereits in der Winterpause sportlich die Weichen perspektivisch stellen wollten, müssten zunächst gewährleisten, dass der Etat bis Ende der Saison sichergestellt ist."

Langsam beschleicht mich die Befürchtung, dass der ganze schöne Insolvenzplan auf ganz wackligen Beinen steht. Auf dem Papier stellt Mönning zwar eine erfolgreiche Sanierung dar. Doch wenn es schon ab dem ersten Tag nach Ende des Verfahrens wieder neue Löcher geben wird, kann doch da irgendwas nicht stimmen. Gerade das Herumeiern bei den Sponsoreneinnahmen ist doch merkwürdig. Auf der ersten Gläubigerversammlung hat Mönning einen Etatplan vorgestellt, der eindeutig Einnahmen von 1,4 Millionen vorsah. Gleichzeitig hat er aber auch erzählt, dass bis zu zwei Millionen erzielt werden könnten (?), sollten (?), dürften (?), müssten (?). Ja, was denn nun? :confused:

Ich als absoluter Finanzlaie habe da nur folgende Idee zu, die das vielleicht aufklären könnte. Vielleicht kann da ja einer der Finanz- und Insolvenzexperten mehr zu sagen:

Meinem Verständnis nach ist alles GmbH Vermögen derzeit Teil der Insolvenzmasse. Nach Abschluss der Insolvenz steht die GmbH dann schuldenfrei da.
Der Haken könnte doch eventuell ganz einfach der Natur sein, dass die GmbH aus dem Insolvenzverfahren nicht ca. 700.000 €uro für den Rest der Saison aus der Insolvenz an Gläubigervermögen mit rausnehmen kann, um die Saison weiter zu bestreiten.
So wie ich es mir vorstellen kann, ist es möglicherweise doch von vorneherein so absehbar gewesen, dass die GmbH nach dem Insolvenzverfahren schuldenfrei, aber eben auch ohne Finanzielle Rücklagen dasteht.
Die 700.000 €uro würden in so einem Fall nicht wirklich "fehlen" im Sinne von " es ist weniger Geld da, als nach Plan eigentlich dasein sollte" sondern lediglich im Sinne von "das Geld kann so oder so noch gar nicht da sein, weil es mit Abschluss der Insolvenz eh wieder weg wäre. Das Geld wären dann schließlich Teil der Insolvenzmasse und müssten an Gläubiger ausgeschüttet werden".
In dem Fall wäre das Geld für den Spielbetrieb bis Saisonende dann zwar natürlich auch noch nicht da, aber man wäre dann möglicherweise dennoch gleichzeitig voll im Plan und Soll.

Keine Ahnung ob das was ich mir da an möglicher Erklärung zusammenreime Sinn macht und ob sowas in der Art vielleicht hinter dem "fehlenden Geld" steckt. Aber das sind jedenfalls mal meine Gedanken dazu, wie sich sowas möglicherweise erklären und aufklären könnte. Aber wie gesagt irgendeiner der Finanzexperten hier im Forum kann da bestimmt ein bischen mehr dazu sagen und erläutern ob meine Idee dazu sinnvoll oder abwegig ist.

Klenkes
07.01.2014, 11:08
Egal wie man es wendet. Es zeigt doch nur eines ganz deutlich. Ohne einen finanzstarken Partner der investiert hat Alemannia kaum ein Zukunft. Das Loch klafft weil "sportliche Ziele" nicht erreicht wurden. Sicherlich hätte man "mehr" annehmen können, aber diesen Trugschluss sind wir ja auch in der dritten Liga begegnet. Geld schießt und verhindert Tore. Eine Garantie ist das ganze nicht, klar. Aber einen ruhigen Aufbau mit Talenten aus der Region oder sonst woher wird alleine nicht ausreichend sein zukünftig sportliche Ziele zu erreichen in der RL. Wenn wir nicht schnellstmöglich aus der RL rauskommen werden wir in drei Jahren wieder vor einer Insolvenz stehen.

Klenkes
07.01.2014, 11:10
Im Grunde bin ich bei dir, aber das lancieren von Schlagzeilen wann man sie gerade braucht bringt nur Unruhe und Spekulationen. Klar ist Transparenz schön, aber die sollte nicht durch maulwurfartige Mails geschehen sondern von den handelnden Personen. Wenn da einer Gefahr sieht soll er das "Maul" aufmachen, und nicht als Mr. Unbekannt agieren zu gunsten eines CPauli.

Eier zeigen. jetzt!

Das sehe ich anders.Grundsätzlich sollte das Weiterleiten von Internas wirklich nicht sein. Sollten die Angaben aber stimmen, dann bin ich sogar froh und dankbar für das Weiterleiten. Dann haben M & M uns wirklich nur hingehalten und nur Ihnen genehme Informationen nach draussen gegeben. Erinnert mich alles etwas an die seinerzeitigen vorzeitigen Mahnungen von Horst Rambau. Der wurde auch als böse hingestellt, hatte aber vollkommen recht.
Irgendwie wird mir gerade schlecht...........

rocker
07.01.2014, 11:13
Im Grunde bin ich bei dir, aber das lancieren von Schlagzeilen wann man sie gerade braucht bringt nur Unruhe und Spekulationen. Klar ist Transparenz schön, aber die sollte nicht durch maulwurfartige Mails geschehen sondern von den handelnden Personen. Wenn da einer Gefahr sieht soll er das "Maul" aufmachen, und nicht als Mr. Unbekannt agieren zu gunsten eines CPauli.

Eier zeigen. jetzt!
Horst Rambau hatte das Maul aufgemacht. Die Konsequenz kennen wir.

Schwalbenkönig
07.01.2014, 11:21
Klingt wie vieles der letzten Jahre. Bedrohlich, aber für uns Außenstehende nicht transparent und von daher schwer zu beurteilen. Hoffentlich geht das alles gut.


Neben dem sportlichen Niedergang sind oben fettgedruckte Schlagwörter ein Grund, warum sich viele nicht mehr näher mit der Alemannia beschäftigen möchten und auch hier dementsprechend weniger schreiben.

Die Botschaft des heutigen Zeitungsartikels: Der Sumpf ist anscheinend immer noch nicht trockengelegt...

Klenkes
07.01.2014, 11:31
Leider die beiden anderen nicht....

Horst Rambau hatte das Maul aufgemacht. Die Konsequenz kennen wir.

Turbopaul
07.01.2014, 11:49
Leider die beiden anderen nicht....

ich kann mir auch nur eine Meinung als Aussenstehender bilden, aber ist tatsächlich an dem Artikel von Herrn Pauli etwas dran, müssen Beide jetzt und sofort das Maul aufmachen, sonst könnte es am 21. Januar peinlich für Sie werden...:spitz:

Klenkes
07.01.2014, 11:54
Mit den beiden anderen meinte ich nicht M&M sondern K&N :cool:

ich kann mir auch nur eine Meinung als Aussenstehender bilden, aber ist tatsächlich an dem Artikel von Herrn Pauli etwas dran, müssen Beide jetzt und sofort das Maul aufmachen, sonst könnte es am 21. Januar peinlich für Sie werden...:spitz:

Blackthorne
07.01.2014, 11:59
Ist dies nur eine zufällige Namensgleichheit?

Schaut man sich das Gesicht näher an, scheint es sich nicht um eine zufällige Namensgleichheit zu handeln.

:)

tivolino
07.01.2014, 12:12
Ich als absoluter Finanzlaie habe da nur folgende Idee zu, die das vielleicht aufklären könnte. Vielleicht kann da ja einer der Finanz- und Insolvenzexperten mehr zu sagen:

Meinem Verständnis nach ist alles GmbH Vermögen derzeit Teil der Insolvenzmasse. Nach Abschluss der Insolvenz steht die GmbH dann schuldenfrei da.
Der Haken könnte doch eventuell ganz einfach der Natur sein, dass die GmbH aus dem Insolvenzverfahren nicht ca. 700.000 €uro für den Rest der Saison aus der Insolvenz an Gläubigervermögen mit rausnehmen kann, um die Saison weiter zu bestreiten.
So wie ich es mir vorstellen kann, ist es möglicherweise doch von vorneherein so absehbar gewesen, dass die GmbH nach dem Insolvenzverfahren schuldenfrei, aber eben auch ohne Finanzielle Rücklagen dasteht.
Die 700.000 €uro würden in so einem Fall nicht wirklich "fehlen" im Sinne von " es ist weniger Geld da, als nach Plan eigentlich dasein sollte" sondern lediglich im Sinne von "das Geld kann so oder so noch gar nicht da sein, weil es mit Abschluss der Insolvenz eh wieder weg wäre. Das Geld wären dann schließlich Teil der Insolvenzmasse und müssten an Gläubiger ausgeschüttet werden".
In dem Fall wäre das Geld für den Spielbetrieb bis Saisonende dann zwar natürlich auch noch nicht da, aber man wäre dann möglicherweise dennoch gleichzeitig voll im Plan und Soll.

Keine Ahnung ob das was ich mir da an möglicher Erklärung zusammenreime Sinn macht und ob sowas in der Art vielleicht hinter dem "fehlenden Geld" steckt. Aber das sind jedenfalls mal meine Gedanken dazu, wie sich sowas möglicherweise erklären und aufklären könnte. Aber wie gesagt irgendeiner der Finanzexperten hier im Forum kann da bestimmt ein bischen mehr dazu sagen und erläutern ob meine Idee dazu sinnvoll oder abwegig ist.

Schön wär's, aber ich fürchte, es ist nicht so (ohne es genau zu wissen). So habe ich die Sache verstanden:
Die Gläubiger haben auf der ersten Versammlung zugestimmt, dass der Spielbetrieb nach dem von Mönning vorgestellten Finanzplan fortgesetzt werden soll. Was seitdem an Einnahmen reinkommt (Sponsorengelder, Karten- und Dauerkartenverkauf etc.), fließt zwar zunächst in die Masse, muss aber nicht an die Gläubiger verteilt werden, sondern kann zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in der laufenden Saison verwendet werden. Deshalb stehen wir nach Ende der Insolvenz auch nicht ganz ohne Rücklagen da. Vielmehr wird der Anteil des Geldes, das die Dauerkartenkäufer und Sponsoren für die Zeit von Februar bis Juni 2014 bereits im Voraus gezahlt haben, von der Verteilungsmasse abgezogen und der sanierten GmbH zur Verfügung gestellt.
Dass es Sponsoren gibt, die mit ihren Zahlungen trotzdem bis zum endgültigen Ende des Verfahrens warten wollen, ist natürlich trotzdem nicht ausgeschlossen. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass es sie gibt.

ZappelPhilipp
07.01.2014, 14:37
Ich als absoluter Finanzlaie ...

Ich sehe das genau wie du.

Nur: es war doch den InSo Leuten eh klar, dass, wenn die InSo durch läuft, wir schuldenfrei, aber eben am Tag X auch logischerweise auch ohne Kapital da stehen. Man benötigt aber ab diesem Tag X + 1 Euronen, um das laufende Geschäft fortzuführen.
Also bis zum Saisonende, Kalenderjahr etc pp.

Das kann doch nicht neu sein. Dies leuchtet sogar mir kleiner Lampe ein. Und darüber stolpert man jetzt? Beim besten Willen, das kann ich mir nicht erklären...

Ab X + 1 muss spontan Geld vorhanden sein, sonst macht dies alles wenig Sinn.

AIXtremist
07.01.2014, 16:41
Neben dem sportlichen Niedergang sind oben fettgedruckte Schlagwörter ein Grund, warum sich viele nicht mehr näher mit der Alemannia beschäftigen möchten und auch hier dementsprechend weniger schreiben.

Die Botschaft des heutigen Zeitungsartikels: Der Sumpf ist anscheinend immer noch nicht trockengelegt...

Treffer, versenkt...

tivolino
07.01.2014, 16:43
Ich sehe das genau wie du.

Nur: es war doch den InSo Leuten eh klar, dass, wenn die InSo durch läuft, wir schuldenfrei, aber eben am Tag X auch logischerweise auch ohne Kapital da stehen. Man benötigt aber ab diesem Tag X + 1 Euronen, um das laufende Geschäft fortzuführen.
Also bis zum Saisonende, Kalenderjahr etc pp.

Das kann doch nicht neu sein. Dies leuchtet sogar mir kleiner Lampe ein. Und darüber stolpert man jetzt? Beim besten Willen, das kann ich mir nicht erklären...

Ab X + 1 muss spontan Geld vorhanden sein, sonst macht dies alles wenig Sinn.

Nochmal: Es ist nicht so, dass am 31. Januar sämtliche Konten geplündert und alles vorhandene Geld an die Gläubiger ausgeschüttet wird, so dass die GmbH dann am 1. Februar zwar schuldenfrei, aber ohne einen Euro dasteht.
Was bisher beispielsweise beim Dauerkartenverkauf erwirtschaftet wurde, um die laufende Saison zu finanzieren, bleibt bei der GmbH in der Kasse.
Das Problem ist aber offenbar, dass bisher anscheinend ganz einfach zu wenig Ertrag erwirtschaftet wurde, um über die Runden zu kommen. So könnte es doch sein, dass Mönning in seinem Businessplan (fälschlicherweise?) einkalkuliert hat, dass Anfang Januar XXX Euro an Mitgliedsbeiträgen zur GmbH rüberwachsen. Und wenn diese XXX Euro jetzt doch nicht kommen, weil der Verein sie (womöglich zu Recht) selber behalten will, dann wäre das erste Ertragsdefizit schon erklärt. Mit in Aussicht gestellten, dann aber wider Erwarten doch ausgebliebenen Sponsorengeldern könnte es sich ähnlich verhalten. Und wenn man zwar den Zuschauerschnitt erreicht, dabei aber viel weniger teure Sitzplätze und viel mehr ermäßigte Stehplätze verkauft als erwartet, ist schon wieder ein Loch da. So kann es leicht passieren, dass man bei den Ausgaben zwar im Plan bleibt, aber bei den Einnahmen immer weiter hinterher hinkt und dadurch in Schieflage gerät. Mönning hat bei der Gläubigerversammlung wohl nicht umsonst erklärt, dass der Etat auf Kante genäht und mit Risiken behaftet ist.

tivolino
07.01.2014, 20:38
Und noch ein letzter Gedanke dazu:

M&M haben vor 15 Monaten eine GmbH vorgefunden, die knapp 70 Millionen Euro Schulden und noch 13 Euro in der Bar-Kasse hatte.
Ihr erklärtes Ziel war es, diese GmbH vor der Liquidation zu retten und die Voraussetzungen für ihr Weiterbestehen zu schaffen.
15 Monate später sind M&M nun (fast) an dem Punkt, wo sie die Gmbh ihren Nachfolgern - wie versprochen - schuldenfrei und mit einem Guthaben von gut 200.000 Euro übergeben könnten. Das ist doch eigentlich eine starke Leistung, oder?!
Und mehr haben sie auch nie versprochen. Ausdrücklich nicht versprochen haben sie zum Beispiel, Ende 2013/Anfang 2014 eine GmbH zu übergeben, die nicht nur schuldenfrei ist, sondern darüber hinaus auch noch ein so dickes Guthaben auf dem Konto hat, dass ihre Nachfolger in der Rückrunde nur noch fröhlich Geld ausgeben können, ohne sich um weitere Sponsoreneinnahmen kümmern zu müssen. Das wäre angesichts der Ausgangslage von vor 15 Monaten vielleicht auch etwas viel verlangt gewesen...
Vielleicht ist das Ganze auch nur ein Kommunikationsproblem.

blue_lagoon
07.01.2014, 20:44
@Tivolino

Besser hätte man es m.E. nicht auf den Punkt bringen können .. :daumen_oben:
Um Gelder müssen sich jetzt diejenigen kümmern, die das finanzielle Ruder übernehmen, wenn am 21.01. die GMBH mit Zustimmung der Gläubiger wieder bei 0 anfangen kann.

a.tetzlaff
07.01.2014, 21:33
@Tivolino

Besser hätte man es m.E. nicht auf den Punkt bringen können .. :daumen_oben:
Um Gelder müssen sich jetzt diejenigen kümmern, die das finanzielle Ruder übernehmen, wenn am 21.01. die GMBH mit Zustimmung der Gläubiger wieder bei 0 anfangen kann.

Da stehen bestimmt einige Schlange und reissen sich drum, das finaziielle Ruder zu übernehmen.

Nach meiner Einschätzung gibt es nur 1 Gruppierung: die um Martello, egal wer da sonst noch bei ist und wenn es der Teufel ist.
Wir müssen nehmen, wer kommt.

blue_lagoon
07.01.2014, 21:48
Da stehen bestimmt einige Schlange und reissen sich drum, das finaziielle Ruder zu übernehmen.

Nach meiner Einschätzung gibt es nur 1 Gruppierung: die um Martello, egal wer da sonst noch bei ist und wenn es der Teufel ist.
Wir müssen nehmen, wer kommt.

Es kommt auch drauf an, wie die Signale von künftigen Geldgebern aussehen.
Eine solche Marke wie die Alemannia bei Schuldenstand Null mit dem Stadion und dem Umfeld zu übernehmen, um damit bei Geldgebern zu werben, ich kann mir aussichtslosere Unterfangen vorstellen.

Außerdem haben wir doch genau dafür auch unseren externen Vermarkter um Herrn Netzer und seiner Infront-Agentur.

Jetzt ist der Punkt gekommen, wo du zum leuchtenden Stern werden kannst oder aber zu jemandem, der die Wahl hat zwischen Strick und Kugel, wenn es schief geht.

Das Problem dabei: Diese Umstände dürften diejenigen anlocken, bei denen die Pro*fi*lie*rungs*sucht größer ist als der Sachverstand.

tjangoxxl
08.01.2014, 00:47
Es kommt auch drauf an, wie die Signale von künftigen Geldgebern aussehen.
Eine solche Marke wie die Alemannia bei Schuldenstand Null mit dem Stadion und dem Umfeld zu übernehmen, um damit bei Geldgebern zu werben, ich kann mir aussichtslosere Unterfangen vorstellen.

Außerdem haben wir doch genau dafür auch unseren externen Vermarkter um Herrn Netzer und seiner Infront-Agentur.

Jetzt ist der Punkt gekommen, wo du zum leuchtenden Stern werden kannst oder aber zu jemandem, der die Wahl hat zwischen Strick und Kugel, wenn es schief geht.

Das Problem dabei: Diese Umstände dürften diejenigen anlocken, bei denen die Pro*fi*lie*rungs*sucht größer ist als der Sachverstand.

bleib locker, die kommen erst wieder, wenn es sich lohnt - wie Linden vor ein paar Jahren. Jetzt ist gute Arbeit gefragt, ohne eine gewichtige Rolle in der Öffentlichkeit zu spielen

printenduevel
08.01.2014, 07:35
... Das Problem dabei: Diese Umstände dürften diejenigen anlocken, bei denen die Pro*fi*lie*rungs*sucht größer ist als der Sachverstand.

Sehe ich anders. Dieser Menschenschlag ist eher parasitär veranlagt und setzt sich gerne ins gemacht Nest, um prahlen zu können, aufbauen und anpacken ist da ein Fremdwort.

Ich habe irgendwann mal in einem Post sinngemäß geschrieben, das bei der Alemannia zuviele Sonnenkönige herrschen und die wahren Macher weggeekelt und weggemobbt wurden.

So wird es jetzt auch wieder kommen, zuerst kommen die Macher und Arbeiter, welche wirklich etwas aufbauen und dann kommen wieder diejenigen aus ihren Löchern, die sich einfach nur im Sonnenglanz der Alemannia räkeln wollen.

Blackthorne
08.01.2014, 08:08
Die für das Weiterleben der Alemannia wichtigste Personalie, die es zu klären gilt, ist die des Geschäftsführers der GmbH.

Er soll mitbringen:

- Kaufmännischen Sachverstand,
- wenn möglich fußballerischen Sachverstand,
- Risikobereitschaft,
- Durchsetzungsvermögen gegenüber amateurhaften Gremienmitgliedern,
- eine dicke Haut, da er für die Fans auf jeden Fall der zukünftige Schuldige sein wird,
- Unbestechlichkeit.

Daneben soll er für ein möglichst geringes Gehalt kommen.

Jemand, der derzeit in einem gesicherten Anstellungsverhältnis steht, wird sich das bei einer GmbH, die schon in Kürze wieder insolvent sein kann, nicht antun. Also können wir nur von einem zukünftigen Geschäftsführer ausgehen, der derzeit arbeitslos ist bzw. als selbstständiger Finanz- oder Unternehmensberater seine Arbeitslosigkeit mehr oder weniger gut kaschiert.

Aber auch so jemandem wird die Alemannia ein akzeptables Gehalt, ich schätze mal im Minimum 6.000 € pro Monat, zahlen müssen, verbunden mit einem längerfristigen Vertrag (viellecht 5 Jahre), der durch einen solventen Dritten abgesichert werden müsste.

Inclusive der Arbeitgeberanteile kostet uns ein solcher GF ca. 90-100 T€ im Jahr. Können wir uns das leisten?

Das soll mal ein erstes Gedankenspiel zu der Personalie "Geschäftsführer" sein. Was meint ihr dazu?

:)

tjangoxxl
08.01.2014, 08:32
Die für das Weiterleben der Alemannia wichtigste Personalie, die es zu klären gilt, ist die des Geschäftsführers der GmbH.

Er soll mitbringen:

- Kaufmännischen Sachverstand,
- wenn möglich fußballerischen Sachverstand,
- Risikobereitschaft,
- Durchsetzungsvermögen gegenüber amateurhaften Gremienmitgliedern,
- eine dicke Haut, da er für die Fans auf jeden Fall der zukünftige Schuldige sein wird,
- Unbestechlichkeit.

Daneben soll er für ein möglichst geringes Gehalt kommen.

Jemand, der derzeit in einem gesicherten Anstellungsverhältnis steht, wird sich das bei einer GmbH, die schon in Kürze wieder insolvent sein kann, nicht antun. Also können wir nur von einem zukünftigen Geschäftsführer ausgehen, der derzeit arbeitslos ist bzw. als selbstständiger Finanz- oder Unternehmensberater seine Arbeitslosigkeit mehr oder weniger gut kaschiert.

Aber auch so jemandem wird die Alemannia ein akzeptables Gehalt, ich schätze mal im Minimum 6.000 € pro Monat, zahlen müssen, verbunden mit einem längerfristigen Vertrag (viellecht 5 Jahre), der durch einen solventen Dritten abgesichert werden müsste.

Inclusive der Arbeitgeberanteile kostet uns ein solcher GF ca. 90-100 T€ im Jahr. Können wir uns das leisten?

Das soll mal ein erstes Gedankenspiel zu der Personalie "Geschäftsführer" sein. Was meint ihr dazu?

:)

wir sind ein insolventer Regionalligist...

a.tetzlaff
08.01.2014, 08:40
Die für das Weiterleben der Alemannia wichtigste Personalie, die es zu klären gilt, ist die des Geschäftsführers der GmbH.

Er soll mitbringen:

- Kaufmännischen Sachverstand,
- wenn möglich fußballerischen Sachverstand,
- Risikobereitschaft,
- Durchsetzungsvermögen gegenüber amateurhaften Gremienmitgliedern,
- eine dicke Haut, da er für die Fans auf jeden Fall der zukünftige Schuldige sein wird,
- Unbestechlichkeit.

Daneben soll er für ein möglichst geringes Gehalt kommen.

Jemand, der derzeit in einem gesicherten Anstellungsverhältnis steht, wird sich das bei einer GmbH, die schon in Kürze wieder insolvent sein kann, nicht antun. Also können wir nur von einem zukünftigen Geschäftsführer ausgehen, der derzeit arbeitslos ist bzw. als selbstständiger Finanz- oder Unternehmensberater seine Arbeitslosigkeit mehr oder weniger gut kaschiert.

Aber auch so jemandem wird die Alemannia ein akzeptables Gehalt, ich schätze mal im Minimum 6.000 € pro Monat, zahlen müssen, verbunden mit einem längerfristigen Vertrag (viellecht 5 Jahre), der durch einen solventen Dritten abgesichert werden müsste.

Inclusive der Arbeitgeberanteile kostet uns ein solcher GF ca. 90-100 T€ im Jahr. Können wir uns das leisten?

Das soll mal ein erstes Gedankenspiel zu der Personalie "Geschäftsführer" sein. Was meint ihr dazu?

:)

So einen Geschäftsführer kann sich ein mittelmässiger Viertligist nur leisten, wenn er von einem Sponsor wie dem von Viktoria Köln bezahlt wird.

Wir haben keinen Mäzen, also können wir uns einen solchen Geschäftsführer nicht leisten.

Ausserdem:wer ist denn so dumm, wenn er eine entsprechende Qualifikation hat, sich in die unsichere Fußballbranche zu begeben?

Klenkes
08.01.2014, 08:48
Es gab viele dumme die heute entsprechende Vereine nach vorne gebracht haben. Es ist genau wie mit unseren Spielern, eine sich bietende Chance etwas draus zu machen. Und wenn es nur der eigene Name ist, der die Tür für höhere Aufgaben öffnet.

So einen Geschäftsführer kann sich ein mittelmässiger Viertligist nur leisten, wenn er von einem Sponsor wie dem von Viktoria Köln bezahlt wird.

Wir haben keinen Mäzen, also können wir uns einen solchen Geschäftsführer nicht leisten.

Ausserdem:wer ist denn so dumm, wenn er eine entsprechende Qualifikation hat, sich in die unsichere Fußballbranche zu begeben?

tjangoxxl
08.01.2014, 10:09
Es gab viele dumme die heute entsprechende Vereine nach vorne gebracht haben. Es ist genau wie mit unseren Spielern, eine sich bietende Chance etwas draus zu machen. Und wenn es nur der eigene Name ist, der die Tür für höhere Aufgaben öffnet.

Fände ich auch sehr schön, wenn das so funktioniert. Aber letztendlich gehen alle da hin, wo es am meisten Kohle gibt - gerade in der vierten Liga.
Ich bleibe dabei-wir brauchen Geld um wieder nach oben zu kommen. Bei uns ist es noch einigermassen kalkulierbar. Wenn es hier läuft, kommen auch die entsprechenden Zuschauer und diese Einnahmen sind in der vierten Liga noch ganz wichtig.
Andere Vereine wie Fortuna Köln oder Lotte können nur auf Sponsoren oder Mäzen hoffen.

tivolino
08.01.2014, 10:22
Da stehen bestimmt einige Schlange und reissen sich drum, das finaziielle Ruder zu übernehmen.

Nach meiner Einschätzung gibt es nur 1 Gruppierung: die um Martello, egal wer da sonst noch bei ist und wenn es der Teufel ist.
Wir müssen nehmen, wer kommt.

Ist das dieser Wirtschaftsbeirat mit Hammer, Nobis, Kutsch & Co.? Wenn Kutsch und Nobis dabei sind, ginge das ja wohl gar nicht.

rocker
08.01.2014, 10:59
Ist das dieser Wirtschaftsbeirat mit Hammer, Nobis, Kutsch & Co.? Wenn Kutsch und Nobis dabei sind, ginge das ja wohl gar nicht.
Einen Namen möchte ich noch ergänzen: Dr. Terbrack geht für mich absolut gar nicht.

Klenkes
08.01.2014, 12:37
Wie findet ihr das die Mitgliedsbeiträge zur GmbH fließen sollen? Von welchen Einnahmen soll dann künftig der TSV leben?

Stephanie
08.01.2014, 12:53
Und noch ein letzter Gedanke dazu:

M&M haben vor 15 Monaten eine GmbH vorgefunden, die knapp 70 Millionen Euro Schulden und noch 13 Euro in der Bar-Kasse hatte.
Ihr erklärtes Ziel war es, diese GmbH vor der Liquidation zu retten und die Voraussetzungen für ihr Weiterbestehen zu schaffen.
15 Monate später sind M&M nun (fast) an dem Punkt, wo sie die Gmbh ihren Nachfolgern - wie versprochen - schuldenfrei und mit einem Guthaben von gut 200.000 Euro übergeben könnten. Das ist doch eigentlich eine starke Leistung, oder?!
Und mehr haben sie auch nie versprochen. Ausdrücklich nicht versprochen haben sie zum Beispiel, Ende 2013/Anfang 2014 eine GmbH zu übergeben, die nicht nur schuldenfrei ist, sondern darüber hinaus auch noch ein so dickes Guthaben auf dem Konto hat, dass ihre Nachfolger in der Rückrunde nur noch fröhlich Geld ausgeben können, ohne sich um weitere Sponsoreneinnahmen kümmern zu müssen. Das wäre angesichts der Ausgangslage von vor 15 Monaten vielleicht auch etwas viel verlangt gewesen...
Vielleicht ist das Ganze auch nur ein Kommunikationsproblem.

Das stimmt sicherlich alles, aber die Frage muss dennoch erlaubt sein, wie sinnig es ist, eine GmbH dann nach der Insolvenz zu übergeben, die womöglich wieder 700.000 Euro Miese hat oder die Saison nicht zu Ende spielen kann.

Stephanie
08.01.2014, 12:57
Die für das Weiterleben der Alemannia wichtigste Personalie, die es zu klären gilt, ist die des Geschäftsführers der GmbH.

Er soll mitbringen:

- Kaufmännischen Sachverstand,
- wenn möglich fußballerischen Sachverstand,
- Risikobereitschaft,
- Durchsetzungsvermögen gegenüber amateurhaften Gremienmitgliedern,
- eine dicke Haut, da er für die Fans auf jeden Fall der zukünftige Schuldige sein wird,
- Unbestechlichkeit.

Daneben soll er für ein möglichst geringes Gehalt kommen.

Jemand, der derzeit in einem gesicherten Anstellungsverhältnis steht, wird sich das bei einer GmbH, die schon in Kürze wieder insolvent sein kann, nicht antun. Also können wir nur von einem zukünftigen Geschäftsführer ausgehen, der derzeit arbeitslos ist bzw. als selbstständiger Finanz- oder Unternehmensberater seine Arbeitslosigkeit mehr oder weniger gut kaschiert.

Aber auch so jemandem wird die Alemannia ein akzeptables Gehalt, ich schätze mal im Minimum 6.000 € pro Monat, zahlen müssen, verbunden mit einem längerfristigen Vertrag (viellecht 5 Jahre), der durch einen solventen Dritten abgesichert werden müsste.

Inclusive der Arbeitgeberanteile kostet uns ein solcher GF ca. 90-100 T€ im Jahr. Können wir uns das leisten?

Das soll mal ein erstes Gedankenspiel zu der Personalie "Geschäftsführer" sein. Was meint ihr dazu?

:)

6000 Euro in der 4. Liga?

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

Blackthorne
08.01.2014, 13:21
6000 Euro in der 4. Liga?

Wenn weniger gezahlt werden soll, welche Qualifikation können wir dann erwarten?

rocker
08.01.2014, 13:38
Wie findet ihr das die Mitgliedsbeiträge zur GmbH fließen sollen? Von welchen Einnahmen soll dann künftig der TSV leben?
Habe ich anderswo schon einmal geschrieben, das finde ich völlig daneben. Bewußt wurde die GmbH zur Abgrenzung der anderen Abteilungen ausgegliedert. Von daher stehen der GmbH die Mitgliedsbeiträge der Leichtathleten, Volleyballer, Tischtennisspieler etc. nicht zu. Ohne diese Gelder ist der Sportbetrieb dieser Abteilungen gefährdet. Ich finde das Vorpreschen von Mönning in diese Richtung völlig daneben. Auch das von ihm beauftragte Gutachten finde ich nicht angebracht. Die Kosten dafür wird er nicht selber bezahlen, die bleiben sicherlich irgendwie beim Verein hängen.

Klenkes
08.01.2014, 15:51
Das befürchte ich auch...

Habe ich anderswo schon einmal geschrieben, das finde ich völlig daneben. Bewußt wurde die GmbH zur Abgrenzung der anderen Abteilungen ausgegliedert. Von daher stehen der GmbH die Mitgliedsbeiträge der Leichtathleten, Volleyballer, Tischtennisspieler etc. nicht zu. Ohne diese Gelder ist der Sportbetrieb dieser Abteilungen gefährdet. Ich finde das Vorpreschen von Mönning in diese Richtung völlig daneben. Auch das von ihm beauftragte Gutachten finde ich nicht angebracht. Die Kosten dafür wird er nicht selber bezahlen, die bleiben sicherlich irgendwie beim Verein hängen.

Stephanie
08.01.2014, 16:42
Wenn weniger gezahlt werden soll, welche Qualifikation können wir dann erwarten?

Das Dilemma sehe ich auch.

Es wird sehr schwer sein, jemanden für diese Aufgabe zu begeistern.

tjangoxxl
08.01.2014, 17:02
Das Dilemma sehe ich auch.

Es wird sehr schwer sein, jemanden für diese Aufgabe zu begeistern.

Wie waren denn damals die Strukturen, als wir mit Werner Fuchs aufgestiegen sind? Ich kann mich da nicht mehr dran erinnern...

a.tetzlaff
08.01.2014, 17:18
Wie waren denn damals die Strukturen, als wir mit Werner Fuchs aufgestiegen sind? Ich kann mich da nicht mehr dran erinnern...

Waren das nicht ganz andere Zeiten ?

Was damals möglich war mit wenig Personal geht heute nicht mehr.

tjangoxxl
08.01.2014, 17:36
Waren das nicht ganz andere Zeiten ?

Was damals möglich war mit wenig Personal geht heute nicht mehr.

Warum?

Wofür brauche ich denn heute so viel mehr, als damals? Ich brauche keinen riesen Service, ich will das es aufwärts geht.

Ein guter Trainer und ein Machertyp, der vorne weg marschiert und den gesamten Laden zusammenhält, sollte normalerweise ausreichen

berlinaix
08.01.2014, 17:46
Warum?



Ein guter Trainer und ein Machertyp, der vorne weg marschiert und den gesamten Laden zusammenhält, sollte normalerweise ausreichen

Na ja, ein paar gute Spieler sollten schon auch dazu gehören...;)

Stephanie
08.01.2014, 17:49
Wie waren denn damals die Strukturen, als wir mit Werner Fuchs aufgestiegen sind? Ich kann mich da nicht mehr dran erinnern...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass damals der Geschäftsführer 12000 DM verdient hat.

Und was die Strukturen betrifft: Der Fußball hat sich schon gewaltig verändert und Du darfst nicht vergessen, dass damals mit einer gewissen Romantik manches zu schaffen war. Romantische Gefühle in unserer Lage zu erzeugen, erscheint mir mehr als schwierig, zumal wir durch das Stadion immer einen Rucksack mit uns rumtragen werden, der damals nicht so belastend war.

Stephanie
08.01.2014, 17:51
Na ja, ein paar gute Spieler sollten schon auch dazu gehören...;)

Nicht nur das.

Auch in der 4. Liga muss man schon ein wenig Personal an Bord haben. Unsere Aufgaben sind schon anders gelagert als bei einem Dorfverein.

tjangoxxl
08.01.2014, 18:07
Ich kann mir nicht vorstellen, dass damals der Geschäftsführer 12000 DM verdient hat.

Und was die Strukturen betrifft: Der Fußball hat sich schon gewaltig verändert und Du darfst nicht vergessen, dass damals mit einer gewissen Romantik manches zu schaffen war. Romantische Gefühle in unserer Lage zu erzeugen, erscheint mir mehr als schwierig, zumal wir durch das Stadion immer einen Rucksack mit uns rumtragen werden, der damals nicht so belastend war.

richtig, aber ich denke halt immer, das man mit gutem Wille, viel Elan so einiges bewegen kann.

Mir ist es teilweise zu einfach, immer zu sagen, wie schwer es ist. Das trifft auf alle zu und wir haben nicht nur Nachteile, sondern auf große Vorteile. Wenn wir eine Saison wie Fortuna Köln hinlegen würden, hätten wir ein entsprechendes Zuschaueraufkommen und entsprechende zusätzliche Einnahmen.
Wir müssen halt gerade jetzt fleissig und innovativ sein.

Sascha
08.01.2014, 19:10
Wie waren denn damals die Strukturen, als wir mit Werner Fuchs aufgestiegen sind? Ich kann mich da nicht mehr dran erinnern...

Das war ein Zusammenspiel vieler glücklicher Faktoren, eines tollen Gentleman-Trainers und einer Mannschaft, die eine Einheit bildete und über sich hinauswuchs. Obwohl andere in der Saison sportlich besser aufgestellt waren (Trier, Ahlen...). Das kann in gewissem Maße auch heute noch funktionieren (s. Lotte), wenn das Umfeld stimmt.

Manfred
08.01.2014, 19:36
Inclusive der Arbeitgeberanteile kostet uns ein solcher GF ca. 90-100 T€ im Jahr. Können wir uns das leisten?

Ich habe zwar keine Ahnung, ob deine Zahlen so hinkommen, aber die Frage, ob wir uns das Leisten können stellt sich meiner Meinung nicht.

Sollten wir einigermaßen Ambitioniert an die Zukunft gehen, werden wir uns das Leisten müssen.

tivolino
08.01.2014, 20:54
Habe ich anderswo schon einmal geschrieben, das finde ich völlig daneben. Bewußt wurde die GmbH zur Abgrenzung der anderen Abteilungen ausgegliedert. Von daher stehen der GmbH die Mitgliedsbeiträge der Leichtathleten, Volleyballer, Tischtennisspieler etc. nicht zu. Ohne diese Gelder ist der Sportbetrieb dieser Abteilungen gefährdet. Ich finde das Vorpreschen von Mönning in diese Richtung völlig daneben. Auch das von ihm beauftragte Gutachten finde ich nicht angebracht. Die Kosten dafür wird er nicht selber bezahlen, die bleiben sicherlich irgendwie beim Verein hängen.

Erstens will Mönning die Beiträge der Leichtathleten, Volleyballer, Tischtennisspieler etc. überhaupt nicht, zumindest nicht die der Aktiven. Zweitens vergisst du, dass die GmbH sämtlichen Mitgliedern geldwerte Vergünstigungen in nicht unerheblichem Umfang gewährt. Meine Dauerkarte beispielsweise kriege ich 26 Euro billiger, weil ich Mitglied bin. Die teuerste Sitzplatzkarte gibt es sogar 65 Euro billiger. Damit hat man schon mehr als den kompletten Jahresvereinsbeitrag gespart. Es gibt Rabatt auf Tageskarten und im Fanshop, außerdem sind da die früher einmal ziemlich reizvollen Vorkaufsrechte bei heißen Pokalspielen. Alles Leistungen, die die GmBh für die Vereinsmitglieder erbringt! Wenn du es ernst meinst mit der strikten Trennung von GmbH und Verein, müssten all diese Vergünstigungen aus GmbH-Sicht ja wohl als erstes gestrichen werden.
Und was passiert dann? Hunderte, vielleicht Tausende Mitglieder sind gerade wegen dieser Vergünstigungen beim Fußball überhaupt nur Mitglied des Vereins geworden, und sie verstehen sich selber auch in erster Linie als passive Mitglieder des Fußballvereins und nicht als Förderer der Tischtennisabteilung. Vielleicht erinnerst du dich in diesem Zusammenhang mal an den plötzlichen Mitgliederboom, der immer dann ausbrach, wenn mal wieder ein Spiel gegen die Bayern anstand.
Streicht die GmbH all diese Mitgliedervergünstigungen, wären womöglich Vereinsaustritte in großem Umfang die Folge - und der Verein hätte wegen der Mindereinnahmen ein klassisches Eigentor geschossen.
Wie du siehst, kann man auch diese Sache von zwei Seiten betrachten. Ich denke, es wäre nur fair, wenn die GmbH als Ausgleich für ihre Leistungen zugunsten der Vereinsmitglieder einen Anteil an den Beiträgen erhält. Über die angemessene Höhe kann man diskutieren. Aber im Moment ist es anscheinend ja so, dass der TSV anders als bisher plötzlich überhaupt nichts mehr an die GmbH abführen will. Klar, dass Mönning das nicht toll findet. "Völlig daneben" finde ich sein Vorpreschen deshalb nicht.

a.tetzlaff
08.01.2014, 21:02
Das war ein Zusammenspiel vieler glücklicher Faktoren, eines tollen Gentleman-Trainers und einer Mannschaft, die eine Einheit bildete und über sich hinauswuchs. Obwohl andere in der Saison sportlich besser aufgestellt waren (Trier, Ahlen...). Das kann in gewissem Maße auch heute noch funktionieren (s. Lotte), wenn das Umfeld stimmt.

Das kann zwar funktionieren, aber man kann es nicht planen.

Bei uns war es seinerzeit auch nicht geplant, sondern , wie Du richtig sagst, ein Zusammenspiel vieler Faktoren.

Glück lässt sich selten wiederholen.

AIXtremist
08.01.2014, 21:46
Ich kann mir nicht vorstellen, dass damals der Geschäftsführer 12000 DM verdient hat.

Und was die Strukturen betrifft: Der Fußball hat sich schon gewaltig verändert und Du darfst nicht vergessen, dass damals mit einer gewissen Romantik manches zu schaffen war. Romantische Gefühle in unserer Lage zu erzeugen, erscheint mir mehr als schwierig, zumal wir durch das Stadion immer einen Rucksack mit uns rumtragen werden, der damals nicht so belastend war.

In einem Verein gibt es einen Geschäftsführer? ;)

Klenkes
09.01.2014, 07:47
Naja, ob wir damals jeweils 1 Mio DM in das Stadion stecken mussten oder heute die Erhaltungskosten von 350.000 Euro...oder waren es 500.000? :cool:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass damals der Geschäftsführer 12000 DM verdient hat.

Und was die Strukturen betrifft: Der Fußball hat sich schon gewaltig verändert und Du darfst nicht vergessen, dass damals mit einer gewissen Romantik manches zu schaffen war. Romantische Gefühle in unserer Lage zu erzeugen, erscheint mir mehr als schwierig, zumal wir durch das Stadion immer einen Rucksack mit uns rumtragen werden, der damals nicht so belastend war.

Stephanie
09.01.2014, 08:36
Naja, ob wir damals jeweils 1 Mio DM in das Stadion stecken mussten oder heute die Erhaltungskosten von 350.000 Euro...oder waren es 500.000? :cool:

Zu Werner-Fuchs-Zeiten 1 Mio DM ins Stadion stecken? Das halte ich für zu hoch gegriffen, würde es aber nicht beschwören.

Gerade was die Kosten und auch Einnahmen drumherum betrifft, klafft zwischen 2. und 3. Liga eine große Lücke. Und wir befinden uns jetzt sogar in der 4. Liga.

Also einerseits haben wir durch gewisse Gegebenheiten einen schweren Rucksack zu tragen und andererseits wird in der 4. Liga mal ganz klein gebacken. Da muss man sich schon auch bei der Personalie des Geschäftsführers überlegen, wie man das geschickterweise hinbastelt. Einen erfahrenen Mann zu bekommen in der 4. Liga wird schwierig sein, dazu ist unser Weg zu unklar. Ein guter Mann sollte es sein, aber das genannte Gehalt als Grundgehalt ist für mein Gefühl und was sonst so gezahlt wird, schon recht üppig. Da sollte sich rein anhand des Gehaltes jemand finden lassen, für 4. Liga wäre das eine sehr gute Entlohnung. Ich denke, man muss da gar nicht so hoch einsteigen, sondern sollte mit Prämien arbeiten. Erreicht er gewisse Ziele in den Bereichen abseits des Sports, zahlt sich das dann aus. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass für den Fall eines sportlichen Aufstiegs so ein Gehalt im Normalfall ja auch ansteigt und ein Aufstieg sorgt idealerweise nicht nur dafür, dass alle mehr Geld bekommen und sonst nichts über bleibt, sondern es muss dann wirklich mehr Geld verfügbar sein.

Allerdings muss man bei der Diskussion natürlich auch sehen, welche Aufgaben dieser Geschäftsführer übernehmen wird bzw wieviel er allein macht und wieviel Personal er noch hat bzw braucht. Und daran anschließend die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, alles einer Person aufzubürden, um die dann zwar ansprechend zu entlohnen, aber im Grunde zu viel Substanz zu lassen, weil es eben nicht mehr so zu schaffen ist, wie damals in den 90ern. Der Typ "Macher", das hört sich toll an, keine Frage. Aber ambitioniertem Amateurfußball hat das wenig zu tun. Ein guter Geschäftsführer kann trotzdem nicht auf allen Hochzeiten tanzen und alle Sparten abdecken, die da zu beackern sind. Das ist zu romantisch gedacht. Außer wir legen uns fest, dass wir in der 4. Liga nur ein wenig mitkicken wollen und mehr nicht.

tivolino
09.01.2014, 09:47
Das stimmt sicherlich alles, aber die Frage muss dennoch erlaubt sein, wie sinnig es ist, eine GmbH dann nach der Insolvenz zu übergeben, die womöglich wieder 700.000 Euro Miese hat oder die Saison nicht zu Ende spielen kann.

Das Ertragsdefizit wäre doch gar nicht das große Problem, wenn es Leute gäbe, die sich unverzüglich daran machen würden, das Loch zu stopfen. Wo sind denn all die (mehr oder weniger) honorigen Herrschaften, die im November bei der Herrenrunde in Loge 22 auf Mönnings Einladung mit dem Sektglas in der Hand in der VIP-Lounge rumgestanden und Herrn Netzer gelauscht haben? Wo sind denn all die Sponsoren, die angeblich schon "für die Zeit nach der Insolvenz" bereitstehen und sich engagieren wollen, wenn M&M endlich weg sind?
Mönning predigt seit Monaten, dass endlich die personellen Weichen für den Neuanfang gestellt werden müssen, dass ein Geschäftsführer her muss, dass die Gremien neu besetzt werden müssen. Passiert ist nichts.
Die Insolvenz ist sehr bald vorbei, die GmbH schuldenfrei und mit einem kleinen Startguthaben ausgestattet, die Stadionfrage ist fürs Erste geklärt, Infront und DocMorris sind im Boot, die ersten 1,4 Millionen Euro an Sponsorengeldern sind eingefahren, 3000 Dauerkarten verkauft und und und - und da stellt sich ein Herr Laven vor die Kamera und erklärt dreist, dass die "hochbezahlten Juristen auf der anderen Seite" (wieso eigentlich "andere" Seite?) nun dafür sorgen müssten, dass die GmbH für die Zukunft gerüstet wird.
Ich finde, M&M haben mehr erreicht, als wir erwarten durften. Dass nun im Fernsehen erzählt wird, sie hätten aus Sicht des Vorstands "mehr Probleme als Lösungen geschaffen", ist ja wohl der blanke Hohn. Laven & Co. hätten beispielsweise längst selber dafür sorgen können und müssen, dass am Tag X ein neuer Geschäftsführer bereitsteht, der sich mit Unterstützung von Infront, vom Restvorstand und anderen, die es noch gut mit der Alemannia meinen, als erstes mal um das (angebliche) 700.000-Euro-Loch kümmern könnte. Das ist aus meiner Sicht keine Summe, vor der man kapitulieren muss. Hier ein paar neue Sponsoren aquirieren, dort ein paar Euro auf der Kostenseite einsparen und wenn's immer noch nicht reicht am Ende meinetwegen auch ein überschaubares Darlehen aufnehmen - dieses Loch müsste doch zu stopfen sein.
Wenn es allerdings tatsächlich weit und breit keine Leute gibt, die den Mumm haben, die noch offenen Aufgaben entschlossen anzupacken, war wohl alles für Katz. Dann muss man den Laden eben dichtmachen.

Turbopaul
09.01.2014, 10:33
Das Ertragsdefizit wäre doch gar nicht das große Problem, wenn es Leute gäbe, die sich unverzüglich daran machen würden, das Loch zu stopfen. Wo sind denn all die (mehr oder weniger) honorigen Herrschaften, die im November bei der Herrenrunde in Loge 22 auf Mönnings Einladung mit dem Sektglas in der Hand in der VIP-Lounge rumgestanden und Herrn Netzer gelauscht haben? Wo sind denn all die Sponsoren, die angeblich schon "für die Zeit nach der Insolvenz" bereitstehen und sich engagieren wollen, wenn M&M endlich weg sind?
Mönning predigt seit Monaten, dass endlich die personellen Weichen für den Neuanfang gestellt werden müssen, dass ein Geschäftsführer her muss, dass die Gremien neu besetzt werden müssen. Passiert ist nichts.
Die Insolvenz ist sehr bald vorbei, die GmbH schuldenfrei und mit einem kleinen Startguthaben ausgestattet, die Stadionfrage ist fürs Erste geklärt, Infront und DocMorris sind im Boot, die ersten 1,4 Millionen Euro an Sponsorengeldern sind eingefahren, 3000 Dauerkarten verkauft und und und - und da stellt sich ein Herr Laven vor die Kamera und erklärt dreist, dass die "hochbezahlten Juristen auf der anderen Seite" (wieso eigentlich "andere" Seite?) nun dafür sorgen müssten, dass die GmbH für die Zukunft gerüstet wird.
Ich finde, M&M haben mehr erreicht, als wir erwarten durften. Dass nun im Fernsehen erzählt wird, sie hätten aus Sicht des Vorstands "mehr Probleme als Lösungen geschaffen", ist ja wohl der blanke Hohn. Laven & Co. hätten beispielsweise längst selber dafür sorgen können und müssen, dass am Tag X ein neuer Geschäftsführer bereitsteht, der sich mit Unterstützung von Infront, vom Restvorstand und anderen, die es noch gut mit der Alemannia meinen, als erstes mal um das (angebliche) 700.000-Euro-Loch kümmern könnte. Das ist aus meiner Sicht keine Summe, vor der man kapitulieren muss. Hier ein paar neue Sponsoren aquirieren, dort ein paar Euro auf der Kostenseite einsparen und wenn's immer noch nicht reicht am Ende meinetwegen auch ein überschaubares Darlehen aufnehmen - dieses Loch müsste doch zu stopfen sein.
Wenn es allerdings tatsächlich weit und breit keine Leute gibt, die den Mumm haben, die noch offenen Aufgaben entschlossen anzupacken, war wohl alles für Katz. Dann muss man den Laden eben dichtmachen.

...wäre unter diesen Umständen die finale Konsequenz. Noch ist es zum Glück nicht so weit ! Warten wir mal das Ergebnis der gestrigen Krisensitzung ab.

tivolino
09.01.2014, 12:20
Die für das Weiterleben der Alemannia wichtigste Personalie, die es zu klären gilt, ist die des Geschäftsführers der GmbH.

Er soll mitbringen:

- Kaufmännischen Sachverstand,
- wenn möglich fußballerischen Sachverstand,
- Risikobereitschaft,
- Durchsetzungsvermögen gegenüber amateurhaften Gremienmitgliedern,
- eine dicke Haut, da er für die Fans auf jeden Fall der zukünftige Schuldige sein wird,
- Unbestechlichkeit.

Daneben soll er für ein möglichst geringes Gehalt kommen.

Das soll mal ein erstes Gedankenspiel zu der Personalie "Geschäftsführer" sein. Was meint ihr dazu?

:)


Ich bin selbst geschäftsführender Gesellschafter einer GmbH.


Und, hast du vielleicht Lust auf eine neue berufliche Herausforderung? Könnte mir vorstellen, dass du genau der richtige Mann für uns wärst :)

AlterFan
09.01.2014, 12:23
Das Ertragsdefizit wäre doch gar nicht das große Problem, wenn es Leute gäbe, die sich unverzüglich daran machen würden, das Loch zu stopfen. Wo sind denn all die (mehr oder weniger) honorigen Herrschaften, die im November bei der Herrenrunde in Loge 22 auf Mönnings Einladung mit dem Sektglas in der Hand in der VIP-Lounge rumgestanden und Herrn Netzer gelauscht haben? Wo sind denn all die Sponsoren, die angeblich schon "für die Zeit nach der Insolvenz" bereitstehen und sich engagieren wollen, wenn M&M endlich weg sind?
Mönning predigt seit Monaten, dass endlich die personellen Weichen für den Neuanfang gestellt werden müssen, dass ein Geschäftsführer her muss, dass die Gremien neu besetzt werden müssen. Passiert ist nichts.
Die Insolvenz ist sehr bald vorbei, die GmbH schuldenfrei und mit einem kleinen Startguthaben ausgestattet, die Stadionfrage ist fürs Erste geklärt, Infront und DocMorris sind im Boot, die ersten 1,4 Millionen Euro an Sponsorengeldern sind eingefahren, 3000 Dauerkarten verkauft und und und - und da stellt sich ein Herr Laven vor die Kamera und erklärt dreist, dass die "hochbezahlten Juristen auf der anderen Seite" (wieso eigentlich "andere" Seite?) nun dafür sorgen müssten, dass die GmbH für die Zukunft gerüstet wird.
Ich finde, M&M haben mehr erreicht, als wir erwarten durften. Dass nun im Fernsehen erzählt wird, sie hätten aus Sicht des Vorstands "mehr Probleme als Lösungen geschaffen", ist ja wohl der blanke Hohn. Laven & Co. hätten beispielsweise längst selber dafür sorgen können und müssen, dass am Tag X ein neuer Geschäftsführer bereitsteht, der sich mit Unterstützung von Infront, vom Restvorstand und anderen, die es noch gut mit der Alemannia meinen, als erstes mal um das (angebliche) 700.000-Euro-Loch kümmern könnte. Das ist aus meiner Sicht keine Summe, vor der man kapitulieren muss. Hier ein paar neue Sponsoren aquirieren, dort ein paar Euro auf der Kostenseite einsparen und wenn's immer noch nicht reicht am Ende meinetwegen auch ein überschaubares Darlehen aufnehmen - dieses Loch müsste doch zu stopfen sein.
Wenn es allerdings tatsächlich weit und breit keine Leute gibt, die den Mumm haben, die noch offenen Aufgaben entschlossen anzupacken, war wohl alles für Katz. Dann muss man den Laden eben dichtmachen.

Selten einen so geistigen Dünnschiss gelesen.

blue_lagoon
09.01.2014, 13:24
Selten einen so geistigen Dünnschiss gelesen.

Es geht doch nichts über eine präzise und zurückhaltend formulierte Kritik. :updown:

Da ich deine Kritik aber nicht allumfassend inhaltlich nachvollziehen kann, wäre ich dir sehr verbunden, wenn du deine Kritik am angesprochenen Posting noch in weitere Worte kleiden könntest, die dem geneigten Leser deine Meinung zum Thema etwas deutlicher machen.

a.tetzlaff
09.01.2014, 14:11
Selten einen so geistigen Dünnschiss gelesen.

Es wäre schön, wenn Du das aiuch begründen könntest?

oder ist sowas in Deinen Kameradenkreisen nicht üblich ?:cool:

Harvey Specter
09.01.2014, 18:35
Die Formulierung von 'AlterFan' hätte ich so nicht verwendet, dennoch fand ich den Inhalt auch nicht nützlich bzw. streckenweise unzutreffend. Ich denke, dass das Band zwischen M&M und den restlichen Gremienvertretern schon länger zerschnitten ist. Da geben sich beide Seiten wenig. Da ich die tatsächlichen Hintergründe (leider) nicht kenne, kann ich auch keine Würdigung treffen.

[...] Laven & Co. hätten beispielsweise längst selber dafür sorgen können und müssen, dass am Tag X ein neuer Geschäftsführer bereitsteht [...]

Ich denke, dass dieser Satz z.B. fehlerhaft ist. Bereits am 08.05.2013 stand in der Zeitung, dass Mönig als Geschäftsführer abgelöst wird, wenn ein neuer Geschäftsführer gefunden wurde; so hatte ich damals bereits den Eindruck, dass M&M sich um dieses Thema kümmern. Am 23.09.2013 wurde es dann ganz klar, wer sich um den Geschäftsführer kümmert und seinen Leitbild durchsetzen will.
Mönning will die Weichen stellen, bevor er die Schlüssel zurückgibt. Er bastelt am „Leitbild des sanierten Unternehmens“. Er sucht Leute, die Verantwortung übernehmen wollen. In den nächsten vier Wochen, so kündigt er an, soll den (Rest-)Gremien endlich ein neuer Geschäftsführer vorgestellt werden, auf den auch der Vermarkter Infront drängt.
http://www.aachener-nachrichten.de/mobile/sport/alemannia-aachen/insolvenzverfahren-endet-silvester-1.663504
Es wird aber auch § 276a InsO gänzlich vernachlässigt, da der Aufsichtsrat während der InsO keine Befugnisse hat; nur Mönning kann jemanden zum Geschäftsführer bestellen. Laven ist als Schatzmeister ausdrücklich nach der Satzung das Präsidiumsmitglied, das nicht in den Aufsichtsrat dürfte. Aber selbst wenn dies alles irrelevant wäre, ist dies alles ziemlich spät wenn jetzt Mönning auf einmal seitens der Gremien eine Geschäftsführerwahl fordert, denn es gibt auch sog. Kündigungsfristen oder wir nehmen uns einen Geschäftsführer, der gerade frei ist. Sollte Terbrack sich einen potentiellen Geschäftsführer warmhalten (und selber bezahlen) bis er in der Lage wäre diesen zu bestellen?

[...] als erstes mal um das (angebliche) 700.000-Euro-Loch kümmern könnte. Das ist aus meiner Sicht keine Summe, vor der man kapitulieren muss. Hier ein paar neue Sponsoren aquirieren, dort ein paar Euro auf der Kostenseite einsparen und wenn's immer noch nicht reicht am Ende meinetwegen auch ein überschaubares Darlehen aufnehmen - dieses Loch müsste doch zu stopfen sein.

Echt jetzt (ETB SW Essen musste beispielsweise wegen EUR 50.000 Insolvenzantrag stellen; OK zwar auch viel Tradition aber bedeutend kleiner; bedingungslose Darlehensgewährung oder Sponsorenzahlungen erscheinen mir jedoch einen Tick zu optimistisch;))? Ich hatte nicht den Eindruck, dass es sich um Ironie oder Sarkasmus handelt. Ist euch eigentlich klar, dass ein Geschäftsführer, der mit einem Unternehmen Insolvenzantrag stellt echte Probleme bekommt?

P.S.: Ich habe den Eindruck, dass beide Seiten einen Übergang nach Beendigung der InsO als keinen Selbstläufer ansehen und schon jetzt dargelegt werden sollte, dass es ein Risiko ist bzw. dass alles im grünen Bereich ist. Berater für Mönig gab es reichlich und eigentlich müsste jede Zahl x-mal gecheckt worden sein, wozu muss dann noch eine Arbeitsgruppe gegründet werden? Haften die Berater denn nicht für ihre Resultate?

tivolino
09.01.2014, 19:21
Die Formulierung von 'AlterFan' hätte ich so nicht verwendet, dennoch fand ich den Inhalt auch nicht nützlich bzw. streckenweise unzutreffend. Ich denke, dass das Band zwischen M&M und den restlichen Gremienvertretern schon länger zerschnitten ist. Da geben sich beide Seiten wenig. Da ich die tatsächlichen Hintergründe (leider) nicht kenne, kann ich auch keine Würdigung treffen.



Ich denke, dass dieser Satz z.B. fehlerhaft ist. Bereits am 08.05.2013 stand in der Zeitung, dass Mönig als Geschäftsführer abgelöst wird, wenn ein neuer Geschäftsführer gefunden wurde; so hatte ich damals bereits den Eindruck, dass M&M sich um dieses Thema kümmern. Am 23.09.2013 wurde es dann ganz klar, wer sich um den Geschäftsführer kümmert und seinen Leitbild durchsetzen will.

http://www.aachener-nachrichten.de/mobile/sport/alemannia-aachen/insolvenzverfahren-endet-silvester-1.663504
Es wird aber auch § 276a InsO gänzlich vernachlässigt, da der Aufsichtsrat während der InsO keine Befugnisse hat; nur Mönning kann jemanden zum Geschäftsführer bestellen. Laven ist als Schatzmeister ausdrücklich nach der Satzung das Präsidiumsmitglied, das nicht in den Aufsichtsrat dürfte. Aber selbst wenn dies alles irrelevant wäre, ist dies alles ziemlich spät wenn jetzt Mönning auf einmal seitens der Gremien eine Geschäftsführerwahl fordert, denn es gibt auch sog. Kündigungsfristen oder wir nehmen uns einen Geschäftsführer, der gerade frei ist. Sollte Terbrack sich einen potentiellen Geschäftsführer warmhalten (und selber bezahlen) bis er in der Lage wäre diesen zu bestellen?



Echt jetzt (ETB SW Essen musste beispielsweise wegen EUR 50.000 Insolvenzantrag stellen; OK zwar auch viel Tradition aber bedeutend kleiner; bedingungslose Darlehensgewährung oder Sponsorenzahlungen erscheinen mir jedoch einen Tick zu optimistisch;))? Ich hatte nicht den Eindruck, dass es sich um Ironie oder Sarkasmus handelt. Ist euch eigentlich klar, dass ein Geschäftsführer, der mit einem Unternehmen Insolvenzantrag stellt echte Probleme bekommt?

P.S.: Ich habe den Eindruck, dass beide Seiten einen Übergang nach Beendigung der InsO als keinen Selbstläufer ansehen und schon jetzt dargelegt werden sollte, dass es ein Risiko ist bzw. dass alles im grünen Bereich ist. Berater für Mönig gab es reichlich und eigentlich müsste jede Zahl x-mal gecheckt worden sein, wozu muss dann noch eine Arbeitsgruppe gegründet werden? Haften die Berater denn nicht für ihre Resultate?

Meine Auffassung, dass der Rest-Vorstand den neuen GF einstellen müsste, geht auf eine Mitteilung von Mönning von Mitte November zurück. Der Inso-Paragraf bezieht sich meiner Meinung nach auf die Zeit während und nicht nach der Insolvenz.

"Auch wenn Mönning und Mönig mit Aufhebung des Insolvenzverfahrens nicht mehr für die Alemannia tätigsind, arbeiten sie derzeit daran, die Zeit nach der Insolvenz vorzubereiten. Spätestens ab dann müssenneue Verantwortliche die Führung übernehmen und Alemannia in eine erfolgreiche Zukunft führen. Mönning und Mönig haben mehrfach erklärt, dass sie hierfür verschiedenen Aktivitäten zwar vorantreiben, auf den Weg bringen und die Prozesse auch begleiten, sie aber keine weitreichende Entscheidungen treffen können.So ist es zum Beispiel Aufgabe der Muttergesellschaft einen neuen Geschäftsführer zu bestellen. Mönning und Mönig haben hierfür schon verschiedene Vorbereitung getroffen, entscheiden müssen letztlich die, die künftig hier am Ruder sind."

Mit einem hast du Recht: Meine Auffassung, dass man die bestehende Ertragslücke stemmen kann, ist keineswegs ironisch gemeint. Ich sehe es so ähnlich wie Stadt-Dezernent Barth:

"Wichtigste Meldung: Die in der Presse genannten Summen einer vermeintlichen Deckungslücke können nicht bestätigt werden. Sie sind weit überhöht. Gestern lagen sie bei etwas über 500.000 Euro. Dies sei so hieß es aus der Runde eine nicht wirklich besorgniserregende Zahl. Man ist zuversichtlich, durch diverse Maßnahmen und Aktionen die Saison mit einer schwarzen Null abzuschließen."

Go
09.01.2014, 20:32
Warum?

Wofür brauche ich denn heute so viel mehr, als damals? Ich brauche keinen riesen Service, ich will das es aufwärts geht.

Ein guter Trainer und ein Machertyp, der vorne weg marschiert und den gesamten Laden zusammenhält, sollte normalerweise ausreichen
Ja, so seh ich das auch. Alle Mittel müssen auf den Sport konzentriert werden. Für Geldgeber zählen die sportlichen Aussichten, die müssen positiv sein. Die Geschäftsführung können von mir aus gerne ein, zwei Wirtschaftsfachleute zunächst nebenberuflich führen. Wurde das nicht sogar angeboten, oder irre ich mich da?

In der Pratsch
10.01.2014, 10:52
Meine Auffassung, dass der Rest-Vorstand den neuen GF einstellen müsste, geht auf eine Mitteilung von Mönning von Mitte November zurück.

Nach unseren Informationen hat Insolvenzverwalter Mönning in den Wochen zuvor die nicht zuletzt von Infront offenbar nachdrücklich geforderte Bestellung eines GF immer wieder mit der Begründung abgelehnt, dass man mit Herrn Mönig einen amtierenden Geschäftsführer habe.

Im Übrigen bliebe zu hinterfragen, ob die jetzt kommunizierte Unterdeckung des Etats unter anderem auch auf die diversen Beraterhonorare zurückzuführen ist, die in das Netzwerk Mönig-Mönning geflossen sind. Neben Holger Voskuhl von der Kölner PR-Agentur RW Konzept und Marcus Oshege von der Grevener Unternehmensberatung EmsVechte Consulting Group gehört(e) dem Beraterstab dem Vernehmen nach zumindest zeitweise auch Roman Eisele, Geschäftsführer der Aachener Unternehmensberatung Eisele & Degen Consulting an. Roman Eisele war bis 2004 Geschäftsführer der SISO Textil GmbH, die als Auffanggesellschaft des damals insolventen Textilunternehmens Franz Sinn & Sohn gegründet wurde. Insolvenzverwalter bei Franz Sinn & Sohn war Professor Mönning. Eisele residiert im gleichen Gebäude, in der auch Mönning seine Kanzlei unterhält.

Dort hat auch die selbstständige Arbeitsrechtlerin Cornelia Schäfer ihr Büro. Sie soll ebenfalls zeitweise für die Alemannia angeheuert worden sein. Schäfer arbeitete von 1991 bis 2004 beim Deutschen Gewerkschaftsbund in Cottbus, wo auch Mönning seit 1993 mit einem Büro vertreten ist.

Stephanie
10.01.2014, 12:33
Nach unseren Informationen hat Insolvenzverwalter Mönning in den Wochen zuvor die nicht zuletzt von Infront offenbar nachdrücklich geforderte Bestellung eines GF immer wieder mit der Begründung abgelehnt, dass man mit Herrn Mönig einen amtierenden Geschäftsführer habe.

Im Übrigen bliebe zu hinterfragen, ob die jetzt kommunizierte Unterdeckung des Etats unter anderem auch auf die diversen Beraterhonorare zurückzuführen ist, die in das Netzwerk Mönig-Mönning geflossen sind. Neben Holger Voskuhl von der Kölner PR-Agentur RW Konzept und Marcus Oshege von der Grevener Unternehmensberatung EmsVechte Consulting Group gehört(e) dem Beraterstab dem Vernehmen nach zumindest zeitweise auch Roman Eisele, Geschäftsführer der Aachener Unternehmensberatung Eisele & Degen Consulting an. Roman Eisele war bis 2004 Geschäftsführer der SISO Textil GmbH, die als Auffanggesellschaft des damals insolventen Textilunternehmens Franz Sinn & Sohn gegründet wurde. Insolvenzverwalter bei Franz Sinn & Sohn war Professor Mönning. Eisele residiert im gleichen Gebäude, in der auch Mönning seine Kanzlei unterhält.

Dort hat auch die selbstständige Arbeitsrechtlerin Cornelia Schäfer ihr Büro. Sie soll ebenfalls zeitweise für die Alemannia angeheuert worden sein. Schäfer arbeitete von 1991 bis 2004 beim Deutschen Gewerkschaftsbund in Cottbus, wo auch Mönning seit 1993 mit einem Büro vertreten ist.


Das ist wahrscheinlich alles purer Zufall.


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easy
10.01.2014, 13:03
Das ist wahrscheinlich alles purer Zufall.


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Zur Not wird dies ein Gutachten belegen :biggrins:

Wayne Thomas Revival
10.01.2014, 15:46
Zur Not wird dies ein Gutachten belegen :biggrins:
...und wir als dumme Fans werden gut drauf achten...:cool:...aber wieder wie immer nur staunend daneben stehen und uns über Summen wundern, von denen wir gut und gerne mal nach Teneriffa oder Mallorca könnten. Wenn die momentane Mannschaft tatsächlich aber für die Unterdeckung stehen sollte, dann verstehe ich bei dem Gegurke in Düsseldorf und M******gladbach etc. die Welt nicht mehr...:kopfschuettel:

Stephanie
10.01.2014, 16:58
Zur Not wird dies ein Gutachten belegen :biggrins:


Ich hoffe, das geht alles gut aus und löst sich in Wohlgefallen auf - mein Bauchgefühl aber zu diesem Postengeschachere war ja von Anfang an eher flau. Das durfte man hier ja kaum schreiben, weil man damit doch das große Ganze gefährdet und miesepetrig sei usw. Aber ich bleibe dabei: Man kann sowas nicht immer damit erklären, dass es in solchen Angelegenheiten gut ist, wenn man sich kennt und weiß, wie der andere arbeitet. Damit haben wir uns schon den Voskuhl schön gequatscht, ohne zu wissen, ob wir den wirklich so dringend gebraucht haben, wie man uns glauben machte. Aber wenn ich jetzt lese, wer da mit wem alles wie verbandelt ist, das hat ja was von einer WG, die die da haben und unterhalten. Sowas hinterlässt bei mir immer ein ungutes Gefühl, weil ich mir Sorgen mache, ob da nicht wieder jemand mit sich selbst über Provisionen und Entlohnungen verhandelt oder diesem oder jenem was Gutes tun will.

Das muss natürlich nicht so sein. Aber wenn ich so ein Netz der Kumpels aufbaue, muss ich damit leben, dass mancher das kritisch beäugt.

Wie gesagt, hoffentlich geht das alles gut aus und wir sorgen uns umsonst.


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ZappelPhilipp
11.01.2014, 14:38
...

Das muss natürlich nicht so sein. Aber wenn ich so ein Netz der Kumpels aufbaue, muss ich damit leben, dass mancher das kritisch beäugt.

Wie wahr, wie wahr ... :traurig:

Wie gesagt, hoffentlich geht das alles gut aus und wir sorgen uns umsonst.

Nicht ganz - es kostet unser aller Nerven!

:aetsch:

Mott
11.01.2014, 14:54
Ich hoffe, das geht alles gut aus und löst sich in Wohlgefallen auf - mein Bauchgefühl aber zu diesem Postengeschachere war ja von Anfang an eher flau. Das durfte man hier ja kaum schreiben, weil man damit doch das große Ganze gefährdet und miesepetrig sei usw. Aber ich bleibe dabei: Man kann sowas nicht immer damit erklären, dass es in solchen Angelegenheiten gut ist, wenn man sich kennt und weiß, wie der andere arbeitet. Damit haben wir uns schon den Voskuhl schön gequatscht, ohne zu wissen, ob wir den wirklich so dringend gebraucht haben, wie man uns glauben machte. Aber wenn ich jetzt lese, wer da mit wem alles wie verbandelt ist, das hat ja was von einer WG, die die da haben und unterhalten. Sowas hinterlässt bei mir immer ein ungutes Gefühl, weil ich mir Sorgen mache, ob da nicht wieder jemand mit sich selbst über Provisionen und Entlohnungen verhandelt oder diesem oder jenem was Gutes tun will.
Das muss natürlich nicht so sein. Aber wenn ich so ein Netz der Kumpels aufbaue, muss ich damit leben, dass mancher das kritisch beäugt.

Wie gesagt, hoffentlich geht das alles gut aus und wir sorgen uns umsonst.


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Im Grunde genommen muss der Zugriff auf ein gut funktionierendes Netzwerk nichts Schlimmes sein. Im Gegenteil: Er kann auch große Vorteile bieten. Man muss nicht großartig auf die Suche nach Fachleuten gehen, man kennt sich, ist gewohnt Hand in Hand zu arbeiten und kann sich im besten Fall auf die Kompetenz des Partners verlassen. Wenn alles sauber und transparent aubläuft, kann ein Netzwerk helfen.

Aber hahnebüchen wird es, wenn man das Netzwerk nur einbindet, um sich gegenseitig zu versorgen. Und hier sind wir bei der Transparenz: M&M haben nie wirklich erläutert, wen sie warum in das Insolvenzverfahren einbinden. Warum man welche Experten benötigt. Welche besondere Expertise hat zum Beispiel ein Herr Oshege, dass man ihn unbedingt anheuern musste? Zumal sich Herr Mönig ja selbst auch immer wieder als Mann der Zahlen und Bilanzen präsentiert hat.

In dieses schlechte Bild passt dann eben auch, dass sich die gleichen Personen (M&M, Oshege, Voskuhl) wohl gleichermaßen bei der sich elendig lange hinziehenden Insolvenz von RW Ahlen federführend getummelt haben. Da hatte man Oshege für eine Zeit sogar zum Kaufmännischen Leiter gemacht. Im Übrigen ist dieses ganze Verfahren nach nunmehr über drei Jahren immer noch nicht beendet, und Herr Mönig ist da weiterhin aktiv.

Auch, wenn M&M in Aachen in bester Absicht gehandelt haben sollten, dann sind sie es dennoch selber Schuld, wenn das Ganze ein Geschmäckle hat. Und zwar ein ziemlich penetrantes. M&M hätten ihr Vorgehen halt transparenter und schlüssiger darlegen sollen. Vor allem in einem Umfeld, dass inzwischen verständlicher- und richtigerweise äußerst kritisch und misstrauisch geworden ist. Ganz doof auch, wenn man auf diese Weise anscheinend Leute vergrätzt, die eigentlich bereit und in der Lage sind, der Alemannia bei einem Neuaufbau unter die Arme zu greifen (Wirtschaftsbeirat). Entweder haben wir es hier also mit Dreistigkeit, Arroganz oder schlichtweg Dummheit zu tun. Und keine dieser Eigenschaften stimmt mich entspannt.

Turbopaul
11.01.2014, 16:37
Wie wahr, wie wahr ... :traurig:



Nicht ganz - es kostet unser aller Nerven!

:aetsch:

Nun ja, Nerven aus Stahl werden wir noch lange benötigen...bis zur Rückkehr in Liga2... :biggrins:

tivolino
11.01.2014, 16:54
Im Grunde genommen muss der Zugriff auf ein gut funktionierendes Netzwerk nichts Schlimmes sein. Im Gegenteil: Er kann auch große Vorteile bieten. Man muss nicht großartig auf die Suche nach Fachleuten gehen, man kennt sich, ist gewohnt Hand in Hand zu arbeiten und kann sich im besten Fall auf die Kompetenz des Partners verlassen. Wenn alles sauber und transparent aubläuft, kann ein Netzwerk helfen.

Aber hahnebüchen wird es, wenn man das Netzwerk nur einbindet, um sich gegenseitig zu versorgen. Und hier sind wir bei der Transparenz: M&M haben nie wirklich erläutert, wen sie warum in das Insolvenzverfahren einbinden. Warum man welche Experten benötigt. Welche besondere Expertise hat zum Beispiel ein Herr Oshege, dass man ihn unbedingt anheuern musste? Zumal sich Herr Mönig ja selbst auch immer wieder als Mann der Zahlen und Bilanzen präsentiert hat.

In dieses schlechte Bild passt dann eben auch, dass sich die gleichen Personen (M&M, Oshege, Voskuhl) wohl gleichermaßen bei der sich elendig lange hinziehenden Insolvenz von RW Ahlen federführend getummelt haben. Da hatte man Oshege für eine Zeit sogar zum Kaufmännischen Leiter gemacht. Im Übrigen ist dieses ganze Verfahren nach nunmehr über drei Jahren immer noch nicht beendet, und Herr Mönig ist da weiterhin aktiv.

Auch, wenn M&M in Aachen in bester Absicht gehandelt haben sollten, dann sind sie es dennoch selber Schuld, wenn das Ganze ein Geschmäckle hat. Und zwar ein ziemlich penetrantes. M&M hätten ihr Vorgehen halt transparenter und schlüssiger darlegen sollen. Vor allem in einem Umfeld, dass inzwischen verständlicher- und richtigerweise äußerst kritisch und misstrauisch geworden ist. Ganz doof auch, wenn man auf diese Weise anscheinend Leute vergrätzt, die eigentlich bereit und in der Lage sind, der Alemannia bei einem Neuaufbau unter die Arme zu greifen (Wirtschaftsbeirat). Entweder haben wir es hier also mit Dreistigkeit, Arroganz oder schlichtweg Dummheit zu tun. Und keine dieser Eigenschaften stimmt mich entspannt.

Da ist viel Wahres dran, aber hör' mir bloß auf mit diesem selbst ernannten Wirtschaftsbeirat, in dem laut Presseberichten unter anderem ausgerechnet die Herren Kutsch und Nobis groß ankündigten, dass sie "die Alemannia retten" wollten. Und als sie sich ein paar Wochen später dann wieder schmollend zurückzogen, haben sie öffentlich damit gebrüstet, sie hätten "die Hälfte der Arbeit von Herrn Mönning gemacht". Dass Mönning mit einem Gremium, in dem Kutsch und Nobis saßen, und mit einem Restvorstand, in dem ein Herr Terbrack weiterhin munter mitmischt, nicht klarkommt, ist doch nachvollziehbar. Schließlich will er allen drei Herren wegen ihres Versagens im Aufsichtsrat ans Leder - und das meiner Meinung nach immer noch zu Recht.

Harvey Specter
11.01.2014, 20:30
:daumen_oben: Gute grundlegende Gedanken!

Zumal sich Herr Mönig ja selbst auch immer wieder als Mann der Zahlen und Bilanzen präsentiert hat.

Mönig ist in erster Linie Rechtsanwalt/Insolvenzverwalter (judex non calculat). Zudem ist er 'vereidigter Buchprüfer' und könnte somit einige Jahresabschlussprüfungen vornehmen. Die interessante Prüfung der Fortführungsprognose hat gemäß den Hinweisen aus dem Kraemer-Prozess die Kanzlei Schlotmann aus Münster erstellt, obwohl Mönig auch klarstellte, dass er dieses Gutachten selber erstellt hätte.

In dieses schlechte Bild passt dann eben auch, dass sich die gleichen Personen (M&M, Oshege, Voskuhl) wohl gleichermaßen bei der sich elendig lange hinziehenden Insolvenz von RW Ahlen federführend getummelt haben. Da hatte man Oshege für eine Zeit sogar zum Kaufmännischen Leiter gemacht. Im Übrigen ist dieses ganze Verfahren nach nunmehr über drei Jahren immer noch nicht beendet, und Herr Mönig ist da weiterhin aktiv.

Die Tatsache, dass Oshege in Ahlen auch aktiv war, war mir so noch gar nicht bewusst. Vielleicht sollte man mit fachkundigen LR/RW Ahlen-Fans mal eine (temporäre) "InsO-Fan-Freundschaft" zwecks Erfahrungsaustausch gründen?! Vielleicht lädt die IG mal ein paar Typen ein.;)

Ahlen - Auf der Geschäftsstelle von Rot-Weiß Ahlen wird ein weiterer Schreibtisch gebraucht. „Wir schauen, an welchen Kostenschrauben wir drehen können. Geld zu verdienen, bedeutet auch, Geld einzusparen“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Mönig, der für genau diesen Part ab sofort Marcus Oshege als Kaufmännischen Geschäftsführer und seinen „verlängerten Arm“ installiert.

Oshege arbeitet seit elf Jahren mit Mönig zusammen und war maßgeblich an dem Liquiditätsplan beteiligt, den der Münsteraner Rechtsanwalt für RW Ahlen bis Saisonende aufgestellt hat. Darin ist auch eine Kaderreduzierung vorgesehen, um Spielergehälter einzusparen und eventuelle Transfererlöse zu erzielen. „Ich sehe Rot-Weiß Ahlen als ganz normalen Geschäftsbetrieb. Wenn es irgendwo etwas einzusparen gibt, wird das auch geschehen“, so Oshege. Er wird ebenso wie der „vorläufige starke Insolvenzverwalter“ Michael Mönig seit gestern für seine Tätigkeit vom Verein bezahlt.http://www.wn.de/Archiv/2010/12/Rot-Weiss-Ahlen-Spieler-Kader-soll-reduziert-werden

Die arbeiten also schon seit 1999 zusammen. Ob der zusätzliche Honoraraufwand die erwünschte Kostenschraube wirtschaftlich nachträglich gerechtfertigt hat, ist leider nicht zu finden.

Oshege ist auch schon länger bei uns aktiv, ohne dass ich dies auch noch griffbereit hatte.

Anfang der Woche waren Sanierungs-Geschäftsführer Michael Mönig, der vorläufige Sachwalter Professor Dr. Rolf-Dieter Mönning, Sportdirektor Uwe Scherr, Prokurist Markus Krieger und der externe Finanz-Controller Marcus Oshege zur Anhörung beim DFB in Frankfurt/Main. Sie konnten dort in intensiven Diskussionen die DFB-Vertreter davon überzeugen, dass die damaligen Verantwortlichen aufgrund falscher Annahmen in den Planungen keine korrekten Angaben in dem Lizenzantrag gemacht haben.http://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/nachrichten/details/DFB-Spielausschuss-will-Alemannia-Aachen-zwei-Punkte-abziehen-21910M/

Stephanie
12.01.2014, 14:28
Im Grunde genommen muss der Zugriff auf ein gut funktionierendes Netzwerk nichts Schlimmes sein. Im Gegenteil: Er kann auch große Vorteile bieten. Man muss nicht großartig auf die Suche nach Fachleuten gehen, man kennt sich, ist gewohnt Hand in Hand zu arbeiten und kann sich im besten Fall auf die Kompetenz des Partners verlassen. Wenn alles sauber und transparent aubläuft, kann ein Netzwerk helfen.

Aber hahnebüchen wird es, wenn man das Netzwerk nur einbindet, um sich gegenseitig zu versorgen. Und hier sind wir bei der Transparenz: M&M haben nie wirklich erläutert, wen sie warum in das Insolvenzverfahren einbinden. Warum man welche Experten benötigt. Welche besondere Expertise hat zum Beispiel ein Herr Oshege, dass man ihn unbedingt anheuern musste? Zumal sich Herr Mönig ja selbst auch immer wieder als Mann der Zahlen und Bilanzen präsentiert hat.

In dieses schlechte Bild passt dann eben auch, dass sich die gleichen Personen (M&M, Oshege, Voskuhl) wohl gleichermaßen bei der sich elendig lange hinziehenden Insolvenz von RW Ahlen federführend getummelt haben. Da hatte man Oshege für eine Zeit sogar zum Kaufmännischen Leiter gemacht. Im Übrigen ist dieses ganze Verfahren nach nunmehr über drei Jahren immer noch nicht beendet, und Herr Mönig ist da weiterhin aktiv.

Auch, wenn M&M in Aachen in bester Absicht gehandelt haben sollten, dann sind sie es dennoch selber Schuld, wenn das Ganze ein Geschmäckle hat. Und zwar ein ziemlich penetrantes. M&M hätten ihr Vorgehen halt transparenter und schlüssiger darlegen sollen. Vor allem in einem Umfeld, dass inzwischen verständlicher- und richtigerweise äußerst kritisch und misstrauisch geworden ist. Ganz doof auch, wenn man auf diese Weise anscheinend Leute vergrätzt, die eigentlich bereit und in der Lage sind, der Alemannia bei einem Neuaufbau unter die Arme zu greifen (Wirtschaftsbeirat). Entweder haben wir es hier also mit Dreistigkeit, Arroganz oder schlichtweg Dummheit zu tun. Und keine dieser Eigenschaften stimmt mich entspannt.

Vergiss bitte nicht zu erwähnen, dass sie sich offenbar nicht einig sind, wer den neuen GF aussucht, um uns dann aber damit zu "beruhigen", dass Mönig dann, natürlich nur notgedrungen und weil er uns nicht hängen lassen möchte, weitermacht. Ist für ihn bestimmt auch ein Minusgeschäft, wenn er weiterhin den GF gibt.

Rabauke12
13.01.2014, 11:34
Vergiss bitte nicht zu erwähnen, dass sie sich offenbar nicht einig sind, wer den neuen GF aussucht, um uns dann aber damit zu "beruhigen", dass Mönig dann, natürlich nur notgedrungen und weil er uns nicht hängen lassen möchte, weitermacht. Ist für ihn bestimmt auch ein Minusgeschäft, wenn er weiterhin den GF gibt.


ne Stephanie,

das ist für Ihn kein Minusgeschäft,
weil der GF nur im Register eingetragen werden muss und dafür geld bekommt, auch ohne was tun zu müssen.

Sowas gibt es immer wieder mal (hat es auch schon mal bei der Alemannia gegeben), solange wie der neue nicht gefunden tragen wir einfach einen ein....
und der wird halt solange GF auf Abruf.

Rabauke

Blackthorne
13.01.2014, 15:59
Ist für ihn bestimmt auch ein Minusgeschäft, wenn er weiterhin den GF gibt.

Schon wieder vergessen, es explizit als Ironie zu kennzeichnen?

:)

Pratsch-Gelb
21.01.2014, 15:08
21.1.14 - Alemannia: Der Tanker schwimmt wieder... :party:


Der Thread mit der hässlichsten Überschrift im ganzen Forum, mitsamt seinem eigens gegründeten Unterforum "Alemannia darf nicht untergehen", könnte endlich geschlossen werden! :tanz:

Hervorzuheben wären allerdings 1.100 Antwortbeiträge zum wichtigsten Faden in dieser Rubrik: "Die Zukunft - Rettungskonzepte, Ideen & Vorschläge". Eine Anzahl, die als Fan-Statement in Stein gemeißelt bleiben wird als beeindruckendes Bekenntnis des Aufbäumens, Kämpfens und "immer wieder Aufstehens".



Ein Riesen-Danke-Schön allen, die ihren Beitrag leisteten, um diesen Tag zu erreichen: :bussi: !

Vielleicht findet sich um** Aachen noch irgendein Journalist des Grenzlands, der sogar imstande wäre die aktuelle Gefühlswelt zum Tage mit den Augen der Fans/Mitglieder zu erfassen... Begreifen muss er sie ja nicht - nur schildern können. Immerhin haben wir den sicheren Tod besiegt... - und zwar gleich mehrfache Male... :cool:


Lasst uns über eines einig sein, Leute:

WIR singen unser Vereinslied zurecht!

(Am besten schon am Samstag gegen Fortuna Köln! Unsere Jungs müssen mit Gänsehautfaktor auflaufen, wenn sie uns singen hören... )

"Aber eins, aber eins - das bleibt besteeeeh´n, Alemannia Aaaaaachen wird nicht uuuun-teeeer-geeeh´n"...



** in Aachen wäre derzeit wohl wieder zuviel verlangt...