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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Köln 99ers vor dem Aus-Insolvenzantrag gestellt!


sklomeit
22.01.2008, 16:53
Schockmeldung aus dem Rheinland! Bundesligist Köln 99ers hat einen Insolvenzantrag gestellt. Dies gab der amtierende Pokalsieger am Dienstag überraschend bekannt. Dieser drastische Schritt sei notwendig, da der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende und Mäzen Herbert Zimmer seinen wirtschaftlichen Verpflichtungen als Hauptsponsor nicht mehr nachkommen kann und will.
Noch vor der Saison habe Zimmer schriftlich mitgeteilt, für eine mögliche Unterdeckung des Etats selbst finanziell aufzukommen, so Kölns Geschäftsführer Walter Pütz. "Am 15. Januar hat er mir dann mitgeteilt, dass er nicht in der Lage ist, dies zu erfüllen. Somit waren wir gezwungen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Wir haben das allen Mitarbeitern, dem Trainerstab, den Spielern, der BBL, der ULEB und unseren anderen Partnern mitgeteilt." Er wurde im Zuge des Verfahrens von seinem Amt entbunden. Schon zu Saisonbeginn war eine Namensänderung von Rheinenergie Köln in Köln 99ers nötig gewesen, weil sich der Sponsor als Namensgeber zurückgezogen hatte.
Wie es mit Köln weitergeht, steht noch in den Sternen. Die BBL-Geschäftsführung wolle erst den Bericht des vorläufigen Insolvenzverwalters abwarten und wissen, ob und in welcher Form die Weiterführung des Spielbetriebs von Seiten des Klubs beabsichtigt sei. "Wir können die Lage aktuell nicht wirklich überblicken. Unsere Verantwortung liegt darin, mit dem Insolvenzverwalter zu sprechen, wie er die Lage sieht", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Zwei Varianten stehen zur Debatte: "Entweder, er stellt alle Bemühungen ein oder er sieht Potenzial", so Pommer weiter.

Pommer: "Wollen keine Wettbewerbsverzerrung"

Sollte sich die BBL gegen einen weiteren Verbleib aussprechen, würde Köln als erster Absteiger feststehen. Alle Saison-Ergebnisse des Meisters von 2006 wären hinfällig. Sollten alle Topspieler gehen, wäre ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben, hieß es von der BBL. "Wir wollen keine Wettbewerbsverzerrung", erklärte Pommer. Beim ULEB-Cup-Spiel am heutigen Dienstag (19 Uhr) gegen den portugiesischen Meister Ovarense Aerosoles wollen die Rheinländer jedoch antreten. Mit einem Sieg wären die Kölner unter den letzten 32 Mannschaften dabei.
In den nächsten Tagen entscheidet sich, ob der sechsmalige Meister und Pokalsieger am Samstag gegen Tübingen antritt.
Quelle:kicker.de

Das ist eine ganz traurige Entwicklung in der BBL und da muss sich auch was drastisches ändern, wenn man verhindern will, dass noch mehr Vereine pleite gehen. Letztes jahr Nürnberg. Jetzt Köln und Leverkusens Hauptsponsor springt auch ab... Wenn die BBL nicht zusieht, dass sie an Popularität gewinnt, wird sich dieser Trend fortsetzen und verherende Folgen haben.
Echt bitter...:shocked:
leverkusen, ulm, gießen, köln? was denn noch??? :kopfschuettel:

Alemanne Aus Kerkrade
22.01.2008, 21:47
Das schockt mich jetzt schon! Spiele selber basketball(zwar noch u-18) aber war auch hin und wieder mal im RheinEnergie-Dome oder Kölnarena um spiele zu gucken. Schon schade dass so etwas passieren muss, nur weil ein sponsor kein geld mehr fließen läßt...
Aber dies ist halt die dunkle seite des modernen sports..

Michi Müller
23.01.2008, 08:43
naja, aber sooooo schlimm finde ich das jetzt nicht! dieser verein ist ein reiner retortenclub "...damit in köln basketball gespielt wird..." und hat mit dem ehemaligen topclub saturn rein gar nichts zu tun. sie wurden in köln nicht angenommen, da es mit dem fc, den haien und gummersbach schon genug vereine mit hohem zuschaueraufkommen gibt. daher haben die 99er das spielen in der arena schnell wieder aufgegeben und sind in ihre kleine 2.000 mann halle umgezogen...

viel schlimmer finde ich das leverkusen vor dem aus steht da bayer sich aus ALLEN (!!!) bereichen ausser fussball vom sport zurückzieht - bayer dormagen im handball, bayer leverkusen in leichtathletik und basketball haben bisher keine neuen sponsoren gefunden...

Michi Müller
23.01.2008, 08:44
Schockmeldung aus dem Rheinland! Bundesligist Köln 99ers hat einen Insolvenzantrag gestellt. Dies gab der amtierende Pokalsieger am Dienstag überraschend bekannt. Dieser drastische Schritt sei notwendig, da der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende und Mäzen Herbert Zimmer seinen wirtschaftlichen Verpflichtungen als Hauptsponsor nicht mehr nachkommen kann und will.
Noch vor der Saison habe Zimmer schriftlich mitgeteilt, für eine mögliche Unterdeckung des Etats selbst finanziell aufzukommen, so Kölns Geschäftsführer Walter Pütz. "Am 15. Januar hat er mir dann mitgeteilt, dass er nicht in der Lage ist, dies zu erfüllen. Somit waren wir gezwungen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Wir haben das allen Mitarbeitern, dem Trainerstab, den Spielern, der BBL, der ULEB und unseren anderen Partnern mitgeteilt." Er wurde im Zuge des Verfahrens von seinem Amt entbunden. Schon zu Saisonbeginn war eine Namensänderung von Rheinenergie Köln in Köln 99ers nötig gewesen, weil sich der Sponsor als Namensgeber zurückgezogen hatte.
Wie es mit Köln weitergeht, steht noch in den Sternen. Die BBL-Geschäftsführung wolle erst den Bericht des vorläufigen Insolvenzverwalters abwarten und wissen, ob und in welcher Form die Weiterführung des Spielbetriebs von Seiten des Klubs beabsichtigt sei. "Wir können die Lage aktuell nicht wirklich überblicken. Unsere Verantwortung liegt darin, mit dem Insolvenzverwalter zu sprechen, wie er die Lage sieht", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Zwei Varianten stehen zur Debatte: "Entweder, er stellt alle Bemühungen ein oder er sieht Potenzial", so Pommer weiter.

Pommer: "Wollen keine Wettbewerbsverzerrung"

Sollte sich die BBL gegen einen weiteren Verbleib aussprechen, würde Köln als erster Absteiger feststehen. Alle Saison-Ergebnisse des Meisters von 2006 wären hinfällig. Sollten alle Topspieler gehen, wäre ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben, hieß es von der BBL. "Wir wollen keine Wettbewerbsverzerrung", erklärte Pommer. Beim ULEB-Cup-Spiel am heutigen Dienstag (19 Uhr) gegen den portugiesischen Meister Ovarense Aerosoles wollen die Rheinländer jedoch antreten. Mit einem Sieg wären die Kölner unter den letzten 32 Mannschaften dabei.
In den nächsten Tagen entscheidet sich, ob der sechsmalige Meister und Pokalsieger am Samstag gegen Tübingen antritt.
Quelle:kicker.de

Das ist eine ganz traurige Entwicklung in der BBL und da muss sich auch was drastisches ändern, wenn man verhindern will, dass noch mehr Vereine pleite gehen. Letztes jahr Nürnberg. Jetzt Köln und Leverkusens Hauptsponsor springt auch ab... Wenn die BBL nicht zusieht, dass sie an Popularität gewinnt, wird sich dieser Trend fortsetzen und verherende Folgen haben.
Echt bitter...:shocked:
leverkusen, ulm, gießen, köln? was denn noch??? :kopfschuettel:

du hast den "kultclub" rhöndorf vergessen, die nach frankfurt "verkauft" wurden...