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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DESERTEC - Saubere Energie aus der Wüste


Blutsvente
05.01.2008, 13:24
Ich möchte das hier verbreiten.

http://www.desertec.org/de/index.html

"Das DESERTEC Konzept (http://www.desertec.org/de/concept.html) sieht vor, im Nahen Osten (the Middle-East) und Nord-Afrika (MENA) mit Hilfe von Solarthermischen Kraftwerken und Windparks die Wasserentsalzung und Stromerzeugung voranzutreiben und den sauberen Strom dann mittels HVDC-Leitungen (High Voltage Direct Current = Hochspannungs-Gleichstromübertragung) in diese Länder und ab 2020 (mit insg. nur 10-15% Übertragungsverlust) bis nach Europa zu leiten.
Alle Technologien für die Realisierung des DESERTEC Konzeptes sind vorhanden und zum Teil seit Jahrzehnten im Einsatz. Satellitengestützte Daten und mehrere Studien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bestätigen das überreichliche Angebot an Solarenergie sowie die Notwendigkeit, dieses Konzept zügig zu verwirklichen.
"

Aufsteiger
05.01.2008, 15:46
Das hört sich nicht schlecht an mit der Energie,aber können die Meschen sich bei den Polikijkern und so durchsetzten?

Blutsvente
05.01.2008, 17:02
Das hört sich nicht schlecht an mit der Energie,aber können die Meschen sich bei den Polikijkern und so durchsetzten?


das können sie, nur nicht bei politikern jeder partei. sicher nicht bei den deutschen kernkraftwerksbetreibern und deren partei cdu.

LaPalma
05.01.2008, 17:24
Ich möchte das hier verbreiten.

http://www.desertec.org/de/index.html

"Das DESERTEC Konzept (http://www.desertec.org/de/concept.html) sieht vor, im Nahen Osten (the Middle-East) und Nord-Afrika (MENA) mit Hilfe von Solarthermischen Kraftwerken und Windparks die Wasserentsalzung und Stromerzeugung voranzutreiben ..."

Findest Du Windparks wirklich so besonders umweltfreundlich?
Ich denke, Landschaftsverschandelung ist auch ein Umweltfrevel.
Darüber hinaus ist die einschlägige Wissenschaft sich ja noch nicht einmal einig über die "Nebenwirkungen", die aus Luftverwirbelung u. ä. entstehen können, ganz abgesehen von der Schnetzelung und Frikassierung ganzer Vogelschwärme.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist Windenergienutzung in der jetzigen Form ein Irrweg.
Ich lasse mich aber gern von Experten belehren...
Gruß von der isla bonita!

BigBandi
05.01.2008, 17:55
das können sie, nur nicht bei politikern jeder partei. sicher nicht bei den deutschen kernkraftwerksbetreibern und deren partei cdu.

... dass mir endlich hier im Fußballforum einer erklärt, wie einfach die politische Welt doch ist. :(

Achim
05.01.2008, 18:20
Findest Du Windparks wirklich so besonders umweltfreundlich?
Ich denke, Landschaftsverschandelung ist auch ein Umweltfrevel.


Die Landschaft stört das so gut wie gar nicht (minimale Grundfläche), verschandelt wird höchstens das Landschaftsbild. Solange der Mensch aber nach reichlich elektrischer Energie verlangt, wird er gewisse Kröten schlucken müssen, und da darf sich gerne jeder selber an die eigene Nase fassen. Und im Zweifelsfalle ist mir ein bei Bedarf rückstandsfrei demontierbares Windrad lieber als z.B. Garzweiler oder Wismut, wo wirklich die Landschaft dran glauben muß (von den sonstigen negativen Aspekten herkömmlicher Stromerzeugung wie Abgasen oder Atommüll ganz zu schweigen).


Meiner bescheidenen Meinung nach ist Windenergienutzung in der jetzigen Form ein Irrweg.


Die Nutzung von Windenergie in Deutschland ist vergleichsweise effizient, Solarzellen brauchen deutlich länger, um sich zu amortisieren. Das im Ausgangsbeitrag vorgestellte Modell klingt natürlich verführerisch, birgt allerdings auch die Gefahr, sich von diesen ausländischen Lieferanten abhängig zu machen. Während sich Erdöl sehr leicht für einen Krisenfall bunkern läßt, müßte man zur Erzeugung von elektrischer Energie immer auch alternative Kraftwerke vorhalten.

Blutsvente
05.01.2008, 18:20
... dass mir endlich hier im Fußballforum einer erklärt, wie einfach die politische Welt doch ist. :(

wenn es so einfach ist....warum soll man da mehr zu sagen?:(

Achim
05.01.2008, 18:39
... dass mir endlich hier im Fußballforum einer erklärt, wie einfach die politische Welt doch ist. :(

Lobbyismus und Korruption sind in der Politik weit verbreitet, etwas anderes kann mir keiner erzählen. Und daß die CDU am liebsten den unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg gekippt hätte, ist auch kein Geheimnis. Es ist zwar denkbar, daß Stoiber und Co. die Kernenergie aus tiefstem Herzen für eine tolle Form der Stromerzeugung halten, wahrscheinlicher aber ist, daß sie bloß bestimmte Konzerninteressen vertreten und spätestens nach dem Ende ihrer politischen Laufbahn dafür entlohnt werden.

Das Prinzip funktioniert natürlich auch bei Politikern anderer Parteien, siehe z.B. Schröder (Ostseepipeline <-> Gazprom). Ja, bei mir kriegt jeder sein Fett weg. :spitz:

Blutsvente
05.01.2008, 18:56
Und daß die CDU am liebsten den unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg gekippt hätte, ist auch kein Geheimnis.


der atomausstieg wird rückgängig gemacht, wenn die spd 2009 aus der koalition fliegt. das steht jetzt schon fest. und solange es in diesem land atomenergie gibt, wird es keinen großartigen ausbau der erneuerbaren energien geben. bisschen offshore gedöns, weil sie damit geld verdienen können, mehr nicht.

LaPalma
05.01.2008, 19:12
Die Landschaft stört das so gut wie gar nicht (minimale Grundfläche), verschandelt wird höchstens das Landschaftsbild. Solange der Mensch aber nach reichlich elektrischer Energie verlangt, wird er gewisse Kröten schlucken müssen, und da darf sich gerne jeder selber an die eigene Nase fassen. Und im Zweifelsfalle ist mir ein bei Bedarf rückstandsfrei demontierbares Windrad lieber als z.B. Garzweiler oder Wismut, wo wirklich die Landschaft dran glauben muß (von den sonstigen negativen Aspekten herkömmlicher Stromerzeugung wie Abgasen oder Atommüll ganz zu schweigen).



Die Nutzung von Windenergie in Deutschland ist vergleichsweise effizient, Solarzellen brauchen deutlich länger, um sich zu amortisieren. Das im Ausgangsbeitrag vorgestellte Modell klingt natürlich verführerisch, birgt allerdings auch die Gefahr, sich von diesen ausländischen Lieferanten abhängig zu machen. Während sich Erdöl sehr leicht für einen Krisenfall bunkern läßt, müßte man zur Erzeugung von elektrischer Energie immer auch alternative Kraftwerke vorhalten.

Hallo Achim,
natürlich meine ich mit Landschaftsverschandelung Landschaftsbildverschandelung, da hast Du Recht.
Ich finde aber bei allem, dass ein "Windpark" von seiner Effizienz her gesehen in keiner Relation zur Landschaftsbildverschandelung steht.
Windräder haben sicherlich den Vorteil der rückstandsfreien Demontage; sie demontieren sich zum Teil ja bereits selbst ... :spitz:
Was die Speicherung elektrischer Energie betrifft, so wird hier auf La Palma gerade eine neue Lösungsmöglichkeit angedacht: die aus Sonnenenergie gewonnene Elektrizität wird - neben dem unmittelbaren Verbrauch - auch dazu genutzt, Wasser in einen auf einem Berg gelegenen Behälter zu pumpen. Liefert die Sonnenenergie nun - zum Beispiel nachts - zu wenig Strom, so wird dieser durch ein Wasserkraftwerk unterhalb des Behälters gewonnen.
Über die Möglichkeit der Gewinnung von Energie aus der Erdwärme (Vulkaninsel!) - wie z. B. in Island praktiziert - streiten sich die Experten hier noch.
Gruß von der isla bonita!

Achim
05.01.2008, 20:16
Was die Speicherung elektrischer Energie betrifft, so wird hier auf La Palma gerade eine neue Lösungsmöglichkeit angedacht: die aus Sonnenenergie gewonnene Elektrizität wird - neben dem unmittelbaren Verbrauch - auch dazu genutzt, Wasser in einen auf einem Berg gelegenen Behälter zu pumpen. Liefert die Sonnenenergie nun - zum Beispiel nachts - zu wenig Strom, so wird dieser durch ein Wasserkraftwerk unterhalb des Behälters gewonnen.


Pumpspeicherkraftwerke sind ein alter Hut und wegen ihrer Abhängigkeit von einem hochgelegenen Stausee nur zur Speicherung kleiner Energiemengen geeignet, z.B. zum Ausgleich von kurzfristigen Schwankungen beim Energieverbrauch.

LaPalma
05.01.2008, 23:53
Pumpspeicherkraftwerke sind ein alter Hut und wegen ihrer Abhängigkeit von einem hochgelegenen Stausee nur zur Speicherung kleiner Energiemengen geeignet, z.B. zum Ausgleich von kurzfristigen Schwankungen beim Energieverbrauch.

Natürlich sind Pumpspeicherkraftwerke ein alter Hut, aber eben das macht in Kombination mit solartechnisch gewonnem Strom den Sinn: Pumpspeicherkraftwerke als "Stromspeicher" wie von mir beschrieben.
Gruß von der isla bonita!

Achim
06.01.2008, 01:50
Natürlich sind Pumpspeicherkraftwerke ein alter Hut, aber eben das macht in Kombination mit solartechnisch gewonnem Strom den Sinn: Pumpspeicherkraftwerke als "Stromspeicher" wie von mir beschrieben.
Gruß von der isla bonita!

Wie gesagt: Pumpspeicherkraftwerke sind von den landschaftlichen Gegebenheiten abhängig. Dessen Potential in Deutschland ist aber gering, sie können daher nur als Ergänzung dienen und lösen die Problematik der zeitlich nicht frei verfügbaren Solarenergie nicht. Wenn man Solarstrom im großen Stil auch für die Nachtstunden nutzen möchte, braucht man einen effizienten Energiespeicher, der an beliebigen Orten nutzbar ist (Wasserstoff ist da der klassische Denkansatz). Besser als die Speicherung elektrischer Energie durch Umwandlung in einen Energieträger und zurück wäre jedoch, die Aufgabe der nächtlichen Grundlast anderen, vom direkten Sonnenlicht unabhängigen Kraftwerkstypen zu übergeben. Wind- und Gezeitenkraftwerke beispielsweise funktionieren auch nachts. Letztendlich wird es wohl auf einen Mix aus verschiedenen Ansätzen hinauslaufen - die Nutzung der Kernfusion ist ja noch nicht soweit.

svenc
06.01.2008, 02:15
Lobbyismus und Korruption sind in der Politik weit verbreitet, etwas anderes kann mir keiner erzählen. Und daß die CDU am liebsten den unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg gekippt hätte, ist auch kein Geheimnis. Es ist zwar denkbar, daß Stoiber und Co. die Kernenergie aus tiefstem Herzen für eine tolle Form der Stromerzeugung halten, wahrscheinlicher aber ist, daß sie bloß bestimmte Konzerninteressen vertreten und spätestens nach dem Ende ihrer politischen Laufbahn dafür entlohnt werden.

Das Prinzip funktioniert natürlich auch bei Politikern anderer Parteien, siehe z.B. Schröder (Ostseepipeline <-> Gazprom). Ja, bei mir kriegt jeder sein Fett weg. :spitz:

Tja... vielleicht sehen die Politiker aber auch das andere Problem...

Was ist DERZEIT die Alternative zu Kernkraft?
noch ein paar schöne Braunkohlestinker, Ortsverpflanzungen und Mondlandschaften in NRW und im Osten?
Windenergie reicht dafür nicht aus... leider.
Solarenergie wird noch viel zu wenig eingesetzt...

Die Konzerninteressen sind natürlich auch noch da... aber nicht nur die...
Man stelle sich vor, die Energie würde zentral in der Sahara produziert (siehe unten)... das würde bedeuten, wir hätten in Deutschland hundertausende zusätzlicher Arbeitsloser... nämlich alle Leute, die in den AKWs, Braunkohlestinkern, im Tagebau, etc.. arbeiten ;)


Vor ein paar Wochen war mal ein guter Bericht auf ZDF oder ARD zum Thema Solarenergie.
Da wurden deutsche Wissenschaftler vorgestellt, die an solch einem Projekt in der Sahara beteiligt sind, ich weiss nicht mehr, ob es DESERTEC war.
Fazit: Wenn man mit der AKTUELLEN Solartechnik 2% (in Worten zwei) der Sahara bedecken würde, würde dies ausreichen um den GESAMTEN Energiebedarf der Welt zu decken. Verluste durch Übertragung eingerechnet....
Das wurde allerdings nicht mit klassischer Photo-Voltaik gemacht, sondern mit Spiegeln, die das Licht auf einen Turm bündeln (da entstehen Temperaturen um Stahl zu schmelzen). Mit der Hitze wird Wasserdampf erhitzt und dieser treibt halt Turbinen an... also recht konventionelle aber ausgereifte Technik.
War sehr beeindruckend...
Tja... fast zu schön um wahr zu sein.

Das Problem ist also weniger ein technisches, als ein politisches.
Nachdem die gesamte Welt schon am Gängel einiger Despoten hängt (Russland, Orient, Süd-/Mittelamerika), wenn es um Gas- und Öl geht, ist man natürlich nicht sonderlich geneigt, Länder wie Libyen, Algerien, Niger, Tschad, Mali, Sudan die Versorgung der Welt mit Energie zu überlassen...

Das Problem solcher Projekte ist halt, dass man immer nach zentralen Lösungen sucht. Diese sind leicht zu manipulieren/sabotieren.
Für Al Quaida und sonstige Spinner also ein schönes Ziel.

Mir wäre es lieber, man würde hier dezentraler agieren.
Es ist ja bekannt, dass Du die Übertragung des Strom erhebliche Verluste entstehen, somit sollte man die Wege kurz halten.
Warum hat der damalige rot-grüne Gesetzgeber denn nicht einfach das Baurecht geändert?
z. B. jeder Neubau muss eine Photovoltaikanlage mit mind. x KW Leistung haben.
Die gewonnene Energie wird in Druckluft umgewandelt und gespeichert. Nachts wird die Druckluft dann genutzt, um daraus wieder Energie zu erzeugen (die Amerikaner sind da aktuell ganz weit vorne und wollen das in 1-2 Jahren auf den Markt bringen; das mal als Nebensatz zum Thema "Deutschland führend bei Umwelttechnik"...)....
Alternativ hätte man die Energie genutzt um Wasserstoff zu erzeugen und diesen dann in der Nacht zu nutzen, um mittels Brennstoffzellen wieder Energie zu erzeugen.

Man hätte sich dann diese Geschichte mit der Einspeisevergütung etc.. sparen können und hätte einfach den Neubau pauschal bezuschusst, je nach Anlagengröße x Tausend Euro. Weniger Bürokratie, etc..

Aber nein, die Herren und Damen Rot-Grün mussten ja unbedingt eine sog. "Ökosteuer" einführen, die die Rentenversicherung entlastet... Welch Schwachsinn.. Wenn wir also mal für 3 Tage alle unsere Autos stehen lassen, bekommen die Rentner im nächsten Monat weniger Geld... Klasse Idee :kopfschuettel:

Und den Ausstieg aus der Atomenergie... den ich grundsätzlich befürworte, hat man mal wieder Hals-über-Kopf durchgeführt, um das Gesicht zu wahren.

Aber ich kann doch nicht einfach AKWs abschalten, wenn ich noch keinen blassen Schimmer habe, wie ich die fehlende Energie UMWELTFREUNDLICH erzeugen kann.

Braunkohle- und Gaskraftwerke sind NICHT umweltfreundlich und Windkraftanlagen können diese Mengen nicht liefern, insbesondere können sie das nicht verlässlich. Wenn nicht genügend Wind da ist, muss die Energie durch andere Kraftwerke erzeugt werden, somit müssen die Braunkohlestinker immer in einem StandBy-Modus laufen, damit Sie innerhalb von 30min wieder mit Vollast am Netz hängen können. Dies ist ökologisch unsinnig.

Hoffen wir mal, dass man sich endlich mal intensiver mit dem Gedanken befasst. Ich frage mich immer, warum so ein immenser Aufwand für Brennstoffzellen im Auto gemacht wird, aber alternativ mal Brennstoffzellen im Haus einzusetzen vielleicht sogar mit Wasserstofferzeugung (z. B. Wasser-Elektrolyse). Wer dann eine Photo-Voltaik, eine Wärmepumpe hat, etc.. hat, kann damit Energie zu günstigen Zeiten erzeugen (über Tag) und abends abrufen. Die Energie müsste gar nicht erst ins allgemeine Stromnetz eingespeist werden...

Vielleicht bin ich auch nur zu naiv ;)

Gruss

sven

svenc
06.01.2008, 02:17
Pumpspeicherkraftwerke sind ein alter Hut und wegen ihrer Abhängigkeit von einem hochgelegenen Stausee nur zur Speicherung kleiner Energiemengen geeignet, z.B. zum Ausgleich von kurzfristigen Schwankungen beim Energieverbrauch.

korrekt.
Die geographischen Anforderungen sind sehr hoch und das Geschrei beim Bau solcher Pumpspeicher durch die Umweltschützer ist immer sehr groß (http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal)...


Gruss

svenc

svenc
06.01.2008, 02:32
Natürlich sind Pumpspeicherkraftwerke ein alter Hut, aber eben das macht in Kombination mit solartechnisch gewonnem Strom den Sinn: Pumpspeicherkraftwerke als "Stromspeicher" wie von mir beschrieben.
Gruß von der isla bonita!

glaube mir, die benötigten Flächen für diese Pumpspeicher sind nicht vorhanden.
Wir müssten ganze Gebirgszüge mit Talsperren zukleistern.

Diese Pumpspeicher erfüllen meist einfach nur einen Zweck:
Sie sollen Schwankungen im Netz kurzfristig ausgleichen können.
Da die Pumpspeicher innerhalb von Minuten Ihre volle Leistung abgeben können (ein normales Kraftwerk braucht Stunden um seine Leistung nennenswert zu ändern), werden sie dazu genutzt, Spannungsspitzen abzufangen, bzw. überschüssigen Strom wieder aufzunehmen.
Die Kraftwerke können ja nicht auf das MW genau den Strom liefern, der im Moment gebraucht wird..
Somit sind diese Pumpspeicher dazu da, das Stromnetz zu regeln.. "Feinregelung" könnte man sagen..

hier mehr dazu (http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk)

Damit kann man keine wirklichen Stromprobleme lösen.
ECHTE Stromspeicher werden wohl eher Druckluft und Wasserstoff sein. Diese kann man halt dezentral mit geringem Aufwand speichern, obwohl natürlich große Druckluftspeicher (z. B. in unterirdischen Salzstöcken (http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_10_04_e_speichern_druckluft.htm)) auch möglich sind...

Gruss

svenc

P.S.: Um dieses Thema etwas näher an die Alemannia heranzuführen.
Wäre es nicht mal wert, bei der Alemannia anzufragen, welche Gedanken man sich denn im Bezug auf Umwelttechnik beim Stadionneubau gemacht hat?
Warum wird nicht die gesamte Dachkonstruktion (Stadion und Gebäude) mit einer Photo-Voltaik-Anlage ausgestattet?
Die Investition ist ja durch die Einspeisevergütung gesichert und sollte nach einigen Jahren deutliche Einnahmen liefern.
Wie sieht es mit der Nutzung von Erdwärme aus? Die RWTH ist da doch auch gerade mit einem großen Projekt zugange...

svenc
06.01.2008, 02:38
Wie gesagt: Pumpspeicherkraftwerke sind von den landschaftlichen Gegebenheiten abhängig. Dessen Potential in Deutschland ist aber gering, sie können daher nur als Ergänzung dienen und lösen die Problematik der zeitlich nicht frei verfügbaren Solarenergie nicht. Wenn man Solarstrom im großen Stil auch für die Nachtstunden nutzen möchte, braucht man einen effizienten Energiespeicher, der an beliebigen Orten nutzbar ist (Wasserstoff ist da der klassische Denkansatz). Besser als die Speicherung elektrischer Energie durch Umwandlung in einen Energieträger und zurück wäre jedoch, die Aufgabe der nächtlichen Grundlast anderen, vom direkten Sonnenlicht unabhängigen Kraftwerkstypen zu übergeben. Wind- und Gezeitenkraftwerke beispielsweise funktionieren auch nachts. Letztendlich wird es wohl auf einen Mix aus verschiedenen Ansätzen hinauslaufen - die Nutzung der Kernfusion ist ja noch nicht soweit.

jo, aber Windkraft ist leider kein verlässlicher Faktor. Man kann zwar mittlerweile recht gut die Leistung voraussagen, aber was bringt mir das, wenn ich weiss, dass es heute nacht 3-4h lang so windstill ist, dass keine nennenswerte Leistung abgegeben werden kann...?

Außerdem will man wirklich die gesamte Landschaft mit diesen Windrädern zupflastern? Die Nutzung von OffShore-Anlagen ist ja gut und schön, aber da sind wir wieder beim Thema Übertragungsverlust. Wenn der Strom erst aus der Nordsee bis nach Garmisch transportiert werden muss, kommt da nicht mehr viel an..

Das Problem sehe ich auch weniger in der Energieerzeugung. Das Problem ist es, die Energie dauerhaft mit möglichst wenig Verlust speichern zu können.
Wir könnten heute locker jede Menge überschüssigen Strom aus Wind-/Solarkraft in Speicher packen, wenn wir denn vernünftige Speicher hätten...
Die übrigen Kraftwerke würde man im optimalen Bereich laufen lassen, so dass die höchste Energieausbeute gewährleistet ist und den überschüssigen Strom einlagern... die Frage ist nur wohin?

Gruss

svenc

Aachener Alemanne
06.01.2008, 04:53
Wusstet ihr eigentlich, dass das produzieren, aufstellen und warten eines Windrades mehr Geld kostet als es jemals an Energie wieder einfahren kann?

Achim
06.01.2008, 07:38
Mir wäre es lieber, man würde hier dezentraler agieren.
Es ist ja bekannt, dass Du die Übertragung des Strom erhebliche Verluste entstehen, somit sollte man die Wege kurz halten.
Warum hat der damalige rot-grüne Gesetzgeber denn nicht einfach das Baurecht geändert?
z. B. jeder Neubau muss eine Photovoltaikanlage mit mind. x KW Leistung haben.
Die gewonnene Energie wird in Druckluft umgewandelt und gespeichert. Nachts wird die Druckluft dann genutzt, um daraus wieder Energie zu erzeugen (die Amerikaner sind da aktuell ganz weit vorne und wollen das in 1-2 Jahren auf den Markt bringen; das mal als Nebensatz zum Thema "Deutschland führend bei Umwelttechnik"...)....
Alternativ hätte man die Energie genutzt um Wasserstoff zu erzeugen und diesen dann in der Nacht zu nutzen, um mittels Brennstoffzellen wieder Energie zu erzeugen.


Ein Verbundnetz, wo der Strom je nach Bedarf mal in die eine, mal in die andere Richtung fließt, ist effizienter als wenn jeder seinen eigenen Strom selber produziert. Denn ansonsten müßte jeder für sich die volle Maximalleistung vorhalten.


Aber nein, die Herren und Damen Rot-Grün mussten ja unbedingt eine sog. "Ökosteuer" einführen, die die Rentenversicherung entlastet... Welch Schwachsinn.. Wenn wir also mal für 3 Tage alle unsere Autos stehen lassen, bekommen die Rentner im nächsten Monat weniger Geld... Klasse Idee :kopfschuettel:


Steuern werden grundsätzlich nicht zweckgebunden erhoben, es kommt immer erst alles zusammen in einen Topf.


Ich frage mich immer, warum so ein immenser Aufwand für Brennstoffzellen im Auto gemacht wird, aber alternativ mal Brennstoffzellen im Haus einzusetzen vielleicht sogar mit Wasserstofferzeugung (z. B. Wasser-Elektrolyse).

Ein Haus braucht nicht unbedingt einen Stromspeicher, der Abruf elektrischer Energie funktioniert auch so. Ein Auto hingegen muß seine Antriebsenergie immer dabeihaben, denn an allen Straßen Oberleitungen zu installieren wäre doch etwas zu aufwendig...

Achim
06.01.2008, 07:44
Die Kraftwerke können ja nicht auf das MW genau den Strom liefern, der im Moment gebraucht wird..
Somit sind diese Pumpspeicher dazu da, das Stromnetz zu regeln.. "Feinregelung" könnte man sagen..


Können sie schon, bloß geht dabei die überschüssige Energie verloren.

Achim
06.01.2008, 08:01
jo, aber Windkraft ist leider kein verlässlicher Faktor. Man kann zwar mittlerweile recht gut die Leistung voraussagen, aber was bringt mir das, wenn ich weiss, dass es heute nacht 3-4h lang so windstill ist, dass keine nennenswerte Leistung abgegeben werden kann...?

Windkraft ist nicht "die" Lösung, sondern nur ein Mosaikstein im Strommix. Diese Aufgabe erfüllt sie aber recht gut, die zeitlichen Schwankungen sind weniger stark als bei der Solarenergie.


Das Problem sehe ich auch weniger in der Energieerzeugung. Das Problem ist es, die Energie dauerhaft mit möglichst wenig Verlust speichern zu können.
Wir könnten heute locker jede Menge überschüssigen Strom aus Wind-/Solarkraft in Speicher packen, wenn wir denn vernünftige Speicher hätten...
Die übrigen Kraftwerke würde man im optimalen Bereich laufen lassen, so dass die höchste Energieausbeute gewährleistet ist und den überschüssigen Strom einlagern... die Frage ist nur wohin?


Früher hat man die Stromproduktion noch nicht so gut regeln können wie heute, Kraftwerke liefen rund um die Uhr durch. Der eigentlich überschüssige Nachtstrom wurde billig angeboten und die Leute installierten sich Nachtspeicherheizungen, um ihn zu nutzen. Mittlerweile sind diese Anlagen jedoch mehr als out.

Achim
06.01.2008, 08:06
Wusstet ihr eigentlich, dass das produzieren, aufstellen und warten eines Windrades mehr Geld kostet als es jemals an Energie wieder einfahren kann?

Ein weitverbreiteter Irrtum, der auf völlig veralteten Daten basiert. Moderne Anlagen rentieren sich energetisch bereits nach etwa einem Jahr.

LaPalma
06.01.2008, 11:16
glaube mir, die benötigten Flächen für diese Pumpspeicher sind nicht vorhanden.
Wir müssten ganze Gebirgszüge mit Talsperren zukleistern.

Diese Pumpspeicher erfüllen meist einfach nur einen Zweck:
Sie sollen Schwankungen im Netz kurzfristig ausgleichen können.
..

Ich glaube Dir ja! Ich habe auch nicht von Deutschland gesprochen, sondern von "meiner" kleinen Insel, auf der dies durchaus möglich ist.
Bei einer Grundfläche von etwas mehr als 700 qkm und einer höchsten Erhebung von 2.426 m haben wir überall genug Gefälle.
Außerdem geht es nur um den Ausgleich, wenn mal die Sonne nicht scheinen sollte, was überwiegend nachts der Fall ist :).
Es müssen hier auch nicht über 80 Mio. Menschen mit Strom versorgt werden, sondern mal gerade etwas mehr als 80.000.
Gruß von der isla bonita!

Blutsvente
06.01.2008, 11:32
Die Konzerninteressen sind natürlich auch noch da...


das sind die größten bremsen bei der sache. die setzen alles auf die wahl 2009 damit der ausstieg rückgängig gemacht wird. eon hat schon chef bernotat abgestellt, um die cdu zu bearbeiten und zu unterstützen. hoffentlich kommt noch irgendeine kinderkrebs studie 4 wochen vor der wahl raus.




Man stelle sich vor, die Energie würde zentral in der Sahara produziert (siehe unten)... das würde bedeuten, wir hätten in Deutschland hundertausende zusätzlicher Arbeitsloser... nämlich alle Leute, die in den AKWs, Braunkohlestinkern, im Tagebau, etc.. arbeiten ;)




das seh ich nicht als problem. es entstehen neue arbeitsplätze. q-cells sucht jedes jahr 1000 neue mitarbeiter.

hundertausende sind das? niemals. in so einem braunkohlestinker kratzen sich doch nur paar leute auf der warte am sack. da ist doch tote hose. die können sie ja alle in den ruhestand schicken, darin haben sie ja übung.

LaPalma
06.01.2008, 13:20
das sind die größten bremsen bei der sache. die setzen alles auf die wahl 2009 damit der ausstieg rückgängig gemacht wird. ... hoffentlich kommt noch irgendeine kinderkrebs studie 4 wochen vor der wahl raus.

Ein wahrhaft frommer Wunsch; Glückwunsch dazu!
Aber ich denke, Du brauchst Dir keine Gedanken zu machen, für eine solche oder ähnliche Studie werden Deine Gesinnungsgenossen schon sorgen. Notfalls wird mal wieder was erfunden oder manipuliert.

Blutsvente
06.01.2008, 13:23
Notfalls wird mal wieder was erfunden oder manipuliert.


mal wieder? das musst du mir erklären. in dem bericht vom bundesamt für strahlenschutzn von vor paar wochen war nichts erfunden und manipuliert.

wer versucht denn zu manipulieren? das sind die energieunternehmen. die nutzen die klimaschutzdebatte aus und behaupten mit kernkraft kann man das weltklima retten. so ein schwachsinn.

LaPalma
06.01.2008, 13:48
mal wieder? das musst du mir erklären. in dem bericht vom bundesamt für strahlenschutzn von vor paar wochen war nichts erfunden und manipuliert.
wer versucht denn zu manipulieren? das sind die energieunternehmen. die nutzen die klimaschutzdebatte aus und behaupten mit kernkraft kann man das weltklima retten. so ein schwachsinn.

Na, ich erinnere mich noch gut, was vor vielen Jahren durch die Presse im Aachener Raum geisterte: man hatte im Bereich KFA/Uranit in Jülich zwei weiße Spatzen gesehen, was "interessierte Kreise" sofort zum Anlass nahmen, gegen die Kernenergie die schwersten Geschütze aufzufahren.
Dass diese Population nichts besonderes war, sondern einer ganz normalen Verteilung in jedem Teil Deutschlands entsprach, wurde dann einige Zeit später in einer Drei-Zeilen-Meldung auf Seite 7 vermerkt... :spitz:
Wenn Du mal die Nachrichten kritisch verfolgen würdest, so müßte Dir auffallen, dass die Meldungen über "Vorfälle" in Kernkraftwerken völlig überzogen werden und in keine Relation zu den Vorkommnissen selbst stehen, die normalerweise - in anderen Industrieanlagen passierend - nicht die kleinste Meldung wert wären.
Natürlich bestreite ich nicht, dass auch die Industrie versucht, "Meinung zu machen", aber man muss doch so objektiv sein einzugestehen, dass das für beide Seiten gilt.
Gruß von der isla bonita!

svenc
06.01.2008, 16:16
Ein Verbundnetz, wo der Strom je nach Bedarf mal in die eine, mal in die andere Richtung fließt, ist effizienter als wenn jeder seinen eigenen Strom selber produziert. Denn ansonsten müßte jeder für sich die volle Maximalleistung vorhalten.


Das bestreite ich nicht.
Nur macht es keinen Sinn, z. b. den Strom aus Windkraftwerken in der Ostsee bis nach Süddeutschland zu leiten. Die Verluste sind zu groß.

Ein gesunder Mix muss her... Es gibt nicht DIE Lösung.


Steuern werden grundsätzlich nicht zweckgebunden erhoben, es kommt immer erst alles zusammen in einen Topf.


Im Falle der Ökosteuer ist diese aber explizit zur Absicherung der Rentenversicherung deklariert worden....
Eine Ökosteuer "an sich" finde ich ja sehr gut. Nur sollte diese zweckgebunden erhoben werden und die Einnahmen auch nur zum Zweck der Förderung alternativer Energien genutzt werden..
Denn so kann man es auch dem "gemeinen Wähler" plausibel machen...


Ein Haus braucht nicht unbedingt einen Stromspeicher, der Abruf elektrischer Energie funktioniert auch so. Ein Auto hingegen muß seine Antriebsenergie immer dabeihaben, denn an allen Straßen Oberleitungen zu installieren wäre doch etwas zu aufwendig...


das ist korrekt ;)

Aber macht es nicht Sinn, gewisse Mengen an Strom nah der Verbraucherstelle zu speichern, anstatt den Strom aufwändig in das allgemeine Netz zu leiten und es dort über weite Strecken unter großen Verlusten anderen zuzuführen?
Wie oben schon gesagt, ein gesunder Mix ist meiner Meinung gefragt.
Und ich halte eine Brennstoffzelle inkl. Wasserstofftank und -erzeugung fürs Haus für leichter umzusetzen, als diese Technik (ohne Erzeuger) in einem PKW zu realisieren. Von der Unfallgefahr mal ganz zu schweigen..

Gruss

svenc

svenc
06.01.2008, 16:18
Können sie schon, bloß geht dabei die überschüssige Energie verloren.

jein. Die Energie ist erzeugt worden, sie muss also verbraucht werden, damit das Netz nicht überlastet wird.
Wenn das Netz die Energie nicht aufnehmen kann, muss am Kraftwerk ein großer Verbraucher vorhanden sein, der diese Energie verbraucht. Produzierten Strom kann man nicht einfach so "freisetzen"..

Gruss

svenc

svenc
06.01.2008, 16:20
Ich glaube Dir ja! Ich habe auch nicht von Deutschland gesprochen, sondern von "meiner" kleinen Insel, auf der dies durchaus möglich ist.
Bei einer Grundfläche von etwas mehr als 700 qkm und einer höchsten Erhebung von 2.426 m haben wir überall genug Gefälle.
Außerdem geht es nur um den Ausgleich, wenn mal die Sonne nicht scheinen sollte, was überwiegend nachts der Fall ist :).
Es müssen hier auch nicht über 80 Mio. Menschen mit Strom versorgt werden, sondern mal gerade etwas mehr als 80.000.
Gruß von der isla bonita!

Das bestreite ich ja nicht. Aber es klang so, also ob solche Pumpspeicher eine Lösung für das Energieproblem allgemein sein sollten.
Die Pumpspeicher sind "oller Kram", aber natürlich auf einer Insel wie Malle mit den geographischen Gegebenheiten und keinen großen Gegnern solcher Speicher aus der Öko-Szene, gut einzusetzen

Gruss

svenc

LaPalma
06.01.2008, 16:38
... aber natürlich auf einer Insel wie Malle mit den geographischen Gegebenheiten ... Gruß svenc

Du willst jetzt damit aber nicht sagen, dass Du meinst, ich lebe auf "Malle" :kopfschuettel: :( :confused: :mad:, oder?
Wenn Du nicht sofort Reue zeigst und Dich korrigierst, nerve ich die ganze Forumsgemeinde hier mit seitenlanger Lobhudelei über die Isla de La Palma, die schönste Insel der Kanaren ...
Gruß von der isla bonita!

Achim
06.01.2008, 17:03
Nur macht es keinen Sinn, z. b. den Strom aus Windkraftwerken in der Ostsee bis nach Süddeutschland zu leiten. Die Verluste sind zu groß.

Klar sollte man Leitungsverluste möglichst gering halten, aber machbar ist das. Schon vor 80 Jahren hat man Strom aus Wasserkraftwerken in Süddeutschland und Österreich per Hochspannungsleitung ins Ruhrgebiet geleitet.


Im Falle der Ökosteuer ist diese aber explizit zur Absicherung der Rentenversicherung deklariert worden....

Bloße Augenwischerei. Die Höhe der Renten hängt nicht vom Ökosteueraufkommen ab und die Höhe der Ökosteuer nicht von der Zahl der Rentner.


Eine Ökosteuer "an sich" finde ich ja sehr gut. Nur sollte diese zweckgebunden erhoben werden und die Einnahmen auch nur zum Zweck der Förderung alternativer Energien genutzt werden..

Die Idee hinter der Ökosteuer war, den wirtschaftlichen Faktor Energie zu verteuern und den Faktor menschliche Arbeit zu verbilligen (Sozialabgaben). Um Ökologie ging es dabei nur am Rande, da sollte man sich nicht vom Namen täuschen lassen.


Aber macht es nicht Sinn, gewisse Mengen an Strom nah der Verbraucherstelle zu speichern, anstatt den Strom aufwändig in das allgemeine Netz zu leiten und es dort über weite Strecken unter großen Verlusten anderen zuzuführen?


Die Verluste durch Umwandlung, Speicherung und den damit verbundenen Aufwand dürften deutlich höher sein als die Verluste durch Transformation und Transport.


Wie oben schon gesagt, ein gesunder Mix ist meiner Meinung gefragt.
Und ich halte eine Brennstoffzelle inkl. Wasserstofftank und -erzeugung fürs Haus für leichter umzusetzen, als diese Technik (ohne Erzeuger) in einem PKW zu realisieren.


Es geht nicht um die Umsetzung, sondern um den Bedarf. Bei Fahrzeugen ist man durch das absehbare Versiegen der Erdölvorkommen gezwungen, auf Wasserstoff oder vergleichbare Techniken zur Energiespeicherung auszuweichen. Bei Häusern ist das anders, dort kommt man auch mit einer normalen Stromleitung aus und kann auf die vergleichsweise ineffiziente Speicherung elektrischer Energie verzichten. Heutige Brennstoffzellen haben einen Wirkungsgrad von nur 50-60%, selbst herkömmliche Batterien liegen mit 70-85% deutlich darüber.


Von der Unfallgefahr mal ganz zu schweigen..


Ich halte gasbetriebene Fahrzeuge (z.B. auch Erdgas, Autogas, Wasserstoffverbrennungsmotor) für nicht unsicherer als flüssigkeitsbetriebene. Hier wie dort gibt es gewisse Risiken, die aber gegenüber den üblichen Gefahren im Straßenverkehr vernachlässigbar sind.

Melvin Udall
06.01.2008, 17:18
Ein weitverbreiteter Irrtum, der auf völlig veralteten Daten basiert. Moderne Anlagen rentieren sich energetisch bereits nach etwa einem Jahr.

Gut, dass du es schon geschrieben hast. Wollte ich ebenso anmerken.

Übrigens mal ein kleiner Zwischenstand, wie sich der "Ökostrom" wohl 2007 entwickelt hat:

http://www.agrarheute.com/?redid=190395

Zum Vergleich die Vorgabe:

http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2004/__1.html

Ich hoffe nur, dass die anderen EU-Länder ebenso die vorgegebenen Werte einhalten...

svenc
06.01.2008, 17:49
Du willst jetzt damit aber nicht sagen, dass Du meinst, ich lebe auf "Malle" , oder?
Wenn Du nicht sofort Reue zeigst und Dich korrigierst, nerve ich die ganze Forumsgemeinde hier mit seitenlanger Lobhudelei über die Isla de La Palma, die schönste Insel der Kanaren ...
Gruß von der isla bonita!

ist ja schon gut :aloa:

Wollte nur etwas provozieren... ist mir ja gelungen... ;)
übrigens: es heisst nicht "Isla de La Palma", sondern "San Miguel de la Palma" ist der offizielle Name der Insel.. duckweck ;)

Tante Käthe
06.01.2008, 18:03
Übrigens mal ein kleiner Zwischenstand, wie sich der "Ökostrom" wohl 2007 entwickelt hat:



Nun laßt euch doch hier nicht ein U für ein X vormachen !! Solange man in Deutschland den Öko-Strom legal umetikettieren kann, indem man eingespartes Geld beim Einkauf dafür einsetzt, um im Ausland Überkapazitäten von Atomstrom-Produzenten einzukaufen - solange glaubt Öko-Deutschland auch an den lila Weihnachtsmann !! :spitz: Es ist schon unglaublich wie man den dummen Steuerzahlern verklickert, das der Klimawandel ausschließlich dem Autofahrenden Dummvolk zu zuordnen ist. Zudem glauben auch immer mehr Leute, das der Wechsel des Stromanbieters die Welt sauberer macht. Also der Strom aus der Steckdose ist farblos wie eh und jeh, zudem kommt er aus internationalem Stromverbund. Meiner Kundschaft ist es ziemlich wurscht, woher der Strom aus der Fahrleitung der DB kommt. Die wollen bei einem Fahrleitungsschaden nur möglichst schnell weiter. Obwohl hierbei angemerkt werden muß, dass etwa 60% aus Bahneigenen und daher umweltfreundlichen E-Werken geliefert wird. Aber das interessiert wenn ich unterwegs bin - Niemanden ... !! :kopfschuettel:

LaPalma
06.01.2008, 18:09
ist ja schon gut :aloa:
Wollte nur etwas provozieren... ist mir ja gelungen... ;)
übrigens: es heisst nicht "Isla de La Palma", sondern "San Miguel de la Palma" ist der offizielle Name der Insel.. duckweck ;)

Hola, ich ersetze Tadel durch dickes Lob!
Wer kennt schon den richtigen Namen "meiner" Insel, wobei "San Miguel" der Schutzheilige ist und "La Palma" mitnichten etwas mit der Pflanze ähnlichen Namens zu tun hat (wie selbst in manchem Reiseführer steht...), sondern die Herkunftsbezeichnung der ersten Eroberer ist. Die kamen nämlich aus ... Palma de Mallorca.
Aber das hast Du ja bestimmt auch schon gewusst...
Jetzt fehlt nur noch, dass Du sagst, La Palma - pardon, San Miguel de la Palma - sei Deine Lieblingsinsel und Du machst hier immer Urlaub oder willst es jetzt erstmals tun...
Gruß von der isla bonita mit derzeit (hier: 17:05 Uhr) 24 Grad ...

Melvin Udall
06.01.2008, 18:25
Nun laßt euch doch hier nicht ein U für ein X vormachen !! Solange man in Deutschland den Öko-Strom legal umetikettieren kann, indem man eingespartes Geld beim Einkauf dafür einsetzt, um im Ausland Überkapazitäten von Atomstrom-Produzenten einzukaufen - solange glaubt Öko-Deutschland auch an den lila Weihnachtsmann !! :spitz: Es ist schon unglaublich wie man den dummen Steuerzahlern verklickert, das der Klimawandel ausschließlich dem Autofahrenden Dummvolk zu zuordnen ist. Zudem glauben auch immer mehr Leute, das der Wechsel des Stromanbieters die Welt sauberer macht. Also der Strom aus der Steckdose ist farblos wie eh und jeh, zudem kommt er aus internationalem Stromverbund. Meiner Kundschaft ist es ziemlich wurscht, woher der Strom aus der Fahrleitung der DB kommt. Die wollen bei einem Fahrleitungsschaden nur möglichst schnell weiter. Obwohl hierbei angemerkt werden muß, dass etwa 60% aus Bahneigenen und daher umweltfreundlichen E-Werken geliefert wird. Aber das interessiert wenn ich unterwegs bin - Niemanden ... !! :kopfschuettel:

Nur zur Info: Ich habe diesen Link KOMMENTARLOS reingestellt. Wie weit ich an diese Zahl glaube oder nicht, steht nicht in meinem obigen Baytrag...

Jaja, Autofahren hat nix mit dem Klimawandel zu tun. Industrie, Strom- oder sonstiger Energieverbrauch auch nicht. Aber der Kuhfurz mit dem mehrfach schädlicheren Methan ist dran schuld. Aber das die Steigerung der Anzahl der Furze mit dem Bevölkerungswachstum zu tun hat (Mehr Menschen = Mehr Hunger auf lecker Gulasch = Mehr Kühe werden gezüchtet, womit wir wieder beim "Schuldigen" Mensch sind), soweit denkt dann kaum einer an den von Menschen verursachten "Klimawandelleugnern"... Übrigens wird weltweit 70% des Methans vom Menschen verursacht emittiert...

Aber egal. WIR SOLLEN DRAN SCHULD SEIN? DER MENSCH? NÖÖÖÖÖÖÖ, nie und nimmer.... :kopfschuettel:

Tante Käthe
06.01.2008, 19:21
Nur zur Info: Ich habe diesen Link KOMMENTARLOS reingestellt. Wie weit ich an diese Zahl glaube oder nicht, steht nicht in meinem obigen Baytrag...

Jaja, Autofahren hat nix mit dem Klimawandel zu tun. Industrie, Strom- oder sonstiger Energieverbrauch auch nicht. Aber der Kuhfurz mit dem mehrfach schädlicheren Methan ist dran schuld. Aber das die Steigerung der Anzahl der Furze mit dem Bevölkerungswachstum zu tun hat (Mehr Menschen = Mehr Hunger auf lecker Gulasch = Mehr Kühe werden gezüchtet, womit wir wieder beim "Schuldigen" Mensch sind), soweit denkt dann kaum einer von den Menschen verursachten "Klimawandelleugnern"... Übrigens wird weltweit 70% des Methans vom Menschen verursacht emittiert...

Aber egal. WIR SOLLEN DRAN SCHULD SEIN? DER MENSCH? NÖÖÖÖÖÖÖ, nie und nimmer....


Sorry, dass ich Dich ausgesucht habe, um mich in´s Thema einzumischen. Aber den Letzten - beißen ja bekanntlich die Hunde ... !! :p

Das Beispiel mit den Kuhfürzen möchte ich zum Anlaß nehmen, auf das Thema Methan einzugehen. Tatsächlich sind noch Unmengen des Methangases in den Untiefen der Weltmeere gebunden. Eine genaue Zahl kann ich nicht liefern. Aber es waren nach Angaben eines TV-Berichtes vor einiger Zeit gewaltige Mengen, wobei der Anteil der Kuhfürze vergleichsweise gering war. Im Vergleich dazu gebe ich zu bedenken, wieviele Mengen Methangase aus den Fürzen der Dinosaurier entwichen sein müssen. Ebenso aus den riesigen Heerden der Bisons in Nordamerika aus tausenden von Jahren. Ebenso die gewaltigen Vulkanausbrüche aus allen Zeiten der Evolutiongeschichte. Da sind die Umweltsünden der zivilisierten Gegenwart tatsächlich laue Fürzchen gegen. Aber nichts desto trotz - soll man natürlich mit den begrenzten Recourcen keinen Raubbau betreiben. Da wären wir allerdings bei weitem nicht alleine im Boot. Wenn es tatsächlich so wäre, dass das Verbrennen fossiler Stoffe wie Kohle, Öl, Holz usw... - Auslöser der Erderwärmung wäre, dann baden wir heute nichts anderes als die Sünden letzten 150 Jahre aus !! Wer erinnert sich nicht an die rauchgeschwängerte Atemluft aus seinen Kindheitstagen. Wo alles mit Kohleöfen heizte, wo die Bahn noch überwiegend mit Dampfloks fuhren die widerrum mit Kohle beheizt wurden. Seit fast 30 Jahren fahren mindestens 90% der PKW mit Kathalysator. Soll das alles umsonst gewesen sein ? Wer hat das bezahlt ? Jeder Einzelne aus eigener Tasche !! Dazu kommen auch Waldbrände überall auf der Welt. Alleine mehrere Vulkanausbrüche aus prähistorischer Zeit haben dafür gesorgt, dass Jahrzehntelang die Menschheit unter den Folgen zu leiden hatte !! Das läßt sich genauso wissenschaftlich nachweisen wie die Tatsache das es immer ein Auf und Ab des Klimas auf der Welt gegeben hat. Von daher ist es mir immer ein Greuel, wenn irgend welche politischen Hinterbänkler dem Volk ein schlechtes Gewissen einreden, wenn es um Klimawandel und Umweltverschmutzung geht !! Immer ein Grund, von Preistreiberei und Spekulantentum abzulenken. Nimm als Beispiel die Einrichtung der Umweltzonen in mehreren Deutschen Städten. Ich komme mit meinem Euro 2 Auto daher ( welches ich mir vor neun Jahren auf dem Gipfel des Umweltbewußtseins gekauft habe ... ) und muß erst ne Plakette kaufen und dann darf ich unbehelligt ins Städtchen ... !!?? Also erst nach bezahlen einer Plakette darf ich mein Mütchen kühlen, dadurch wird aber die Welt nicht sauberer, oder ... !! ?? :nixweiss:

Urbi et orbi
06.01.2008, 19:24
Nimm als Beispiel die Einrichtung der Umweltzonen in mehreren Deutschen Städten. Ich komme mit meinem Euro 2 Auto daher ( welches ich mir vor neun Jahren auf dem Gipfel des Umweltbewußtseins gekauft habe ... ) und muß erst ne Plakette kaufen und dann darf ich unbehelligt ins Städtchen ... !!?? Also erst nach bezahlen einer Plakette darf ich mein Mütchen kühlen, dadurch wird aber die Welt nicht sauberer, oder ... !! ??

Das ist aber dann noch die Frage, ob Du die grüne Plakete kriegst. :biggrins:
Nix grüne Plakette - nix grüne Zone. :nixweiss:

Melvin Udall
06.01.2008, 19:35
Sorry, dass ich Dich ausgesucht habe, um mich in´s Thema einzumischen. Aber den Letzten - beißen ja bekanntlich die Hunde ... !! :p

Das Beispiel mit den Kuhfürzen möchte ich zum Anlaß nehmen, auf das Thema Methan einzugehen. Tatsächlich sind noch Unmengen des Methangases in den Untiefen der Weltmeere gebunden. Eine genaue Zahl kann ich nicht liefern. Aber es waren nach Angaben eines TV-Berichtes vor einiger Zeit gewaltige Mengen, wobei der Anteil der Kuhfürze vergleichsweise gering war. Im Vergleich dazu gebe ich zu bedenken, wieviele Mengen Methangase aus den Fürzen der Dinosaurier entwichen sein müssen. Ebenso aus den riesigen Heerden der Bisons in Nordamerika aus tausenden von Jahren. Ebenso die gewaltigen Vulkanausbrüche aus allen Zeiten der Evolutiongeschichte. Da sind die Umweltsünden der zivilisierten Gegenwart tatsächlich laue Fürzchen gegen. Aber nichts desto trotz - soll man natürlich mit den begrenzten Recourcen keinen Raubbau betreiben. Da wären wir allerdings bei weitem nicht alleine im Boot. Wenn es tatsächlich so wäre, dass das Verbrennen fossiler Stoffe wie Kohle, Öl, Holz usw... - Auslöser der Erderwärmung wäre, dann baden wir heute nichts anderes als die Sünden letzten 150 Jahre aus !! Wer erinnert sich nicht an die rauchgeschwängerte Atemluft aus seinen Kindheitstagen. Wo alles mit Kohleöfen heizte, wo die Bahn noch überwiegend mit Dampfloks fuhren die widerrum mit Kohle beheizt wurden. Seit fast 30 Jahren fahren mindestens 90% der PKW mit Kathalysator. Soll das alles umsonst gewesen sein ? Wer hat das bezahlt ? Jeder Einzelne aus eigener Tasche !! Dazu kommen auch Waldbrände überall auf der Welt. Alleine mehrere Vulkanausbrüche aus prähistorischer Zeit haben dafür gesorgt, dass Jahrzehntelang die Menschheit unter den Folgen zu leiden hatte !! Das läßt sich genauso wissenschaftlich nachweisen wie die Tatsache das es immer ein Auf und Ab des Klimas auf der Welt gegeben hat. Von daher ist es mir immer ein Greuel, wenn irgend welche politischen Hinterbänkler dem Volk ein schlechtes Gewissen einreden, wenn es um Klimawandel und Umweltverschmutzung geht !! Immer ein Grund, von Preistreiberei und Spekulantentum abzulenken. Nimm als Beispiel die Einrichtung der Umweltzonen in mehreren Deutschen Städten. Ich komme mit meinem Euro 2 Auto daher ( welches ich mir vor neun Jahren auf dem Gipfel des Umweltbewußtseins gekauft habe ... ) und muß erst ne Plakette kaufen und dann darf ich unbehelligt ins Städtchen ... !!?? Also erst nach bezahlen einer Plakette darf ich mein Mütchen kühlen, dadurch wird aber die Welt nicht sauberer, oder ... !! ?? :nixweiss:

:daumen_oben:

Sehe ich ebenso. Was mich nur aufregt sind so manche Herren (oder Damen), die grundsätzlich den Menschen in der Klimadebatte außen vor lassen. Ich hoffe sehr, dass der jetzige Klimawandel einfach nur eine Laune der Natur ist (wie so oft zuvor, was man nicht bestreiten darf) und in 20 Jahren die Sache anders aussieht.

Tante Käthe
06.01.2008, 19:56
:daumen_oben:

Sehe ich ebenso. Was mich nur aufregt sind so manche Herren (oder Damen), die grundsätzlich den Menschen in der Klimadebatte außen vor lassen. Ich hoffe sehr, dass der jetzige Klimawandel einfach nur eine Laune der Natur ist (wie so oft zuvor, was man nicht bestreiten darf) und in 20 Jahren die Sache anders aussieht.



Wie gesagt, es soll ja nicht alles als reines Alibi gelten was ich so geschrieben habe. Wir haben auch noch gar nicht vom überschäumenden Flugverkehr gesprochen. Dieser ist ja nun in den letzten 40 Jahren nahezu explodiert. Das Ozonloch über dem Nordpol wird immer größer. Eine Ursache wird mit Sicherheit sein, dass viele interkontinentale Flugrouten über die nördlichen Polarregion führen. Hat so ein Jet auch ein Abgaskathalysator ?? Nein - hat er nicht. Das wäre ja zu teuer und überhaupt ... !! Auffällig ist, dass der LKW Verkehr von Jahr zu Jahr zunimmt und kein Spediteuer gezwungen wird seine LKW´s nach gleichem Standart auszurüsten, wie der private Individualverkehr. Tausend Gründe werden von den Lobbyisten aufgezeigt, warum man das nicht machen kann oder darf. Der PKW Käufer wird erst gar nicht gefragt, er wird per Gesetz sofort verdonnert. Ist denn nach 30 Jahren Kathalysatorzwang die Umwelt tatsächlich sauberer geworden ?? Wenn ja - nur über das Portemonnaie der Bürger - wenn nicht, so what ... !!?? :nixweiss:

Tante Käthe
06.01.2008, 20:16
:daumen_oben:

Sehe ich ebenso. Was mich nur aufregt sind so manche Herren (oder Damen), die grundsätzlich den Menschen in der Klimadebatte außen vor lassen. Ich hoffe sehr, dass der jetzige Klimawandel einfach nur eine Laune der Natur ist (wie so oft zuvor, was man nicht bestreiten darf) und in 20 Jahren die Sache anders aussieht.



Tatsache ist zudem, dass der Golfstrom - der im Gegensatz zu Nordamerika im Winter die irische Küste sowie die norwegische Küstenregion bis rüber in´s russische Murmansk nahezu eisfrei hält, bereits zu einem Drittel seine Strömungsenergie verloren hat !! Gründe sind die veränderten Meeresströmungen weltweit. Diese werden zunehmend durch die globalen Umwelteinflüsse wie Überfischung der Bestände an Speisefischen, fast Ausrottung verschiedener Walarten durch den Menschen, Zerstörung der Planktonteppiche (Nahrungsgrundlage verschiedener Walarten ) durch Meeresverschmutzung und dadurch für eine Änderung der interkontinentalen Meeresströmungen ausgelöst. Das bedeutet, wir werden uns hier in etwa 50 Jahren ( wenn es denn noch so lange dauert ) auf knackige Winter einstellen müssen !! Die Probleme entstehen also nicht jetzt - sie haben bereits vor Jahrzehnten begonnen !! Die Folgen daraus sind so gut wie nicht mehr aufzuhalten !! Wir sind sozusagen mittendrin in der Entwicklung !! Daher von politischer Seite jetzt zu appellieren - Wir müßten was tun - sind von daher heuchlerisch !! Meine Meinung ... :spitz:

Tante Käthe
06.01.2008, 20:22
Das ist aber dann noch die Frage, ob Du die grüne Plakete kriegst. :biggrins:
Nix grüne Plakette - nix grüne Zone. :nixweiss:



Nein, ich kaufe mir keine, solange ich nicht muß. Nach Köln zum shoppen fahre ich eh mit der Bahn. Nur wenn AC sie einführen würde, müßte ich mir eine kaufen. Aber dann - die Gelbe ... :biggrins:, die passt besser zu meiner Gesinnung !! :bussi:

Urbi et orbi
06.01.2008, 20:31
Nein, ich kaufe mir keine, solange ich nicht muß. Nach Köln zum shoppen fahre ich eh mit der Bahn. Nur wenn AC sie einführen würde, müßte ich mir eine kaufen. Aber dann - die Gelbe ... :biggrins:, die passt besser zu meiner Gesinnung !! :bussi:

Watt! Gelb? :shocked:

Tante Käthe
06.01.2008, 20:37
Das ist aber dann noch die Frage, ob Du die grüne Plakete kriegst.
Nix grüne Plakette - nix grüne Zone.

Watt! Gelb?



Ja, die wird extra für mich eingeführt.
Grün - nää, erinnert mich zusehr an die Fischköppe-.
Blau - nää, sieht aus wie S 04-.
Rot - sieht aus wie 1.FC Sülz-.
Gelb - das isses - sieht aus auf der Scheibe wie ein Alemannia Aufkleber - :biggrins:

Urbi et orbi
06.01.2008, 20:43
Ja, die wird extra für mich eingeführt.
Grün - nää, erinnert mich zusehr an die Fischköppe-.
Blau - nää, sieht aus wie S 04-.
Rot - sieht aus wie 1.FC Sülz-.
Gelb - das isses - sieht aus auf der Scheibe wie ein Alemannia Aufkleber - :biggrins:

Na ja, wenn da auch noch Alemannia Aachen drauf stehen würde. :nixweiss:

Aber ansonsten stimmt schon, alles nur Abzocke.
Wer die Plaketten bekommt muß eh zahlen und wer die Plakette nicht bekommt kann nicht fahren und muß also über kurz oder lang ein neues Auto kaufen. Das Bruttosozialprodukt muß schließlich wieder wachsen.

Tante Käthe
06.01.2008, 20:53
Na ja, wenn da auch noch Alemannia Aachen drauf stehen würde. :nixweiss:

Aber ansonsten stimmt schon, alles nur Abzocke.
Wer die Plaketten bekommt muß eh zahlen und wer die Plakette nicht bekommt kann nicht fahren und muß also über kurz oder lang ein neues Auto kaufen. Das Bruttosozialprodukt muß schließlich wieder wachsen.


Die Frage zum Autokauf ist - Wovon ... ?? :nixweiss:
Ich habe mich letztens bei meiner Zulassungsstelle erkundigt, ob wir hier auch so einen Zirkus mitmachen müssen, wie jenseits der Grenze ... ??!!
Die lapidare Antwort: Alles unausgegorener Quatsch - das macht hier keiner mit !! :spitz: Von daher kann ich mich ja in nächster Zeit mit dem Thema Autokauf etwas näher befassen ... :aetsch: