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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hoeneß gegen Rauball - und Meijers Meinung


Colombo
19.07.2010, 11:35
Hoeneß gegen Rauball - dieser "Kampf" beschäftigt im Moment die Medien.

Auch Meijer hat sich in der Bild geäußert und für Hoeneß gestimmt:

Aachen Geschäftsführer Erik Meijer: „Ich hätte nichts dagegen, wenn der Mann, der mit Bayern so viel erreicht hat, eine Liga-Funktion übernimmt.“ Für Hoeneß.

was haltet ihr davon und für wen seid ihr?



sry wusste kein anderes forum, wo das hätte hinpassen können.

Törröh
19.07.2010, 11:43
http://www.alemannia-brett.de/forums/forumdisplay.php?f=3
Gruß Törröh

Aix-la-Chapelle
19.07.2010, 13:07
Hoeneß gegen Rauball - dieser "Kampf" beschäftigt im Moment die Medien.

Auch Meijer hat sich in der Bild geäußert und für Hoeneß gestimmt:



was haltet ihr davon und für wen seid ihr?



sry wusste kein anderes forum, wo das hätte hinpassen können.

Hoeneß: "Wenn ich gewählt werde, wird es allen besser gehen. Vor allem die 2. Liga würde von mir sehr stark profitieren, weil ich dazu beitragen würde, dass mehr Geld akquiriert wird. Dann kann man den Kleinen mehr Geld geben, ohne es den Großen wegzunehmen", sagte Hoeneß der Bild am Sonntag."


Klingt arg nach typischen Politikerwahlkampfversprechen, die eine Verfallszeit bis zur Auszählung der Stimmen haben. Nach dem Motto:

Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Gestern war übrigens dies hier:

Hoeneß muss im vierwöchigen Wahlkampf ("Ich stehe für einen Zweikampf mit Stil") auch Überzeugungsarbeit leisten. Sein Verhältnis zur DFL war in der Vergangenheit oft äußerst angespannt. Besonders mit seiner Meinung zur Verteilung der TV-Gelder war der 58-Jährige bei den kleineren Klubs immer wieder auf Unverständnis gestoßen. Das soll nun anders werden – wie seine jüngsten Solidaritätsbekundungen zeigen.

Colombo
19.07.2010, 13:13
Hoeneß muss im vierwöchigen Wahlkampf ("Ich stehe für einen Zweikampf mit Stil") auch Überzeugungsarbeit leisten. Sein Verhältnis zur DFL war in der Vergangenheit oft äußerst angespannt. Besonders mit seiner Meinung zur Verteilung der TV-Gelder war der 58-Jährige bei den kleineren Klubs immer wieder auf Unverständnis gestoßen. Das soll nun anders werden – wie seine jüngsten Solidaritätsbekundungen zeigen.

davor hab ich auch sorge. der hoeneß wird doch nicht seine meinung geändert haben. und meijer müsste das doch eig wissen...

Colombo
19.07.2010, 13:56
hat sich wohl schon wieder erledigt

Hoeneß tritt nicht gegen Rauball an

Uli Hoeneß wird nun nach BILD-Informationen doch nicht für das Amt des Liga-Präsidenten kandidieren. Das teilte er am Montag der DFL und seinem Konkurrenten Reinhard Rauball mit.

Mott
19.07.2010, 14:10
Hoeneß hat zwei Gesichter. Einerseits handelt er beispielhaft sozial, ohne darum ein großes Aufsehen zu machen. Er ist es, der verdienten, aber in die Klemme geratenen Bayern-Akteuren immer wieder auf die Beine geholfen hat. Er schickt seine Profitruppe zu Benefizspielen bei angeschlagenen kleineren Vereinen. Davon hat auch einmal die Alemannia profitieren dürfen.

Aber das sind Taten im Mikrokosmos. Die tun ihm nicht wirklich weh. Ich glaube, dass er, wenn's um's große Ganze geht, deutlich einseitiger denkt. Man darf nicht verkennen, dass es Hoeneß ist, der die Interessen der Top-Clubs und besonders seines FC Bayern immer wieder rigoros durchsetzt. Die abstrusen und entlarvenden Kunttuungen seines Laufburschen Rummenigge lässt er widerspruchslos im Raum stehen. Mal zum Abschaffen der Abstiegs- und Aufstiegsregelung, mal zu einer radikal einseitigen Verteilung der TV-Gelder, mal zur Gründung einer echten Europaliga. Und und und. Außerdem sollte man seinen aufgeflogenen Geheimdeal mit Kirch nicht vergessen. Der hat den Bayern zwischen 2000 und 2002 Exklusivzahlungen in Höhe von immerhin rund 21,5 Millionen Euro eingebracht. Zusätzlich zu den ohnehin schon vereinbarten Vermarktungsgeldern für die Liga.

Zudem macht es mich misstrauisch, dass sich ausgerechnet die völlig Fanfremden unter den Clubbossen für ihn stark machen: Kind, Holzhäuser und Hoffmann stehen da in vorderster Front. Und die befinden sich auf meiner persönlichen Fahndungsliste der Totengräber jeglicher Fußballtradition ganz oben. All denen, denen die 50 + 1-Regelung ein Dorn im Auge ist, werden sich von einem Wahlsieg des bayerischen Wurstfabrikanten einen enormen Schub versprechen. Und das wohl nicht zu Unrecht.

Meijers Äußerung in der Bild halte ich in jedem Fall für reichlich forsch.

Aix-la-Chapelle
19.07.2010, 14:41
Hoeneß hat zwei Gesichter. Einerseits handelt er beispielhaft sozial, ohne darum ein großes Aufsehen zu machen. Er ist es, der verdienten, aber in die Klemme geratenen Bayern-Akteuren immer wieder auf die Beine geholfen hat. Er schickt seine Profitruppe zu Benefizspielen bei angeschlagenen kleineren Vereinen. Davon hat auch einmal die Alemannia profitieren dürfen.

Aber das sind Taten im Mikrokosmos. Die tun ihm nicht wirklich weh. Ich glaube, dass er, wenn's um's große Ganze geht, deutlich einseitiger denkt. Man darf nicht verkennen, dass es Hoeneß ist, der die Interessen der Top-Clubs und besonders seines FC Bayern immer wieder rigoros durchsetzt. Die abstrusen und entlarvenden Kunttuungen seines Laufburschen Rummenigge lässt er widerspruchslos im Raum stehen. Mal zum Abschaffen der Abstiegs- und Aufstiegsregelung, mal zu einer radikal einseitigen Verteilung der TV-Gelder, mal zur Gründung einer echten Europaliga. Und und und. Außerdem sollte man seinen aufgeflogenen Geheimdeal mit Kirch nicht vergessen. Der hat den Bayern zwischen 2000 und 2002 Exklusivzahlungen in Höhe von immerhin rund 21,5 Millionen Euro eingebracht. Zusätzlich zu den ohnehin schon vereinbarten Vermarktungsgeldern für die Liga.

Zudem macht es mich misstrauisch, dass sich ausgerechnet die völlig Fanfremden unter den Clubbossen für ihn stark machen: Kind, Holzhäuser und Hoffmann stehen da in vorderster Front. Und die befinden sich auf meiner persönlichen Fahndungsliste der Totengräber jeglicher Fußballtradition ganz oben. All denen, denen die 50 + 1-Regelung ein Dorn im Auge ist, werden sich von einem Wahlsieg des bayerischen Wurstfabrikanten einen enormen Schub versprechen. Und das wohl nicht zu Unrecht.

Meijers Äußerung in der Bild halte ich in jedem Fall für reichlich forsch.

Wie bekannt, sind wir hier nicht immer einer Meinung. Hier aber mal völlige Übereinstimmung. Dabei kann ich mir beim besten Willen nicht denken, dass der Hoeneß, wenn es darauf ankommt, sich im Konfliktfall gegen die Interessen seines FC Bayern und zu Gunsten der kleineren Vereine stark machen würde.

Hat sich mittlerweile aber anscheinend ja eh schon wieder erledigt. Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln.

Tzwän
19.07.2010, 19:56
Hoeneß möchte bestimmt mehr, da vielleicht bald der Platz von Theo Zwanziger frei wird möcht er sich den bestimmt schnappen.
http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/nationalmannschaft/2010/07/19/theo-zwanziger/laesst-amtsmuedigkeit-erkennen.html