echteralemanne
13.04.2012, 11:37
Das Schöne daran, wenn sich eine Mannschaft neu gründet ist, dass man vorab nie sagen kann, was am Ende dabei herauskommt. So auch bei der ersten Herren der Handballer von Alemannia Aachen. Vor mittlerweile knapp einem Jahr haben sich die ersten Handballfreunde und Alemannia-Enthusiasten in der Sporthalle des Alexianerkrankenhauses getroffen und mit eher lockeren "Ballübungen" angefangen. Die erste Hürde, bevor man überhaupt an eine einsatzfähige und konkurrenzfähige Mannschaft denken konnte, war es, zuerst genügend Spieler aufzutreiben. Man hat überall gesucht, ob im Tivoli oder dem Audimax. Zusammengekommen ist eine bunte Truppe, Studenten die noch im Heimverein aktiv waren, Spieler mit jahrelanger Erfahrung und noch längeren Pausen und Alemannia-Fans die eine neue Sportart neben dem Fussball für sich entdeckten. Sogar ein Trainer, der bereit war, sich dieser Herausforderung zu stellen ließ sich finden. Andreas Mohren hat selbst für die Alemannia gespielt, bevor die Abteilung 1994 aufgelöst wurde. Was man zu Anfang dem Gegner auf dem Feld entgegen zu setzen hatte, war nicht viel mehr als Enthusiasmus und Kondition für ein paar Minuten. Doch nach Monaten des Konditions- und Balltrainings wuchs die Mannschaft mehr und mehr als Einheit zusammen. Leistungslücken wurden geschlossen oder zumindest so gut angeglichen wie nur möglich. Was die einen an Geschwindigkeit zum Spiel beitragen konnten, haben andere mit Erfahrung und Übersicht ergänzt. Dass man in der kommenden Saison mit dieser Mannschaft als starkem Gegner rechnen musste, zeigten schon die ersten Freundschaftsspiele, die Trainer Mohren ausschließlich gegen höherklassige Mannschaften ansetzte. Als dann endlich die Saison startete, könnten die Alemannen zeigen, wie weit man in weniger als einem halben Jahr kommen kann. Zu Beginn wurde man von den anderen Teams als gefährlicher und nicht zu unterschätzender Gegner wahrgenommen und man tat sein Bestes um dem Ruf gerecht zu werden. Rückschläge wie gegen den Spitzenreiter Brand II und Gürzenich III taten zwar weh, aber sowohl im Spiel als auch danach ließ man den Kopf nicht hängen und kämpfte bis zum Schlusspfiff. Durch zahlreiche und zum Teil schwere Verletzungen dezimierte sich die Mannschaft immer wieder, doch es kamen auch Neue um die Lücken mehr als gut zu füllen. Oft genug besiegte man die Gegner mit vielen Toren während diese an der Abwehr scheiterten. Auch wenn es nach wie vor Verbesserungsbedarf gibt, nicht jedes Spiel fehlerfrei ablief und nicht jeder Sieg gleich ein Triumph war, so überzeugte die Gesamtleistung doch Trainer und Fan. Der Aufstieg war von Beginn an das angestrebte Ziel und ist nun mit einem zweiten Tabellenplatz bei nur noch 2 verbleibenden Spielen so gut wie sicher. Was in der nächsten Saison auf die Alemannen zukommt, bleibt abzuwarten.
Im vorletzten Spiel dieser Saison trifft man am Sonntag auf den verlustpunktfreien Lokalrivalen Brand II, dem man im Hinspiel nach hartem Kampf mit 27-32 unterlag. Am 22.4.12 um 16.45 Uhr in der Halle Neuköllner Str. möchte man mit Hilfe zahlreicher Fans für die Revanche sorgen und das Spiel möglichst siegreich gestalten!
Im vorletzten Spiel dieser Saison trifft man am Sonntag auf den verlustpunktfreien Lokalrivalen Brand II, dem man im Hinspiel nach hartem Kampf mit 27-32 unterlag. Am 22.4.12 um 16.45 Uhr in der Halle Neuköllner Str. möchte man mit Hilfe zahlreicher Fans für die Revanche sorgen und das Spiel möglichst siegreich gestalten!