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webwolf
06.09.2011, 18:12
Am Dienstag unterschrieb David Odonkor einen bis zum Saisonende befristeten Vertrag bei den Schwarz-Gelben. Der 16-fache Nationalspieler, der bei der WM 2006 zum Shootingstar avancierte, erhält die Rückennummer 37. „Ich bin einfach froh, wieder zurück in Deutschland zu sein. Seit dem ersten Tag des Probetrainings fühle ich mich sehr wohl bei der Alemannia. Für mich persönlich ist das nach fünf Jahren in Spanien ein toller Moment. Ich hoffe, dass ich dem Klub helfen kann und wir nach dem schlechten Saisonstart erfolgreichen Fußball zeigen können“, sagt Odonkor, dessen erster Einsatz am kommenden Freitag in Paderborn anstehen könnte.

Odonkor wurde im westfälischen Bünde geboren. Mit 14 Jahren wechselte er 1998 zu Borussia Dortmund, wo er in der Meistersaison 2001/2002 zu seinen ersten Bundesliga-Einsätzen kam. Fortan gehörte er zum Profikader des BVB. Nachdem er überraschend für die WM 2006 nominiert worden war, sorgte der eingewechselte Rechtsaußen mit seiner Vorlage zum 1:0-Siegtreffer im Vorrundenspiel gegen Polen für Furore. Nach der WM wechselte Odonkor nach Spanien zu Betis Sevilla, wo er bis zum 30. Juni 2011 unter Vertrag stand.

„Seine große Stärke ist immer noch seine unglaubliche Schnelligkeit, davon konnten wir uns in der letzten Woche überzeugen. Wir hoffen, dass er uns mit seiner positiven Ausstrahlung und seiner Lust auf Fußball weiterhilft“, sagt Sportdirektor Erik Meijer, der den 27-Jährigen vor einer Woche kurzfristig zum Probetraining eingeladen hatte. Nachdem der ehemalige Dortmunder im Training und beim Testspiel in Genk überzeugt hatte, standen am Montag umfassende medizinische Checks auf dem Programm. „Unsere Ärzte haben keine Bedenken gegen eine Verpflichtung geäußert“, so Meijer über das Ergebnis. Am späten Abend zurrte der Manager den Vertrag mit Odonkor fest. „Wir haben uns auf einen Vertrag bis zum Saisonende verständigt. Dann werden wir weitersehen“, sagt Meijer.

„Sicher fehlt David die Wettkampfpraxis, aber er verfügt nun mal über diese eine Qualität, mit der er immer den Unterschied machen kann: seine Schnelligkeit“, freut sich Coach Peter Hyballa über den neuen Baustein im Kader.